Dienstag, 21. August 2007

Nix mit Samba!

Das brasilianische Künstlerkollektiv CSS macht lieber sexy Disco-Musik!


Sex und Popmusik passen ja schon seit Elvis’ Hüftschwung in den 50ern immer wieder gern zusammen. Manchmal wirkt das plakativ, wie in sämtlichen 50 Cent Videos, aber manchmal auch richtig keck, frech und einfach sexy. Und das von einer Band, deren Name eigentlich was anderes verspricht, und die keinen sexy R’n’B machen, sondern handfesten Elektro-Pop mit einer Prise Rock drin. Das ist nicht Retro, kein 80er-Pop, vielleicht auch nicht unbedingt New Rave... das sind einfach Cansei de Ser Sexy, oder kurz CSS, die beweisen, das trendiger Indiepob nich immer aus irgendwelchen englischen Industriestädten oder New York City kommen muss, sondern auch in Brasilien funktioniert. Dabei bedeutet der Name übersetzt nichts anderes als „Tired of being sexy“. Doch gerade dass ist das Sextett (5 Mädels, 1 Junge) um Frontfrau „Lovefoxxx“ gerade nicht. Und das lassen sie ihr Publikum live und auf dem kessen, selbstbetitelten Debüt auch wissen! Da wird mehr als nur einmal übers Liebe-machen-gesungen, über Alkohol, diverse Exzesse und von der häufigen Verwendung der Begriffe „Bitch“ und „Fuck“ wollen wir mal gar nicht anfangen. Besonders im Stück „Meeting Paris Hilton“ wird dies, verständlicherweise, intensiv praktiziert. Live wurde ihnen schon der Titel „sexiest Live Band on the Planet“ überreicht. Und kein Wunder. Diese Shows sind nicht nur temperaturtechnisch heiß. Sie sind schrill, bund, wild, sexy und wenn Frontfrau Lovefoxxx in hautengen Leoparden-Leggins ins Publikum springt und über’s Liebemachen zu Songs von Death From Above 1979 singt, dann nimmt man ihr das einfach ab und überlegt sich schon mal, ob man „Romantic Rights“, das Debüt von DFA, nichtmal beim nächsten Tächtelmächtel einlegen sollte um dem Ganzen etwas Würze zu verleihen. Wer ihren Indie-Disco-Smashhit “Let’s Make Love and Listen Death From Above“ noch nicht kennen sollte, der war entweder die letzten 12 Monate in Isolation oder halt einfach nur was verpasst. Hier gibt’s das ganze zum Download, dazu Videos und interessante Remixe der Band (denn auch das können sie), die beweisen, dass sich das CSS-Fieber auch problemlos auf andere Acts übertragen lässt. Nix mit Samba, hier is Disco angesagt!

CSS "Let's make Love and Listen to Death From Above" [mp3]

CSS "Alala" [mp3]

Lonely, Dear "The City, The Airport" (CSS Remix) [mp3]

The Cribs "Man's Needs" (CSS Remix) [mp3]

CSS "Off The Hook" [Video]

CSS "Music Is My Hot Hot Sex" [Video, Live at Glastonbury 2007]

nobono

currently resting in peace. 2007 - 2011

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelles ...

Protest!!
Oh, menno!wie schade.ich befürchte, eine n21-protestwelle...
stephox (Gast) - 29. Aug, 13:17
A Start Has An End
Unser Blog verzieht sich aus der Blogosphäre. Ein paar...
rhododendron - 22. Jul, 16:45
stimmt!
ich stimme dir zu 100% zu. langweilig war das gestern,...
Astrid (Gast) - 19. Jul, 17:19
Götterdämmerung
Für ein einzelnes Gastspiel beehrt der Altmeister der...
rhododendron - 19. Jul, 13:48
Chillaxing
PBMR präsentiert sein 'finales' Mixtape ... relaxte...
rhododendron - 16. Jul, 14:26
Danke
Hört man immer wieder gern. Besonders schön, wenn's...
rhododendron - 8. Jul, 13:49
blog
ich verfolge hin und wieder deinen Blog und wollte...
ZoneZero (Gast) - 6. Jul, 18:04
Kurz und Bündig - 07/2011
Once more with feeling... ein verliebter Traumtänzer,...
rhododendron - 1. Jul, 15:55

Durchforsten ...

 

Besucherzahl seit März 2010 ...

Status

Existent seit 6627 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Aug, 13:17

Credits


Ausgehen
Diskurs
Listen
Mixtape
Mottenkiste
Plattenteller
Ranking
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren