"Better than The View"
Maps @ Ampere, München, 10-09-07
Es gibt so eine handvoll Konzerte, die bleiben eben doch eine Spur länger hängen, als der Rest. Das sind dann so ganz besondere Momente. Als ich z.B. die Editors Anfang 2006 in der ersten Reihe in nem kleinen Club erleben durfte und wusste, dass die mal ganz groß werden. Oder als ich Teile von Morrissey's Hemd bei dessem letzten Berlin-Gig ergattern durfte. Die guten Konzerte sind die, wo auch eine persönliche Note vorhanden ist. So z.B. vorgestern beim feinen Debüt von Maps im Münchner Ampere. Perfektes Timing ist das! Nachdem ich die Platte in den letzten Wochen immer lieber und intensiver gehört hab, passt es doch bestens, dass ich genau dann in der Stadt bin, wenn Mastermind James Chapman und seine sehr sympathische Begleitband die Songs des tollen Debüts We Can Create vorstellten. Besonders, wenn nur ca. 30 Mann anwesend sind von denen schätzungsweise 10 diese Platte vielleicht kannten und ungefähr 3 Menschen diese wirklich liebten, hatte ich das Gefühl. Na ja, Einbildung ist auch ne Bildung. Zu dem Sound muss man nichts sagen, der wurde hier bereits schon auf'm "Plattenteller" besprochen. Das die sphärischen Soundwunderwerke Chapmans auch live mit Band funktionieren wurde mehr als eindrucksvoll bewiesen. Da wurde geschwellgt, andächtig mitgenickt und sogar ein wenig mit Bierchen in der Hand mitgetanzt. Und der Band gefiel es. Nicht die Größe macht es, sondern die Liebe. Und so wird mir wohl ewig das Bild in Erinnerung bleiben, wie ich deb Refrain von "Liquid Sugar" mitsang und James sich einfach freute, als er mich und nen Kumpel dabei sah. Klar, man freut sich als Künstler, wenn man etwas zurückbekommt.
So auch nach dem kleinen feinen Gig, als sich Chapman und Band noch unter das lichter-werdende Ampere-Publikum mischten. Neben einer Masse von Autogrammen und kurzen Chats mit der sehr netten Band gab es dann auch noch ein längeres Gespräch mit dem Chef persönlich. Klar, dass gerade er noch bodenständiger ist, als vermutlich all die anderen Bands, die ebenfalls dieses Jahr für den renomierten Mercury Prize nominiert wurden. Darüber ging's dann auch. Aber man ist Gentleman und freut sich für die Klaxons. "Better than the View" witzelten wir dann rum. Und so wurde noch ein wenig über Musik, das Leben und die Gefahren des Rauchens philosophiert. Und der Mann spendierte uns sogar Getränke. Da musste ich mir das Album dann natürlich gleich nochmal im Original kaufen. Und so sollten Konzertabende immer verlaufen. Tolle Musik, tolle Küsntler und eine Umarmung zur Verabschiedung. Und am Ende wurde auch ich das Gefühl nicht los, dass hier etwas Großes heranzuwachsen scheint. Hoffen wir mal, der spendable Mann bleibt uns musikalisch noch eine ganze Weile erhalten.
Setlist: 01 So High, So Low / 02 You Don't Know Me Name / 03 Elouise / 04 To The Sky / 05 It Will Find You / 06 Liquid Sugar / 07 Lost My Soul / 08 Back + Forth / 09 Don't Fear / 10 When You Leave / 11 Start Something
Es gibt so eine handvoll Konzerte, die bleiben eben doch eine Spur länger hängen, als der Rest. Das sind dann so ganz besondere Momente. Als ich z.B. die Editors Anfang 2006 in der ersten Reihe in nem kleinen Club erleben durfte und wusste, dass die mal ganz groß werden. Oder als ich Teile von Morrissey's Hemd bei dessem letzten Berlin-Gig ergattern durfte. Die guten Konzerte sind die, wo auch eine persönliche Note vorhanden ist. So z.B. vorgestern beim feinen Debüt von Maps im Münchner Ampere. Perfektes Timing ist das! Nachdem ich die Platte in den letzten Wochen immer lieber und intensiver gehört hab, passt es doch bestens, dass ich genau dann in der Stadt bin, wenn Mastermind James Chapman und seine sehr sympathische Begleitband die Songs des tollen Debüts We Can Create vorstellten. Besonders, wenn nur ca. 30 Mann anwesend sind von denen schätzungsweise 10 diese Platte vielleicht kannten und ungefähr 3 Menschen diese wirklich liebten, hatte ich das Gefühl. Na ja, Einbildung ist auch ne Bildung. Zu dem Sound muss man nichts sagen, der wurde hier bereits schon auf'm "Plattenteller" besprochen. Das die sphärischen Soundwunderwerke Chapmans auch live mit Band funktionieren wurde mehr als eindrucksvoll bewiesen. Da wurde geschwellgt, andächtig mitgenickt und sogar ein wenig mit Bierchen in der Hand mitgetanzt. Und der Band gefiel es. Nicht die Größe macht es, sondern die Liebe. Und so wird mir wohl ewig das Bild in Erinnerung bleiben, wie ich deb Refrain von "Liquid Sugar" mitsang und James sich einfach freute, als er mich und nen Kumpel dabei sah. Klar, man freut sich als Künstler, wenn man etwas zurückbekommt.
So auch nach dem kleinen feinen Gig, als sich Chapman und Band noch unter das lichter-werdende Ampere-Publikum mischten. Neben einer Masse von Autogrammen und kurzen Chats mit der sehr netten Band gab es dann auch noch ein längeres Gespräch mit dem Chef persönlich. Klar, dass gerade er noch bodenständiger ist, als vermutlich all die anderen Bands, die ebenfalls dieses Jahr für den renomierten Mercury Prize nominiert wurden. Darüber ging's dann auch. Aber man ist Gentleman und freut sich für die Klaxons. "Better than the View" witzelten wir dann rum. Und so wurde noch ein wenig über Musik, das Leben und die Gefahren des Rauchens philosophiert. Und der Mann spendierte uns sogar Getränke. Da musste ich mir das Album dann natürlich gleich nochmal im Original kaufen. Und so sollten Konzertabende immer verlaufen. Tolle Musik, tolle Küsntler und eine Umarmung zur Verabschiedung. Und am Ende wurde auch ich das Gefühl nicht los, dass hier etwas Großes heranzuwachsen scheint. Hoffen wir mal, der spendable Mann bleibt uns musikalisch noch eine ganze Weile erhalten.
Setlist: 01 So High, So Low / 02 You Don't Know Me Name / 03 Elouise / 04 To The Sky / 05 It Will Find You / 06 Liquid Sugar / 07 Lost My Soul / 08 Back + Forth / 09 Don't Fear / 10 When You Leave / 11 Start Something
rhododendron - 12. Sep, 14:17