Die 10 wichtigsten Songs, die man von den
Doves kennen sollte.
01. There Goes The Fear (LP "The Last Broadcast")
02. Pounding (LP "The Last Broadcast")
03. The Cedar Room (LP "Lost Souls")
04. Snowden (LP "Some Cities")
05. The Man Who Told Everything (LP "Lost Souls")
06. Caught By The River (LP: "The Last Broadcast")
07. Black & White Town (LP: "Some Cities")
08. Willow's Song (Single "Caught By The River")
09. Satellites (LP: "The Last Broadcast")
10. Ambition (LP: "Some Cities")
Offizielle Homepage der Doves
rhododendron - 8. Mai, 22:07
Bloc Party @ Alter Schlachthof, Dresden 06.05.07
Vorneweg gleich mal: Das Bild stammt nicht von beschriebenem Gig. Irgendwie war es diesmal bei der Masse einfach nicht möglich, vernünftige Bilder zu schießen. Denn wenn Bloc Party rufen, dann füllt sich halt in diesen Wochen fast jede Location bis auf den letzten Platz. Ja, sogar der Dresdner Schlachthof. Wobei es hier etwas länger gedauert hat, als in allen anderen deutschen Städten, wo die 4 Herren aufspielen. Da waren die Konzerte schon vor Release der neuen Platte "A Weekend In The City“ fast ausverkauft. Vermutlich brauchten hier noch einige diese Platte als letztes Überzeugungsargument. Um das mal gleich am Anfang klar zu stellen: ich gehörte NICHT zu dieser Gruppe. Sollte irgend jemand diesen Blog lesen und ihn öfters mal lesen, dann wird er merken, dass ich in den letzten Wochen schon des öfteren der Band Bloc Party eine gewisse Sonderstellung auferlegt habe. Und haben sie diese verdient? Ja, natürlich... locker! Und nach diesem flotten Konzert Sonntag Abend im Dresdner Schlachthof sowieso. Die Erwartungen waren groß, aber wurden durchaus erfüllt. Nach einer eher monotonen, wenn auch durchaus reizvollen Vorband namens Biffy Clyro kamen die 4 Musiker gegen dreiviertel 10 auf die Bühne. Und während beim Opener „Song For Clay“ noch etwas an Frontmann Kele’s Gitarre rumgeschraubt wurde gingen zumindest die vorderen Reihen in ein kollektives Schreien über. Als dann los gerockt wurde gab’s kein Halten mehr. Beim Opener war das noch etwas verhalten, obwohl die prägnanteste Zeile „East London is a vampire, it sucks the joy right out of me“ schon ordentlich mitgegrölt wurde. Doch danach, wie schon beim letzten Konzert Ende 2005, kam „Positive Tension“ vom Debüt und die besungene Spannung konnte man spüren. Heillose Euphorie. Mein Platz in Reihe 2 war von da an nicht mehr haltbar. Das Phänomen sollte sich noch den ganzen Abend fortsetzen... es sind jene Songs des Debüts „Silent Alarm“, welche die Leute am meisten mitrissen. Schade eigentlich, weil der Nachfolger zwar ruhiger und ausgefuchster ist, aber momentan einfach passender scheint. Aber das ist ein Luxusproblem. Im Folgenden wechselten sich Songs aus beiden Alben gekonnt ab. „Banquet“ kam schon wieder, wie 2005, recht früh (5. Stelle) und „The Prayer“ wurde ebenfalls frenetisch bejubelt. Als kleines Fangeschenk gab’s noch „Little Thoughts“, die allererste Single der Band aus dem Jahr 2004. Da konnte meiner einer sich dann auch schon mal als Insider fühlen. Großes, persönliches Highlight war, welch Wunder, „Uniform“, mein Lieblingssong von der aktuellen Platte. Verhaltenes Aufbauen, bevor die Nummer nach der Hälfte ausbricht und Kele alles rausschreit. Eine Hymne gegen Uniformierung und Engstirnigkeit. Halleluja! Danke für die weisen Worte, Kele! Generell war Mr. Okereke gut drauf und musste bei einem vereinzelten “Kele, we love you” aus dem Publikum schon mal wie ein kleiner Schuljunge verschmilzt lächeln. Leider gab’s nur einen Zugabenblock, bei dem aber ordentlich aufgetrumpft wurde. Zwei Schlagzeuge bei „Sunday“. Dazu gab’s für die Ladies Bassist Gordon du Schlagzeuger Matt oberkörperfrei. Und zu „She’s Hearing Voices“ begab sich Kele in die Massen des Publikums bzw. kletterte mal, ganz Spiderman-like, einen Scheinwerferturm an der Seite hoch! Ganz großes Entertainment. Nach 17 Songs und dem fulminanten „Helicopter“ war gegen 11 Schluss. Schade irgendwie... denn, wir waren zwar alle durchgeschwitzt und fertig, aber ein paar Nummern wären noch gegangen. Vor allem wurde der Wunsch nach tollen B-Seiten mal wieder nicht erhört. Aber was soll man als Band auch machen, wenn man so viele potentielle Hits am Start hat, wie diese Band? Bloc Party haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie in Sachen zeitgemäßer Rockmusik momentan mit das beste sind, was da draußen rumläuft. Also bitte... nehmt euch jede Chance oder Festival, um diese Band live zu erleben. Vielleicht ändert sich euer Leben dadurch bzw. habt ihr einfach ne verdammt gute Zeit!
rhododendron - 8. Mai, 12:50