Samstag, 23. Februar 2008

Sechs Singles - 03/08

Besser spät als nie. Ein neuer Diskurs!

#1 … Adam Green “Morning After Midnight” (VÖ: 03.03.08)
Album: “Sixes & Sevens”

doughnut: Adam Green ist zurück und Sarah Kuttner bekommt Schweißausbrüche.
rhododendron: Und mein bester Kumpel auch. Er vergöttert ihn. Anyway, der Fühling steht vor der Tür (zumindest vor meiner), das heißt wir können mal lockerleicht mit einer beschwingten Nummer in die heutige Talkrunde einsteigen. Adam Green is back und das ist auch sehr gut so. "Sixes and Sevens" heißt die neue (sehr, sehr gute) Platte und mit dieser Single gibt es einen weiteren dieser catchy Adam-Green-Pop-Songs, den man sich nicht wiedersetzen kann. Obendrein gibt's Adam als Transe im Clip. Unabhängig davon auch musikalisch etwas ausgereifter als sonst. Ich bin von dem neuen Album und der Single wirklich positiv überrascht.
d: Ein Bekannter von mir meinte nach erstem Hören, dass Adam Green auf der neuen Platte vielleicht stellenweise mehr nach Frank Sinatra als nach Adam Green selber klänge. Ob das so ist oder nicht, sei dahingestellt, allerdings steht fest, dass diese neue Nummer wirklich sehr locker, luftig-leichter Pop ist, den man sich gerne mal anhört und der unterhält. Unterhalten ist gut, denn Adam Green ist Entertainer und vermutlich einer der konstantesten den wir zur Zeit haben. Oderm einst du, Michael Jackson oder Robbie machen ihm in nächster Zeit Konkurrenz? Nein, diese knappen zwei Minuten Song sind Pop in Reinkulur und das, was wir von Adam Green erwarten, gute Unterhaltung.
r: Dabei sollten die Leute ihn auch mal nicht unbedingt als kauzigen Indie-Spinner der einen durch seine Kautzigkeit unterhält sehen, sondern als talentierten Musiker. Und das neue Album macht da auf jeden Fall einen guten Schritt nach vorn. Ich hab ihn ja auf seiner Akkustiktour gesehen und da hat er weniger rumgealbert und mehr gespielt. Hoffentlich erkennt die Welt das jetzt mal. Die Nummer ist grund solide... 7/10
d: Mir macht der Song in erster Linie gute Laune, besonders, wenn zum Ende hin der Frauenchor einsteigt und Green dann ein dreifaches "cha cha cha" von sich gibt, was mich schmunzeln lässt. Ich würde da zustimmen, ist eine solide Nummer, der ich nun (6/10) geben würde.

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#2 … The Aim Of Design Is To Define Space “Geboren Im Winter” (VÖ: 22.02.08)
Album: “Aimthusiasm”

rhododendron: Best Bandname ever???
doughnut: Unfassbar cooler Bandname in jedem Fall! Was mag man nicht vermuten? Es ist eine Band aus Deutschland, eine Band aus Berlin, wo unlängst die trendigen Bandshirts mit eben jenem Spruch betitelt mittlerweile sehr häufig zu sehen sind (Quelle: Intro) Und mit "Geboren im Winter" haben sie eine neue SIngle am Start. Wer zuvor schon etwas von Aim of Design gehört hat, wird wissen, dass ihre bisherigen Songs eher wenig zugänglich, sehr gitarrenlastig und textlich sehr fragmentarisch waren. Dieses hat sich nun geändert. Zwar sind die neuen Songs textlich anspruchsvoll geblieben und das ist auch gut so, doch die Musik ist wesentlich zugänglicher und elektronischer geworden, die Band hat sich für dieses Album mit dem euphorischen Titel "aimthusiasm" mehr Richtung Synthie-Pop orientiert, was ihr gut steht. "Geboren im Winter" ist ein klassischer Indie Hit mit toller, catchiger Melodie und einem Ohrwurmrefrain. Was sagst du - coole Musik aus Deutschland?
r: Ja, doch... relativ coole Musik aus Deutschland. Pop halt der klassischen Art. Da jingle-jangled die Johnny Marr Gitarre im Hintergrund, während er Beat wummert und die Keyboardflächen gepflegt werden. Die gute Seite des 80er Pops. Was ich nicht raffe. So ein cooler Bandname und dann singen die auf Deutsch? Kam überraschent. Ein Shirt kauf ich mir trotzdem nicht.
d: Wobei die wirklich sehr schick sind, wie ich finde. Und schicke Bandshirts haben ja auch nicht die Häufigkeit gepachtet. Wenn man denn Zeit hat, sollte man sich auch das Video anschauen, in dem die Band mit BMX-Rädern quasi durch Berlin radelt und dabei von einigen vielen in der gleichen Art begleitet wird. Eine nette und sehenswerte Idee. "Wo sind die Zeit, wo sind die Stunden?" - also ich finde das sehr gut, einer meiner Lieblingssongs zur Zeit, auch, wenn es davon einige gibt, womit ich so frühd es Jahres nicht gerechnet habe. Also, auch wenn ein Bandmitglied von Tokio Hotel ein Aim of Design Shirt trägt, wie wir gerade feststellen mussten, bekommt die Nummer (8/10). "Wo ist die Zeit" sollte das im Übrigen heißen.
r: Ich finds auch anständig für Deutschland. Leider wird es wie immer laufen und niemand kriegt das mit bzw. versteht es niemand, weil die Mehrheit halt lieber Ärzte und Beatsteaks hört... oder so. Schade. Tut mir dann leid für die guten deutschen Bands wie Slut oder eben Aim Of Design. Ich geb auch 8/10
d: Nun, wenn es denn durch uns auch nur zwei Leute mehr mitbekommen, ist das schon gut.
r: Vermutlich... hauptsache die Leute hören nicht Jennifer Rostock oder so'n Kack.
d: Wer Jenniger Rostock hört, gehört nach Wladiwostok verbannt!
r: Mindestens. Ich mach dann mal weiter

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#3 … Editors “Push Your Head Towards The Air” (VÖ: 03.03.08)
Album: “An End Has A Start”

rhododendron: So, Traditionen soll man ja bekanntermaßen pfelegen. Und da wir im letzten Jahr ja jede Single der genialen Editors besprochen haben und dieses Album sehr gut und für mein Leben sehr wichtig war, schließt sich nun der Kreis mit der (höchstwahrscheinlich) finalen Single "Push Your Head Towards The Air". Doch... halt! Konfliktpotential. Ist sie doch eigentlich einer der wenigen schwachen Momente auf dem Album. Kommt nun keine Heiligenpreisung? Doooch... denn kein Song hat auf dem Album solang bei mir gebraucht, wie dieser. Und irgendwie hat's doch gezündet. Kann auch daran liegen, dass ich die im Zuge der Single VÖ öfters gehört habe. Aber der Song ist echt gut, aber natürlich ein Streitfall, da es nicht der "klassische "Editors Sound ist. Böse Zungen sprechen von der snow-patrolisierung der Band. Du auch?
doughnut: Nein, ich glaube nicht, dass man das so sagen kann. Ich meine, es ist klar. Mir war zwar nicht bewusst, dass wir wirklich jede Editors Single besprochen haben, aber verstehen kann ich es, denn auch bei unseren Charts hat das Album gut abgeschnitte und insbesondere für mich war es ja das Album des Jahres. Und ja, der Song war eben derjenige, der öfter mal geskippt wurde. Das gibt es auf dem Album eigentlich nicht udn wenn, dann doch ganz selten, aber irgendwie wurde zumindest ich nicht damit warm. Und nun ist dieser Song eine Single. Mir war zwar klar, dass ein ruhiges Lied folgen würde, aber ich habe immer mit "The weight of the world" gerechnet. Ich denke, wir hatten da beide unsere Zweifel. Aber wie das nun mal so ist, hört man sich den Song dann wirklich im Zuge der Veröffentlichung öfter an und ja, der Song braucht einige Zeit, kann sich aber doch entfalten und zu seiner traurig-schönen, herzergreifenden Ballade werden. Vermutlich wussten das bisher nur die Editors und wollten uns mit dieser Single schlicht darauf aufmerksam machen. Mittlerweile gefällt also auch mir der Song recht gut, und das "mhmmmm mhmmmm mhmmmm" gegen Ende hat sogar Potential, mich in den Schlaf zu singen.
r: Ja, allerdings fehlen die coolen Stellen im Radio Edit oder im Video. Ich finds cool, wenn ein Song nach ner Weile erst so ein Potential bei manchen (in dem Fall: bei uns) weckt. Ich mag diese offensichtliche Größe, besonders wenn die Drums einsetzen und im Hintegrund Jacknife Lee dieses riesige Klanggerüst hinzaubert. Und ich find das absolut keine Schande. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Nummer. Da wir ja dieses Jahr beide noch die Chance haben die Editors zu sehen... mehrmals... bin ich gespannt, wie sich die Nummer live entfalten wird.
d: Wobei man anmerken muss, dass der Clip ein sehr stilsicheres Ding ist. Sehr kunstvoll und ästhetisch. Können insbesondere wir uns drüber freuen, immerhin kein simpler Liveclip. Stimmt, die Nummer werden sie ja dann sicherlich spielen und wir werden sie mindestens einmal sehen. Vermutlich wird es dann hier den ultimativen Vergleich geben. Ich freue mich jedenfalls drauf und gebe auch hier (8/10).
r: Na ich geb nur 7/10... einfach im Vergleich zum Rest des Albums. Bin mal gespannt, wie lange Deutschland noch braucht, um zu erkennen, dass diese Band Weltruhm verdient hat. Na ja, ehrlich gesagt kann ich da auch noch warten. Um so eher haben wir die Freude in Clubs um die 1000 Mann...
d: Ich wünsche es ihnen auch, denn sie haben es sehr verdient, aber du weißt ja, ein zweischneidiges Schwert udn somit genießen wir eben diese intime Clubatmosphäre. Weiter gehts mit . . .

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#4 … Cut Copy “Lights And Music” (VÖ: 03.03.08)
Album: “In Ghost Colours”

doughnut: So, ich glaube, die kennt niemand. Cut Copy ist eine band aus, achtung, Australien. gegründet vom Sänger aus Langeweile, und weil er als Mediengestalter und DJ noch nicht ausgelastet genug war. Mittlerweile gibt es vom kommenden Album "In Ghost Colours" drei Songs zu hören, unter anderem diese aktuelle Single. Und was soll man sagen? Das ist Disco-Musik vom Feinsten! Ich denke einfach, dass das zur Zeit meine New Order Ersatz Musik ist. Denn du hast hier, wie bei NO alles, was das Herz begehrt. Einen coolen Disco-Beat, Gitarren, einen absolut genialen Refrain und den Bass, wie wir in alle lieben. Und das nicht nur hier, sondern in allen der bisher drei bekannten Songs. Die Musik macht extrem gute Lauen und lädt einfach super zum Tanzen ein, das Video ist ebenfalls schick und man freut sich sehr aufs Album.
rhododendron: Ja, ich glaube, Bernard Summer wird die demnächst auch zwecks dreisten Kopierens verklagen. Also, mehr New Order bzw. mehr 80er als in Cut Copy geht nicht. Ich find allein schon ihre MySpace-Seite lustig, deren Genre-Bezeichnung einen sofort mit einem feinen Pop/Pop/Pop begrüßt. Und mehr muss man da auch nicht sagen. Es ist schillernde Disco-Pop-Musik mit Gitarren. Irgendwo zwischen New Wave und eben allem, wofür wir die 80er lieben. Also die guten 80er. Nicht die bösen... Was soll man machen? Scheiß Geschmack! Wir sind nicht Rock, wir sind Pop. Also haben wir doch ner Pop/Pop/Pop - Band nix entgegenzuwirken. Die haben da auch ziemliche Hits. Vor 20 Jahren wären das die neuen Duran Duran gewesen... oder so. Am I right?
d: Definitiv. Und du sagst es: eben die guten 80er. Wenn, dann wird vermutlich der Trunkenbold Peter Hook sie verklagen, nachdem er mit den Wombats einen Trinken war und Bernard Sumner wird drüber lachen aber ja, die Entleihungen sind halt nicht zu überhören. Über die drei Songs bin ich auch zum Debüt der Jungs gekommen, was auch noch ziemlich anders klang, zwar nicht unbedingtm usikalisch, aber doch wesentlich ruhiger udn chilliger, mE. eher für die Zeit nach dem Club, die jetzigen Songs sind eben für den Club gemacht, und diese Entwicklung ist einfach sehr gut gelungen. Ich gebe hier also motivierte (10/10), weil man es kaum besser machen kann.
r: Ich prophezeie, dass das Album, wenn es die Erwartungen hält, dein Album des Jahres wird... da werden es die Rifles selbst schwer haben. Denn die haben keine Synthies ... Toller Popsong ist das, macht Lust auf mehr... 8/10
d: Die Rifles sind auch nicht Pop / Pop / Pop - wenngleich man ihnen mindestens ein Pop in das MySpace Profil pappen kann - es bleibt spannend, warten wirs ab.
r: Jo, kommen wir zu etwas, was man teils auch als Pop bezeichnen kann, sollte man den "Guten Pop" meinen...

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#5 … Elbow “Grounds For Divorce” (VÖ: 10.03.08)
Album: “The Seldom Seen Kid”

Elbowrhododendron: Ach, es tut so gut. Eine meiner liebsten Bands der letzten Jahren ist wieder da. Dabei sind Elbow wirklich eine der unterbewertesten Bands ever. Die haben große Erfolge verdient. Mit "The Seldom Seen Kid" erscheint nun das 4. und vermutlich letzte Album der Band. Die wollen sich zwar nicht auflösen, aber in Zeiten moderner, digitaler Musik wohl irgendwelche anderen VÖ-Mechanismen planen. Das ist sooo schade! Denn ich finde nicht, dass das klassische Medium "Album" schon tot ist. Schon gar nicht, wenn man es wie diese Band versteht so stimmungsvolle, grandiose Musik zu machen. "Grounds For Divorce" hat alles, was man an Elbow lieben sollte. Dieses leicht schrullige, etwas trunkene, raue und gefühlvolle + noch mehr Soul. Diese Nummer ist Britpop-Soul. Ich bin wie immer schwer begeistert von diesem ganz eigenen Klang, den diese Band hat. Dich hab ich damit leider noch nie wirklich überzeugen können oder?
doughnut: Ich glaube einfach, dass ich hier jetzt differenzieren muss. Es gibt einmal die blöden Songs, die man warum auch immer trotzdem mag, so wie dir es zZ. mit einem gewissen Herrn Kingston ergeht. Dann gibt es einfach die Musik, mit der man gar nichts anfangen kann und sie auch nicht hören mag, sie vllt auch nicht wirklich gut ist und eben so etwas wie Elbow, wo mir teilweise bzw. stellenweise vllt sogar das musikalische gefalln, aber eben diese schrullige, trunkene, rauhe, vor allem beim Gesang, recht wenig geben kann, weshalb mich das einfach nicht überzeugt. Ich mag nicht sagen, dass das hierschlecht ist, vermutlich ist es das nicht, es hat auch einen netten Rhythmus, das muss ich schon sagen,aber es ist in meinen Ohren jetzt nichts, was mich fesseln kann.
r: Ja, vermutlich ist es so ein Geschmacksding. Ich mag das leicht schräge und ich LIEBE die Stimme von Guy Garvey. Aus meiner Sicht hat er eine der schönsten Stimmen im Musikbusiness. Aber bei dir steht und fällt viel mit der Stimme oder? Die Band gibt es seit Anfang der 90er, mindestens so lang wie Oasis und Co. und leider haben sie nie diese Aufmerksamkeit bekommen, allerdings sind sie ein weiteres Beispiel dafür, dass nur gute Musik aus Manchester kommen kann. Ihre Atmosphäre ist einzigartig und ich kann sie nur jedem empfehlen. Gott, hoffentlich kann ich die dieses Jahr nochmal live sehen.
d: Die Stimme ist schon ausschlaggebend, ja. Und du wirst ja lachen, der Beweis, dass sich so etwas auch drehen kann, ist eben Tom Smith. Mit dem Debüt mochte mir das auch nicht so recht zusagen, mittlerweile mag ich sie bekanntlich sehr gern. Und das ich so eine Stimme wie vom Get Well Soon Sänger mögen kann, war mir selbst eine Überraschung - also ist nicht alle Hoffnung verloren. Ich sage aber, es gibt wesentlich größeren Mist zur Zeit, und das hier ist kein Mist, einfach nur nicht mein Ding, daher (5/10)
r: Ja, wenn du damit leben kannst. Ph! Ich gebe da logisch 10/10, nicht nur weil diese Band toll ist, sondern weil das auch ein Riesenhit ist, den man nicht wirklich als solchen erkennt.
d: Es folgt, der zweite Reibungspunkt . . .

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#6 … We Are Scientists “After Hours” (VÖ: 03.03.08)
Album: “Brain Thrust Mastery”

rhododendron: Etwas aus der Rubrik... "Was machen eigentlich diese Standard-Indie-Hype-Bands, wenn der Hype vorbei ist"
doughnut: Wenn man von denen eines sagen kann, dann, dass sie sicherlich keine Wissenschafler, sondern viel mehr Clowns sind. Und na ja, die unterhalten einfach. ich meine, man braucht ja nicht groß drumherum zu reden, keine musikalische Neuerfindung, nicht das große Ding von morgen, allerdings liegt hier genau die Stärke. Die drei, mittlerweile zwei Jungs wissen sehr groß zu unterhalten, ob das auf ihrer eigenen HP ist, auf den Konzerten, oder mit Albentiteln und den Texten. Das erste Album wich insofern von der Masse ab, als dass es etwas rauher und bestenfalls kompromissloser war als der Rest der Masse und ja, da waren feine Hits für die Indiedisko dabei, nicht zu sprechen vonden Clips, die einfach pure Unterhaltung darstellen. Mit der aktuellen Single schlagen WAS eher ruhigere Töne an, die Single ist ziemlich zugänglich und geradlinig, allerdings auch nicht so stark wie die stärkeren Momente auf dem Debüt Album
r: Also ich fand das Debüt teils schwach, teils belanglos. Irgendwie austauschbar und außer "Nobody Move" und "Great Escape" gab's keine Songs, die da jetzt bei mir hängen blieben. Vielleicht war's auch das Überangebot damals. Live haben die mich auch nicht begeistert. Es ist irgendwie so gewöhnlich. Da retten auch die lustigen texte oder der lustige Look der Band nichts. Ich weiß nicht... wenn ich 3,4 Bands hab, die den gleichen Sound machen und den besser machen, warum sollte ich die hören? Seltsamerweise find ich "After Hours" ganz okay. Vermutlich weil sie mal was anderes versuchen. Lustiger Song, lustiger Text, lustig, lustig, lustig. Bei mir zieht's irgendwie. Vermutlich muss ich dazu in ner besseren Gemütslage sein
d: Musik für die Indiedisko eben, wie gesagt, keine Neuerfindung und oftmals hat man ja eh den Eidnruck, als wäre das für sie selbst eher ein Comedy projekt. Es ist dann nur eine Stärke und sympathisch, sich selbst nciht so wichtig zu nehmen - und bei den Konzerten gehts ab. (7/10)
r: Ja, aber ich geh bei den Konzerten nicht ab. Es bleibt dabei... Zum einen Ohr rein, kurz im Kopf und dann auf der anderen Seite wieder raus ... 4/10
d: Miesepeter!
r: Im Ernst... was machen all dieses Indie-Hype-Bands 05/06 denn so? Einige, wie die Dead 60s waren ja so clever, sich aufzulösen... The Bravery sollten es z.B. in Erwägung ziehen...
d: Na ja, einfach Sache, die basteln alle an ihrem zweiten oder dritten Album.
r: Ich hab ja damals schon gesagt, dass es nur einige wenige schaffen werden, konstant im Geschäft zu bleiben.
d: Ich wäre zu allererst dafür, dass sich die Killers auflösen.
r: Nein, dazu sind die zu erfolgreich
d: Na ja, das ist klar. Nach dem Hype ist vor dem Hype.
Mal sehen, ob die Klaxons ihren eigenen überleben. Aber clever wie sie sind, erschaffen sie mit dem zweiten Album einfach einen neuen.
r: Hype hin oder her. Wenn man musikalisch was drauf hat, dann schafft man das auch. Hmmm, keine Ahnung. Ich glaube, ich mache hier nen leicht negativen Eindruck. Ich glaub, ich schütt mir jetzt nen Whiskey ein und hör etwas Elbow. Wie altmodisch kling ich eigentlich wenn ich sage: "DAS ist noch Musik"?
d: Du klingst alt und miesepetrig.
r: Ach, du oller New-Rave-Indie-Jungspund. Komm du mal in mein Alter, Bursche!
d: Also wenn wir doch beide gegen eines sind, dann gegen die Schubladisierung - also kategorisiere mich nicht.
r: Ja, ich wollt dich doch nur necken, Kleiner.
d: Ich gehe jetzt Birnen essen, genieße den Whiskey
r: Das ist das schwulste, was du in der ganzen Diskussion gesagt hast! ;-) Also, das mit den Birnen.
d: Nobono braucht mehr Sex
r: Vermutlich. Ich sag mal was Männliches... Äh, ich geh jetzt rohes Fleisch essen, Bier trinken und Metal hören. Bis nächstes Mal!
d: Ich bin beeindruckt. So männlich! Bis im März!

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nobono

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