Montag, 18. Januar 2010

Nobono Awards 2009 ///

Besser spät als nie! Wir schreiben zwar schon offiziell das Jahr 2010, aber natürlich gilt es noch ein musikalisches Großereignis aus dem Vorjahr nachzureichen: die offiziellen NOBONO Awards 2009!!!

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Bereits zum dritten Mal wählten wir unsere persönlichen musikalischen und auch popkulturellen Highlights des ausgehenden Jahres. Mit „wir“ sind natürlich doughnut, legomännchen und rhododendron gemeint. Neuzugang The Fall On Deaf Ears“ wurde mal eben ausgelassen, weil er noch in der Bewährungszeit ist und erst einen 5wöchigen Gang durch die Wüste nur ausgerüstet mit einem mp3-Player und einer David-Guetta-Platte durchstehen muss. Aufnahmerituale halt! Nein, er darf dann im nächsten Jahr mit ran. So sind wir drei es also wieder… 3 Meinungen, keine Stühle. Und ein ausgeklügeltes Bewertungssytem (deshalb auch erst jetzt), wo jeder seine Favoriten zum Voting beiträgt und somit ein schöner Mischmasch an Ideen zusammenkommt. Daraus haben wir in allerhand Kategorien, wir im Vorjahr jeweils eine Top 6 gewählt, welche wir nun an dieser Stelle posten. Dass es dabei natürlich zur Mehrfachbelegung einiger Plätze kommt ist selbst verständlich der Demokratie geschuldet. Und so hat diese Demokratie auch in diesem Jahr für einige Überraschungen gesorgt. Ich meine, wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass die Veranstaltung ein Triumphzug für die 80er Haudegen der Pet Shop Boys oder eine damals noch recht unbekannte Londoner Schülerband namens The XX werden würde? Oder für eine gewisse Lady Gaga, wenngleich dies ein eher ungewohnter Triumphzug ist. Darüber kann man natürlich herzlich streiten, aber dies ist letztendlich unser Voting für 2009! Das hat uns bewegt. Menschlich, emotional oder auf den Tanzflächen dieser Republik. Menschen, Tiere, Popmusik! Wir hoffen, ihr genießt diesen unglaublichen Sog an Informationen und bleibt uns auch im vierten Jahr unseres Bestehens gewogen. Wer auch immer ihr seid und wo auch immer ihr seid, ich hoffe, ihr hinterlasst uns eure Kommentare oder sagt uns, was euch 2009 so begeistert hat…

Herzlichst, euer Nobono-Team!

Band des Jahres

Vor einem Jahr hätten selbst Fans, wie doughnut und rhododendron drüber gelacht, aber es ist tatsächlich demokratisch entschieden worden: Nobono’s liebste Band 2009 sind die Pet Shop Boys, die damit ihr quasi-Comeback hier krönen. Und das ist in Sachen Preisen hier nur der Anfang. Die vielgehypten Newcomber The XX belegen Platz 2 und auch der Rest dürfte vielen bekannt sein. Letztes Jahr ging der Preis übrigens an Sigur Rós.

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1. Pet Shop Boys
2. The XX
3. Editors / Phoenix
5. Depeche Mode
6. Muse / The Rifles


Beste Solokünstler/-in

Nachdem sie letztes Jahr nur Platz 4 belegte konnte Natasha Khan aka Bat For Lashes im Jahr 2009 den imaginären Preis als beste Solokünstlerin mit nachhause nehmen. Ladyhawke schnappt sich Platz 3, bester Mann im Feld wird Jamie T, der damit die inoffizielle Nachfolge von Vorjahressieger Konstantin Gropper antritt.
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1. Bat For Lashes
2. Ladyhawke
3. Jamie T
4. Julian Plenti
5. Morrissey
6. Thom Yorke


Bester Rock Act

Aus dem Stand heraus Platz 1 machen und dabei noch so alte Haudegen, wie Muse oder die Yeah Yeah Yeahs abhängen: Respekt, liebe Whites Lies. Das Wave-Rock-Trio schnappt sich den Preis für die beste Rockband und beerbt damit die Kills, deren Frontfrau Alison Mosshart mit ihrer Zweitband The Dead Weather allerdings ebenfalls auf Platz 5 vertreten ist. Auch eine reife Leistung!
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1. White Lies
2. Muse / Yeah Yeah Yeahs
4. Arctic Monkeys
5. The Dead Weather / The Rifles



Bester Pop Act

Im Pop-Ranking zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, wie bei den Bands... auch hier siegen die Pet Shop Boys gegenüber ihren Landsleuten von The XX. Und so zeigen die Top 6, dass Pop auch ein sehr vielseitiger Begriff sein kann… für Indie-Popper Jack Peñate ist genauso Platz, wie für die Kostümorgien von Empire Of The Sun. Letztes Jahr standen an dieser Stelle die Last Shadow Puppets an der Spitze, die sich diesmal allerdings aus dem Geschehen raus gehalten haben.
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1. Pet Shop Boys
2. The XX
3. Ladyhawke
4. Empire Of The Sun
5. Friendly Fires / Jack Peñate


Bester Electro Act

2007 haben sie bereits mal den zweiten Platz belegt, diesmal stehen James Ford und James Shaw oben auf dem Treppchen. Simian Mobile Disco sind unser liebster Elektro-Act des Jahres 2009. Der selbsterklärte Disco-Erfinder Calvin Harris und die Norweger von Röyksopp teilen sich Platz 2. Auf den hinteren Plätzen ist dann eher Platz für minimalistische Künstler. Kalkbrenner hält die Be-Pitch-Ehre hoch, nachdem Vorjahresssiegerin Miss Kitten diesmal nicht mit von der Party ist.
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1. Simian Mobile Disco
2. Calvin Harris / Röyksopp
4. Pantha Du Prince
5. Gui Boratto / Paul Kalkbrenner



Bester Act mit nicht eindeutig erkennbarem Genre

Welch schwachsinnige Kategorie? Na ja, vielleicht. Andererseits wollen wir es natürlich auch jeder Band recht machen, selbst denen, die sich konsequent jedem Genre verweigern. The XX können diese Runde für sich entscheiden und schlagen damit u.a. Delphic und Jamie T, die sich Platz 2 teilen. Inwieweit diese Einordnung Sinn macht, darf hier gern jeder für sich entscheiden.
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1. The XX
2. Delphic / Jamie T
4. Wild Beasts
5. Passion Pit
6. Mew


Coolste Sau auf Erden

Der Begriff „Coolness“ ist natürlich relativ dehnbar, muss man sagen. Immerhin hießen die Preisträger der Vergangenheit Patrick Wolf, Charlotte Roche oder auch Roboter Wall-E. Dieses Jahr kann den Preis die wunderbare, talentierte und musikalisch hochwertige Natasha Khan für sich mit nach hause nehmen. Da werden die restlichen männlichen Kollegen nur auf die Plätze verwiesen. Hier ist von Legende Bernie Sumner bis hin zu Whiskey-Junkie Mr. Oizo auch alles vertreten.
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1. Natasha Khan
2. Bernard Sumner
3. Mr. Oizo / Thees Uhlmann
5. Paul Kalkbrenner
6. Jack White


Schmutzigste Phantasie des Jahres

Sex sells! Auch hier! In diesem Jahr geht’s in Sachen Sexiness relativ ausgeglichen zu. Das schönste Pärchen des Jahres besteht aus Philipa Brown aka Ladyhawke, sowie Tom Smith von den Editors. Jamie Bell, ist wie im Vorjahr dabei und teilt sich den Platz mit Katrin Bauerfeind, dem einzig wirklichen Grund, sich noch die Harald Schmidt-Show anzuschauen. Von CSS-Frontluder Lovefoxxx, die in den letzten Jahren groß abgeräumt hat, ist hingegen keine Spur
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1. Philipa Brown / Tom Smith
3. Katrin Bauerfeind / Jamie Bell
5. Zooey Daschanel / Emily Haines




Bestes Musikvideo

Soviel tolle Videokunst, die es schon lange nicht mehr ins Musikfernsehen schafft. Ein Anschauen bei YouTube empfiehlt sich bei jedem einzelnen Clip. Gewonnen haben am Ende die Presets. In einem Anfall von englischsprachiger Interpretationslust schreibt Redakteur doughnut dazu: „Rarely had I seen such a video clip where pictures and sound brilliantly merge into each other. In “If I know you” we follow the dancing protagonist from Australia’s suburbia right into the city – from day to night. Throughout the video clip he is accompanied by other youths; together they make their way through vivid, colorful, and intensive shots that reveal the atmospheric character of the city.” Word!!!
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1. The Presets “If I Know You”
2. White Lies “To Lose My Life”
3. Coldplay “Strawberry Swing”
4. Bat For Lashes “Daniel” / Delphic “This Momentary”
6. Charlotte Gainsbourg ft. Beck “Heaven Can Wait”


Beste Single

Nachdem MGMT im Jahr 2008 relativ einstimmig an die Spitze gewählt wurden, gibt es dieses Jahr bei der besten Single einen Patt auf Nobono. Zum einen die herzerwärmende Ballade „Daniel“ von Bat For Lashes und zum anderen das große Comeback-Single-Wunder der Pet Shop Boys, „Love etc.“ Liebe also an allen Fronten. Es folgen die White Lies auf Platz 2 und die schöne Hippie-Hymne „We Are The People“ von Empire Of The Sun auf Platz 3.
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1. Bat For Lashes “Daniel” / Pet Shop Boys “Love etc.”
3. White Lies “To Lose My Life”
4. Empire Of The Sun “We Are The People”
5. Bloc Party “One More Chance”
6. Friendly Fires “Kiss Of Life” / Röyksopp “The Girl And The Robot”


Album des Jahres

Gut, spätestens jetzt dürfte es keinen mehr verwundern: Auch Nobono sagt: „Yes“ und macht den gleichnamigen Pet Shop Boys Wurf zur Platte des Jahres. Wer hätte das vor einem Jahr gedacht? Die anderen Gäste in den Top 6 sind ebenfalls der engere Favoritenkreis, doch am Ende müssen sich auch The XX oder Bat For Lashes geschlagen geben. Letztjähriger Sieger war das Debüt der Foals.
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1. Pet Shop Boys “Yes”
2. The XX “The XX”
3. Bat For Lashes “Two Suns”
4. Phoenix “Wolfgang Amadeus Phoenix”
5. Grizzly Bear “Veckatimest” / The Rifles “Great Esacpe”


Bester Remix

Nicht erst seit der neuen Kategorie „I Love Remixes“ hier auf Nobono steht fest, dass Neuinterpretationen großer Hits unser Ding sind. Den besten Remix des Jahres liefert der Franzose Fred Falke mit seiner housigen Neuinterpretation des Gossip-Songs „Heavy Cross“ ab. Und die allgemeinen diesjährigen Favoriten hier, die Pet Shop Boys und The XX schaffen es ebenfalls ihren Stempel in dieser Kategorie zu setzen. Respekt dafür. Ein paar der Remixe gibt es übrigens in einem Posting unter „Mixtape“ zum kostenlosen Download.
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1. The Gossip “Heavy Cross” (Fred Falke Remix)
2. MGMT “Kids” (Pet Shop Boys Abstrakt Mix)
3. Empire Of The Sun “Standing On The Shore” (Lifelike Remix) / Phoenix “Liszotmania” (Classixx Remix) /
5. Fever Ray “Seven” (The Twelves Remix)
6. Florence & The Machine “You Got The Love” (Remixed by The XX)


Peinlichster Lieblingssong 2009

Es stellt sich hierbei wirklich die Frage, ob es überhaupt noch peinlich ist, wenn eine Künstlerin es schafft, die Hälfte des Rankings mit Singles zu füllen. Ist Lady Gaga überhaupt noch peinlich oder letztendlich der Pop-Konsens auf den man sich einigen kann? Noch steht sie hier, aber was für ein unglaublicher Triumph. „Poker Face“ schlägt „Just Dance“… da können die anderen Pop-Ladies, wie Shakira oder… äh… Bill Kauliz nur abstinken.
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1. Lady Gaga „Poker Face“
2. Lady Gaga “Just Dance”
3. Shakira „She Wolf“
4. Lady Gaga ”Paparazzi” / Tokio Hotel “Automatic”
6. Beyonce “Sweet Dreams”


Bester Newcomer

Wenn ein Newcomer bereits nach einem Album hier in allen Kategorien mitmischt, wie The XX, dann dürfte der Gewinn in diesem Fall nicht wirklich überraschen. Die Londoner können sich gegen allerhand Konkurrenz, wie Delphic oder der New-Order-Nachfolgeband Bad Lieutenant durchsetzen. Und das Lady Gaga auch hier eine Rolle spielt, dürfte noch mal die Vermutungen der vorhergehenden Kategorie unterstreichen.
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1. The XX
2. Delphic
3. Bad Lieutenant / Lady Gaga
5. Empire Of The Sun
6. The Dead Weather


Bester Live Act

Egal, ob Q, Brit- oder NME-Award... wenn diese Kategorie anfällt steht meist eh eine Band an der Spitze… und so wundert es kaum, dass sich auch Nobono dem Tenor anschließt und Muse zur liebsten Live-Band erklärt. Nutzt also die Chance auf zukünftige Live-Konzerte. Beeindruckend an dieser Liste ist auch die Tatsache, dass sich die Rifles zum dritten Mal in Folge hier platzieren können. Beharrliches Touren zahlt sich also doch aus.
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1. Muse
2. Tiger Lou
3. Bat For Lashes
4. Editors / The Rifles
6. Coldplay / Delphic


Bester Deutscher Act

Deutschland, deine Künstler! Während sich etablierte Favoriten in diesem Jahr eher zurückheilten, war es wohl die Aufgabe des Berliners Peter Fox, die deutsche Popmusik fast im Alleingang spannend zu halten. Deshalb gibt’s dafür auch von uns Platz 1 in diesem Jahr vor ein paar alten Bekannten, wie Slut und Polarkreis 18, die bereits letztes Jahr hier zu finden waren. Schöner, kleiner Erfolg auch für Soft.Nerd an dieser Stelle!
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1. Peter Fox
2. Deichkind / Slut
4. Polarkreis 18
5. Clueso
6. Soft.Nerd


Die Beste Sache 2009

Natürlich sind solche Sachen im rein objektive Geschichten, welche die 3 Jungs von der Nobono-Tankstelle allein erlebt und anders empfunden haben. Umso logischer erscheint es aber, dass unser gemeinsames, viel zu kurzes Zusammentreffen in Börlin City unser Top Ereignis des Jahres ist. Da muss in Zukunft noch mehr kommen. Ansonsten auch viel Berlin im Ranking, u.a. die Live-Erlebnisse von Muse und Bad Lieutenant. Und auch hier: Neil Tennant und Chris Lowe. Krasses Pferd!
Nobono-Meeting
1. Das finale Treffen von ¾ Nobono in Berlin!
2. Erst keine Stehplatz-Karten für Muse-Herbsttour bekommen und auf einmal kommt diese exklusive Clubshow in Berlin um die Ecke! Tolle Sache!
3. Bad Lieutenant Live – Offenbarung und Rettung für alle, die Joy Division/ New Order zu ihren Lebzeiten verpasst haben
4. “The Fall On Deaf Ears“ tritt dem Blog bei und erweitert unser musikalisches Spektrum
5. Legomännchen darf zu den MTV Europe Music Awards
6. Spex sei Dank! Für kurze Zeit darf man wieder stolz sein, Pet Shop Boys-Fan zu sein!


Der größte Mist 2009

Da sag mal einer, unsere Generation wär’ unpolitisch. Mit den Reitern der neoliberalen Apokalypse, Angie und Guido, hat es nach der Finanzkrise 2008 wieder ein gesellschaftliches Thema auf Platz 1 geschafft. Irgendwie schade. Und auch der Rest ist breit gefächert. Wen hat das S-Bahn-Chaos in Berlin nicht schon angekotzt. Und als Nobono-Redaktion stellen wir uns geschlossen hinter die öffentliche Web-Masturbation von Twitter. Ich hab übrigens grad einen Kaffee getrunken. Schwarz!
AngelaGuido
1. Schwarz-Gelb für Deutschland und angeblich hat’s niemand gewählt. No Future!
2. Twitter. Man kann’s mit seinem Mitteilungsbedürfnis auch übertreiben
3. Atzenmusik… Deutschlands Unterschichten-Antwort auf Nu Rave!
4. Der verdammte Alltag – zu wenig Zeit für Nobono und Co.
5. Nix geht mehr – S-Bahn Chaos in Berlin
6. Warum hört jetzt eigentlich jeder Minimal-Techno?


Nervigster Song 2009

Sicher, es gibt auch die peinlichen Lieblingssongs, die nerven, welche man aber trotzdem mitsingt. Aber es gibt auch die Songs, die wirklich Brechreiz verursachen. Und da heißt der König der schlechten Musik dieses Jahr eindeutig David Guetta. Gleich zwei Songs bringt dieser Nervsack in den Top 6 unter. Da muss sogar Frauenarzt mit seiner Idiotie-Hymne „Das geht ab“ nur den zweiten Platz hinnehmen. Traurig: die einst okayen Sportis sind mittlerweile auch in solchen Regionen zu finden.
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1. David Guetta feat. Akon “Sexy Bitch”
2. Frauenarzt feat. Manny Marc “Das geht ab”
3. David Guetta “When Love Takes Over” / Black Eyed Peas “I Gotta Feeling”
5. Milow “Ayo Technology”
6. Sportfreunde Stiller “Ein Kompliment (Unplugged)“


Trottel des Jahres 2009

He’s our number one german outside minister! Guido, ein Lächeln wie ein Tsunami. Und dazu kommen auch noch Menschen wie Frauenarzt und Kollege Ackermann. Soll so Deutschland in der Welt präsentiert werden? Himmel hilf! Da wirkt ja Bushido noch harmlos. Auch fein: Peter Hook, der seinen Stammplatz in dieser Kategorie solange behalten wird, bis er bei Bernie Sumner anruft und sich entschuldigt! Wo bleibt denn das Freebass Debüt, Hooky?
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1. Guido Westerwelle
2. Frauenarzt
3. Josef Ackermann / Kanye West
5. Bushido
6. Peter Hook


Beschissenster Act 2009

Eindeutiger kann ein Votum nicht ausfallen. Erstmals wird das Monopol von Nickelback auf den Spitzenplatz gebrochen und der Preis geht dieses Jahr an den König des anspruchslosen Hausfrauen-Techno: David Guetta gewinnt mit überwältigender Mehrheit vor dem deutschen Atzenking Frauenarzt. Und die Black Eyed Peas stecken ja mit Guetta mittlerweile eh unter einer Decke. Ansonsten wären da natürlich noch künstlerisch uns vollkommen fremde Welten, wie der weibliche Jack Johnson Cobie Caillat oder Country-Blondchen Taylor Swift genannt. Wo ist eigentlich Kanye West und funkt mal eben dazwischen?
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1. David Guetta
2. Frauenarzt
3. Black Eyed Peas
4. Cobie Caillat
5. Taylor Swift
6. Culcha Candela


Enttäuschenstes Album des Jahres

Ja, manchmal erwartet man halt einfach mehr und wird dann enttäuscht. Am meisten wurden wir dieses Jahr von Athlete im Stich gelassen, dessen viertes Album „Black Swan“ ein ziemlicher Qualitätsabsturz war. Und von Little Boots hatte man nach den guten Singles auch mehr erwartet, als so belanglosen Elektropop. Wirklich schade: James Chapman aka Maps, der 2007 hier noch den Preis fürs beste Album gewinnen konnte. Für alle Künstler gilt in diesem Fall also: Nachsitzen!
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1. Athlete “Black Swan”
2. Little Boots “Hands”
3. Maps “Turning the Mind”
4. Placebo “Battle For The Sun” / Mew “No More Stories...”
6. Morrissey “Years of Refusal”


Die besten Kinofilme 2009

Eindeutiges Votum für Qualität statt Quantität bei unserer Filmauslese. Sean Penn als schwuler Politiker Harvey Milk hat uns dieses Jahr am besten gefallen und schlägt damit die französische Überraschungskomödie der Sch’tis sowie den Spike Jonze-Kinderfilm mit den wilden Kerlen. Blockbuster wie Tarentino und Star Trek müssen sich da hinten anstellen. Und wo ist eigentlich James Cameron? ;-)
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1. Milk
2. Willkommen bei den Sch’tis
3. Wo die wilden Kerle wohnen
4. Der Vorleser/ Inglorious Basterds
6. District 9 / Star Trek


Die essentiellste Band 2000 – 2009

Natürlich kommen wir auch am Ende der 00er nicht umher, unsere Lieblingsbands aus dieser Dekade zu wählen. Bands, welche man unweigerlich mit dem Jahrzehnt verbindet, so wie die 80er mit den Smiths oder die 90er halt mit Oasis. Und so wird Nobono’s Band der Dekade das New Yorker Quartett von Interpol. Respekt an Paul Banks und seine Mannen. Und auch der Rest vom Schützenfest ist ein bunter Reigen an hochwertigen, alten Bekannten. Dann mal auf die nächsten zehn Jahre!
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1. Interpol
2. Sigur Rós
3. Coldplay
4. Bloc Party / Arcade Fire
6. Yeah Yeah Yeahs


Musikalische Hoffnung für 2010

Und besser kann man es als Band ja gar nicht haben. Wir halten auch im neuen Jahrzehnt große Stücke auf Interpol und freuen uns alle sehr auf das vierte Album, welches hoffentlich die Qualität der Vorgänger halten wird. Auch auf M.I.A. und die Klaxons sind wir gespannt… oder auf die Debüts von Delphic und Air France. Und ja: Nobono glaubt an die Libertines Reunion 2010! Die Welt ist wieder reif dafür! Ebenfalls beeindruckend: die Rifles finden sich zum dritten Mal in Folge in dieser Liste… mal sehen, ob sie mit dem Drittwerk wieder schneller sind.
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1. Interpol
2. M.I.A.
3. Klaxons / The Libertines
4. Air France / Delphic
6. The Rifles

Sonntag, 17. Januar 2010

rhododendron's ranking ... 02/ 2010

Als Senkrechtstarter gelten die schwedischen Indie-Popper von Miike Snow (warum eigentlich dieses zweite „i“?) ja in einschlägigen Kreisen schon länger. Nun bestätigen sie ihren Ruf auch in meinem wöchentlichen Ranking. „Silvia“, die traumhafte neue Single, schafft es nämlich aus dem Stand auf Platz 1! Und das wundervolle Video ist auch sehr zu empfehlen. Ein neues Video haben The XX hingegen nicht am Start. Mit der Bandausstrahlung wär das vielleicht sogar eher kontraproduktiv. Aber eine neue Single gibt’s… aber selbst da herrscht Uneinigkeit. Sowohl von „Islands“ als auch von „VCR“ wird es 12’’ Singles bzw. Download-EPs geben… ein Beispiel dafür, dass die Singles mim Jahr 2010 nicht mehr wirklich eindeutig ausmachbar sind. The XX sind eh eine Albumband! Ich hab mich am Ende für „VCR“ und Platz 6 entschieden und gieße damit gern noch mal Öl ins nicht enden wollende Hype-Feuer um diese Kombo. Auch für die Crookers läuft’s gerade ganz gut… deren erstes Album wartet mit einer beeindruckenden Gästeliste im Featurebereich auf. Soulwax und Mixhell sind bei der ersten Single „We Love Animals“ dabei, welche es in dieser Woche auf Platz 13 schafft. Und ein weiterer erprobter Fachmann in Sachen Discotheken-Beschallung ist wieder mal mit neuer Single bei uns dabei. Calvin Harris steigt mit „You Used To Hold Me“ auf Platz 18 ein und liefert ein unglaublich sinnfreies Video mit dazu. Aber Sinn braucht er ja auch nicht, denn er hat ja die Disco erfunden. In diesem Sinne eine schöne Woche euch allen!

01.(NEW/ #1) Miike Snow “Silvia”
02.( 01 / #5 ) Delphic “Doubt”
03.( 03 / #2 ) Beach House “Norway”
04.( 02 / #5 ) 30 Seconds To Mars “Kings And Queens”
05.( 04 / #2 ) Editors “You Don’t Know Love”
06.(NEW/ #1) The XX “VCR”
07.( 05 / #7 ) Vampire Weekend “Cousins”
08.( 10 / #2 ) Get Well Soon “Angry Young Man”
09.( 06 / #4 ) Hot Chip “One Life Stand”
10.( 08 / #3 ) Owl City “Fireflies”
11.( 07 / #4 ) Kent “Hjärta“
12.( 09 / #6 ) Pet Shop Boys “All Over The World”
13.(NEW/ #1) Crookers feat. Soulwax & Mixhell – We Love Animals
14.( 11 / #3 ) Simian Mobile Disco feat. Beth Ditto “Cruel Intentions”
15.( 16 / #2 ) Lightspeed Champion “Marlene”
16.( 13 / #4 ) Tocotronic “Macht es nicht selbst”
17.( 15 / #3 ) Uffie “MC’s Can Kiss”
18.(NEW/ #1) Calvin Harris “You Used To Hold Me”
19.( 17 / #8 ) The Drums “I Felt Stupid”
20.( 12 / #7 ) Depeche Mode “Fragile Tension”







Dienstag, 12. Januar 2010

Der Soundtrack zu Tief "Daisy"

Seit vergangener Woche gibt es zwei neue, langerwartete Debüt-Nachfolger auf dem Markt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. So untermalen Get Well Soon und Vampire Weekend den kalten Winter auf ganz eigene Art und Weise.

Get Well Soon – Vexations

41jlq-2BQ8hUL-_SL500_AA240_Wenn sich diese beiden Alben wie Tag und Nacht verhalten, dann ist dieses hier eindeutig letzteres. Deutschlands Indieexportschlager ist zurück. Zwar hat uns China mittlerweile als Exportweltmeister endgültig überholt, aber ein paar Dinge gibt es dann dennoch, auf die Germany zurückgreifen kann. Die guten deutschen Autos zum Beispiel… auch das gute Bier natürlich. Musikalisch… na ja, da hätten wir Tokio Hotel für die Teenies dieser Welt und Rammstein für… ja, für wen eigentlich? Mir fallen dann noch Scooter ein und die guten alten Kraftwerk, aber dann war’s das auch. Der Indie-Rock-Sektor lässt zu wünschen übrig… nachdem The Notwist zusehens langweiliger werden, hält seit gut zwei Jahren ihr bayrischer Landmann Konstantin Gropper die nicht-unbedingt-schwarz/rot/goldene Fahne oben. Das Debüt „Rest Now, Weary Head, You Will Get Well Soon“ war ein anständiger Erfolg und eine der besten Platten, die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht haben. Das hat dann auch das europäische Ausland mitbekommen. Und nachdem er mit Get Well Soon ausgiebig durch alle möglichen Lande tourte und mit dem Schreiben von Filmmusik beschäftigt war, hatte man gar nicht vermutet, das Gropper so fix den Nachfolger einspielt. Doch der Mann ist ein Arbeitstier, denn „Vexations“ wurde in Rekordzeit eingespielt und das Beste daran: man hört es dem Album nicht an!

Natürlich geht Gropper auf Nummer Sicher und lässt hier nichts anbrennen. „Vexations“ geht den Weg des Debüts weiter und folgt, getreu dem Intro „Nausea“ einem verwunschenen Pfad mitten hinein in eine kleine Fantasiewelt. In dieser entfaltet Gropper wieder einen hymnischen Indie-Pop, der voll Größe und Erhabenheit in der internationalen Liga spielt. Dabei schlägt er mit Get Well Soon deutlich düstere und melancholischere Klänge an, als noch auf Album Nummer Eins. Die Grundstimmung ist verzweifelter, in sich gekehrter und nachdenklicher. Sozusagen passt dieses Album noch besser als der Vorgänger in den verschneiten, düsteren Winter. Das Bild eines dunklen Waldes kommt einem in den Sinn, nicht nur wenn man das Video zur Single „Angry Young Man“ vor Augen hat. Dazu gibt es wie immer jede Menge Streicher, Bläser und bei „A Burial At Sea“ auch schon mal einen schicken Chor. Beerdigungspop mit hohem Unterhaltungswert. Dazu so unverschämt versteckte, aber doch offensichtliche Hits wie „We Are Free“ oder das bittersüße „Werner Herzog Get Shot“ (die Thematik „Tod eines Volksschauspielers“ wurde ja bisher auch eher ungenügend in der Popmusik verbraten)… und natürlich auch die tiefe Melancholie eines simplen Glanzlichtes wie „That Love“. Und selbst wenn da am Ende des Waldes ein Licht ist… Gropper dreht sich einfach um und rennt noch mal in die andere Richtung. Das schöne an der ganzen Geschichte ist aber, das „Vexations“ jetzt keine Suizidstimmung verbreitet, sondern in seiner Zelebrierung der Melancholie gerade zu etwas Erhebendes hat. Wie der Vorgänger schafft es auch dieses Album, Trost und Wärme zu schenken, die einem durch all die Dunkelheit und Verzweiflung dieser Welt helfen kann. So hinterlässt der Abschluss „We Are The Roman Empire“ auch ein Gefühl der Hoffnung und Zuversicht beim Hörer. Produktionstechnisch legt „Vexations“ noch mal einen Grad zu gegenüber dem Debüt. Man merkt, dass Gropper das Werk diesmal nicht in mühsamer Einzelarbeit zusammen gefrickelt hat, sondern dass da eine ganze Riege fähiger Musiker am Werk war. Und so hält „Vexations“ das hohe Niveau des Vorgängers problemlos und bezaubert erneut mit wundervoll schwermütigen Klängen. Vielleicht hat dies nicht mehr den A-ha-Effekt des Debüts, aber daran sollte man sich eh nicht messen. Zwei Produkte, zweimal hervorragende Leistung… da soll die Autoindustrie mal schauen, ob sie hier nachziehen kann.

Vampire Weekend – Contra

Nichts mit Winterdepression á la "Vexations" hingegen bei Vampire Weekend! Ein wenig blöd ist die Veröffentlichung des Zweitwerks „Contra“ zeitlich schon gelegen, zählte das frische Debüt doch zu meinen persönlichen Sommerhighlights des Jahres 2008. Ein wunderbar leichtes Indie-Pop-Album, das leider ohne den Hype-Stempel „Afro-Beat“ nicht wirklich auskam. Änderte aber bekanntlich nichts an der Qualität. Und die hat das Quartett aus New York City auch auf dem Nachfolger beibehalten, wenn nicht sogar verbessert. Sämtlichen Vorurteilen der kalten Jahreszeit wird gleich von Beginn an entgegen gewirkt… bereits in den ersten Textzeilen von „Horchata“ wird beim Genuss von Erfrischungsgetränken im Dezember nichts Widersprüchliches gesehen. Und gleich im dritten Song „Holiday“ wird auf wundersame Leichtigkeit die Flucht in den Sonnenschein angepriesen. Nein, es besteht kein Zweifel darin… Vampire Weekend haben das leichte Leben und den Ideenreichtum auch auf „Contra“ gepachtet. Auch diesmal ist nach gut 36min wieder Schluss und alles erzählt, was man wissen sollte. Wieder zaubert die Bands wunderbare kleine, schrullige Popsongs aus dem Hut, die vom verrückten, sich stets wechselnden Rhythmus vorangetrieben werden und mit allerhand klangtechnischer Spielereien versehen sind. Da gibt es natürlich die lustigen Keyboard-Elemente, viele Streicher, Bongos, Percussions und wild aufspielendes Gitarrengezirpe. Und die Mehrstimmigkeit nicht vergessen. Ansonsten haspelt sich Frontmann Ezra Koenig wieder gewohnt durch zehn kurzweilige Popsongs mit dem allerhand witzigen Alltagsgeschehnissen. Seine Stimme wirkt dabei vielseitiger, als auf dem Debüt. Von „ganz leise und sanft“ auf „Taxi Cab“, über „hoch und schrill“ auf „California English“ (Auto-Tune-Verfremdung inklusive) bis hin zum eunuchenartigen Abschluss bei „I Think U Are A Contra“… da hat jemand sein Handwerk perfektioniert. Gleiches gilt auch für Koenigs Bandkollegen.

Die selbst getroffene Aussage, dass „Contra“ wesentlich näher an dem sei, was Vampire Weekend eigentlich sind, wirkt nachvollziehbar. Denn anstatt hier nur eine Afro-Beat-Welle vorbeischwappen zu sehen, sollte man lieber eine Indie-Rock-Band erkennen, die sich nicht zu schade ist, die eigenen Grenzen des Genres zu sprengen. Und so können gradlinige Hits wie „Run“ oder „Giving Up The Gun“ hervorragend neben schrägen Ausbrüchen wie „Cousins“ bestehen, da die Band ihre verschiedenen Stilmittel stets wohl zu dosieren weiß. So wird „Contra“ zu keinem Zeitpunkt langweilig und schafft es am Ende mit „Diplomat’s Song“ sogar eine 6-Minuten-Nummer unterzubringen, wenngleich es sich die Band auch hier nicht verkneifen kann, die Grundstimmung innerhalb des Songs mal kurz über den Haufen zu werfen. Nein, Langeweile sieht anders aus. Mit ihrem abwechslungsreichen Rhythmuskonzept, dem sture Gradlinigkeit nicht zur Befriedigung ausreicht, schafft es die Band auch 2010 immer noch so frisch und unbeholfen, wie auf dem Debüt zu klingen. Und den Fehler, dass man sich beim zweiten Album als Band immer gleich maßlos übernimmt hat man schon mal nicht gemacht, was ihnen sehr hoch anzurechnen ist. Also gibt es natürlich von mir ein absolutes „Pro“ in Sachen „Contra“! Und jetzt Vorhänge zu, Heizung auf, Badeshorts an und dazu ein Schirmchengetränk im Wohnzimmer genießen! Man gönnt sich ja sonst nichts…

Download: Get Well Soon - "5 Steps/ 7 Swords"

Download: Vampire Weekend "Horchata"

Sonntag, 10. Januar 2010

rhododendron's ranking ... 01/ 2010

Willkommen zurück! Mein persönliches, allwöchentliches Ranking versuche ich auch im Jahr 2010 weiter zu betreiben, insofern es mir die Zeit zulässt, neue Musik und den ganzen Kram zu entdecken. Also, auch in dieser Woche, wie gehabt, meine persönlichen Top 20. Delphic haben es dabei geschafft auf der Spitze zu überwintern und auch Jared Leto sitzt mitsamt Band und Bombastsound im Nacken. Dahinter befinden sich allerdings bereits feine Neuzugänge. Der höchste stammt vom US-Singer/Songwriterduo Beach House, die ganz wundervolle Musik machen. Die neue Single „Norway“ aus dem Ende des Monats erscheinenden Album „Teen Dream“ ist eine wundervolle Hymne, die nicht nur inhaltlich hervorragend in den strengen Winter passt. Was für tolle Klänge! Ebenfalls toll natürlich die fast schon „alten“ Hasen von den Editors, deren neue Single „You Don’t Know Love“ sich gleich auf Platz 4 festsetzen kann. Der Rest büst insgesamt immer ein paar Plätze ein, außer Adam Young aka Owl City, der mit „Fireflies“ noch mal etwas an Ansehen gewinnt, wenngleich seine Musik bei mir auf Albumlänge nicht zünden will. Bei seinem deutschen Kollegen Konstantin Gropper sieht das natürlich anders aus. Das Zweitwerk „Vexations“ ist der erwartete Hit, genauso wie die tolle Single „Angry Young Man“, welche es auf Platz 10 schafft. Weiter hinten, nämlich auf der 16 befindet sich dann noch Devonté Hynes, besser bekannt unter seinem Pseudonym Lightspeed Champion. Die neue Single „Marlene“ weiß zu gefallen und auch für das Video hat er sich nicht lumpen lassen. Wenn das Jahr so gut losgeht, dann kann ja nicht viel schief gehen.

01.( 01 / #4 ) Delphic “Doubt”
02.( 02 / #4 ) 30 Seconds To Mars “Kings And Queens”
03.(NEW/ #1) Beach House “Norway”
04.(NEW/ #1) Editors “You Don’t Know Love”
05.( 05 / #6 ) Vampire Weekend “Cousins”
06.( 03 / #3 ) Hot Chip “One Life Stand”
07.( 06 / #3 ) Kent “Hjärta“
08.( 10 / #2 ) Owl City “Fireflies”
09.( 04 / #5 ) Pet Shop Boys “All Over The World”
10.(NEW/ #1) Get Well Soon “Angry Young Man”
11.( 07 / #2 ) Simian Mobile Disco feat. Beth Ditto “Cruel Intentions”
12.( 09 / #6 ) Depeche Mode “Fragile Tension”
13.( 12 / #3 ) Tocotronic “Macht es nicht selbst”
14.( 08 / #9 ) Girls “Lust For Life”
15.( 14 / #2 ) Uffie “MC’s Can Kiss”
16.(NEW/ #1) Lightspeed Champion “Marlene”
17.( 11 / #7 ) The Drums “I Felt Stupid”
18.( 15 / #8 ) Yeasayer “Ambling Alp”
19.( 16 / #5 ) Le Corps Mince de Françoise ”Something Golden”
20.( 13 / #3 ) Ash “Arcadia”







Samstag, 9. Januar 2010

I LOVE REMIXES / #01 - Pretty Boy Makes Rave

Wer rastet, der rostet ja bekanntermaßen. Im schnelllebigen Web 2.0 gilt diese uralte Weisheit vor vielen anderen. Also öfters mal was neues, so auch in der alten Hütte (immerhin auch schon 3 Jahre online) „Nobono“ … deshalb habe ich beschlossen, pünktlich zum neuen Jahr eine nette, neue Aktion zu starten, namens I LOVE REMIXES


Nun, was verbirgt sich also hinter dieser Botschaft? Genau dass, was er verspricht. Mit dieser netten kleinen Geschichte schlage ich zwei meiner Leidenschaft mit einer Klappe. Zum einen meine große Liebe für Remixe und zum anderen das Zusammenstellen kleiner feiner Minimixe. Beides in Kombination nennt sich nun also „I Love Remixes“ und soll, so zumindest mein Ziel, einmal im Monat hier exklusiv (= ein so schön egomanisch Wörtchen) auf Nobono stattfinden. Und ja, ich liebe Remixe wirklich. Woher die Faszination für die entfremdeten Versionen kommt, weiß ich auch nicht genau. Das geht einige Jahre zurück und hängt vielleicht mit meiner Liebe für alten Helden, wie die Pet Shop Boys oder Depeche Mode zusammen, die ihre Singles seit den frühen 80ern immer wieder in ausreichender Anzahl durch den Mixwolf drehen lassen. Damals war das noch eine Art Pionierleistung und es gab eher die guten alten „12’’ Mixe“ oder alternative Versionen aus dem Aufnahmestudio vorzugsweise durch den Produzenten oder Künstler selber. Erst seit Ende der 80er setzte sich das Mixen durch Außenstehende immer mehr durch, bevor es besonders in den 90ern exponential ziemlich stark an Gewichtung gewann. Heute sind Remixe allgegenwärtig und auch abseits der Clubszene ein beliebter musikalischer Spielplatz. Von uninspirierten David-Guetta-Boom-Boom-House-Mixen, bis hin zu Arbeiten von Aphex Twin (der bekanntlich vom Original kaum was übrig lässt)… Quantität steht oft vor der Qualität.

Dabei können Remixe viel mehr sein als nur umgemodelte Versionen für den Dancefloor. Sie können andere Aspekte eines Songs betonen und eine neue Sicht ermöglichen. Ein Scooter Remix holt aus Deichkind natürlich etwas ganz anderes raus, als der entspannte Minimal-Techno von Justus Köhncke. Kann man nachprüfen, beide haben sich an Songs der Hamburger probiert. Mein Post zu Silvester mit meinen Favourites des Jahres 2009 dürfte auch zeigen, das Remixe vielseitig sein können. Und neben dem Reiz der Verfremdung ist es auch ein wenig der Reiz des Sammelns, der sich bei mir in den letzten Jahren breit gemacht hat. Ein paar suche ich immer noch. Hat jemand den M83 Remix von diesem Maps-Song bei sich rumliegen? Und wenn man die Remixe eines Produzenten so anschaut, so erkennt man außerdem eine Handschrift wieder, für die ich immer mal eine Handschrift entwickle. So dienen Remixe im heutigen Zeitalter auch oft dazu, neue Künstler zu entdecken und Lust auf die Eigenproduktionen dieser Menschen zu machen. Ohne den tollen Remix für „Skeleton Boy“ von den Friendly Fires hätte ich vermutlich nie etwas von Air France aus Schweden gehört… jetzt warte ich sehnsüchtig auf’s Debütalbum.

Und diese musikalische Handschrift soll hier in den nächsten Monaten zelebriert werden. So werde ich jeden Monat einen kleinen Minimix zum Download anbieten, der zeitlich irgendwo zwischen 30 und 60 Minuten liegen wird (je nachdem, wie viel Material der entsprechende Künstler bereithält). In diesem Mix sind die aus meiner Sicht besten Remixe eines Remixers zu einem schicken Gesamthörerlebnis zusammengefasst, zu dem man dann gern durchtanzen kann (die Mehrheit der Mixe wird halt tanzbar sein). So wird man vielleicht einen bekannten Song im neuen Klangbild entdecken oder vielleicht auch die Lust bekommen, sich mit der Arbeit eines Remixes auch abseits der Auftragsarbeit auseinanderzusetzen. Und da werden einige dabei sein… Boys Noize, Aeroplane, Soulwax oder Calvin Harris bspw. Vielleicht ja sogar die Pet Shop Boys himself. Und heute? Ja, da fang ich ganz egomanisch mal selber an, nämlich mit mir aka Pretty Boy Makes Rave! In dieser Funktion stell ich hier sozusagen die Mixe zusammen und produzier generell seit gut 2 Jahren elektronische Geschichten in meinem stillen Kämmerlein. Der Name ist eine Referenz an eine meiner Lieblingsbands und die bevorzugte Spielwiese sind auch bei mir natürlich Remixe. Die wenigsten davon offiziell, wie der für den Londoner Dubstep-Künstler „Triggy“ oder die US-Indie-Popper von den „Step Cousins“… die Mehrheit beschränkt sich auf inoffizielle Neuinterpretationen von Songs und Bands, die ich super finde. Egal, ob Bloc Party, The Whip, Röyksopp oder halt die guten alten Pet Shop Boys… alle bekommen ihr Fett weg. Der gut 60minütige Mix beinhaltet einen Querschnitt aus den letzten beiden Jahren und erwischt mich in einer Phase des Rumexperimentierens getreu dem Motto „Learning By Doing“. Mit internationalen Standards können sich die Tracks deshalb noch nicht messen lassen (vermutlich eröffne ich deshalb auch die Serie selber, denn später fällt der Qualitätsunterschied noch deutlicher aus), aber sie geben einen guten und auch vielseitigen Eindruck meiner Ideen. Nachdem tanzbaren Beginn drossle ich nämlich gegen Ende hin ein wenig das Tempo, was ich in letzter Zeit gern mal mache.

Vielleicht gewinnt der Pretty Boy ja ein paar Hörer dazu und ihr findet Gefallen am ersten Mixtape in dieser Reihe. Der Downloadlink befindet sich unter dem Tracklisting. Ich möchte noch drauf aufmerksam machen, dass es ab dem 16. Januar eine neue EP mit Eigenkompositionen for free auf meiner Seite gibt. Und ein neuer Remix, mal wieder für Delphic, wird auch noch im Laufe des Monats folgen. Bleiben sie also bitte am Ball, wenn möglich. Und vor allem, lasst mich wissen, wie ihr den Mix findet. Nicht nur diesen, sondern auch die der nächsten Monate. Und erzählt es all euren Freunden, die ähnliche Hobbys pflegen und unterstützt natürlich die Künstler, indem ihr vielleicht mal den ein oder anderen Mix oder Track bei iTunes und Co. einkauft. Oder auf Vinyl für alle, die es klassisch mögen. Das Geld sollte man in Zeiten der Wirtschaftskrise noch bereithalten. Also viel Spaß mit dem ersten Mix, nächstes Mal geht’s dann mit dem unwesentlich begabteren Fred Falke weiter!

01 Doves - Jetstream (Extended Dance Mix by PBMR)
02 Fleet Foxes - White Winter Hymnal (Pretty Boy Makes Rave Remixed)
03 Step Cousins - Birds And Bees (PBMR Remix)
04 Goldfrapp - A&E (PBMR Remix)
05 Get Well Soon - Prelude (Pretty Boy Makes Rave Mix)
06 Cut Copy - Hearts On Fire (Pretty Boy Makes Rave Remix)
07 Triggy - Casualties Of War (Pretty Boy Makes Rave Rework)
08 Foals - Electric Bloom (PBMR Remix)
09 The Whip - Fire (PBMR 'On Fire' Remix)
10 Delphic - Counterpoint (Pretty Boy Makes Rave '92 Trance Mix)
11 Tokyo Police Club - Graves (Pretty Boy Makes Rave Rework - Faster Edit)
12 Ladyhawke - Dusk Til Dawn (PBMR Dawning Remix)
13 Bloc Party - Ares (Pretty Boy Makes Rave Rework)
14 Röyksopp - Tricky Tricky (Pretty Boy Makes Rave Remix)

HIER RUNTERLADEN!

Laufzeit: 57:21min

Homepage: www.myspace.com/pbmr

Donnerstag, 7. Januar 2010

Hi-Energy!

Das Jahrzehnt geht gut los! Bereits 2009 überzeugten die Singles der Band Delphic, jetzt legt man ein mehr als ausreichendes Debütalbum vor. Ein erster Eindruck...

Mad-, Mad-, Madchester! In regelmäßigen Abständen wirft die ehemalige Industriestadt Manchester im Norden Englands tolle, neue Bands in die Musiklandschaft, die es schaffen, mich immer wieder mitzureißen. Das fängt bei Joy Division und den Smiths an, hört bei Elbow oder den Doves noch lang nicht auf. Und nun, 2010, macht sich eine neue Band auf, mein Herz im Sturm zu erobern, denen man die Wurzeln ihrer Heimat natürlich deutlich anhört. Aber das ist ja, wie wir wissen, durchaus ein Qualitätsmerkmal. Bereits seit meinem ersten Kontakt mit dem Quartett, vergangenes Frühjahr als Support von Bloc Party, warte ich gespannt auf das jetzt erscheinende Debütalbum. Doch kann diese tolle Live-Band, die im Laufe der letzten drei Monate mit den tollen Singles „Counterpoint“, „This Momentary“ und „Doubt“ bereits für Aufregung sorgte, nun auch auf Albumlänge begeistern? Aber natürlich kann sie das! Das Werk mit dem kryptischen Namen „Acolyte“ ist ein elektrisierendes Stück Indietronic-Pop geworden, irgendwo zwischen New Order und vielleicht auch Underworld, wenngleich Delphic natürlich alles in allem songorientierter wirken, ohne dabei aber den Dancefloor zu vernachlässigen, denn den beherrscht man automatisch. Hauptsache die Beats sind Four-To-The-Floor und die Synthieflächen helfen, den Trancezustand zu verstärken. Und so sind die Sequenzer, Basslinien und Synthie-Einsprengsel in ständiger Bewegung um den Zuschauer mitzureißen. Allein der über 8minütige Titeltrack sollte da schon Beispiel genug sein. Ansonsten vermeldet man keine Ausfälle. Die trancigen Poptracks wie „Red Light“ oder „Halcyon“ ziehen einen mit treibenden, aber nie zu harten Beats und weitläufigen Synthieflächen in den Bann, so dass einem die Länge gar nicht mehr stört, da die Zeit davonfliegt. Dennoch verlässt man sich nicht nur auf die Rave-Elemente, sondern lässt auch Gitarrensprechen. Im dringlichen Opener „Clarion Call“ bspw. oder im entspannt groovigen „Submission“, dass ein wenig das Tempo rausnimmt. Und ein so traumhafter Abschlusspopsong wie „Remain“ gelingt auch nicht jedem. Man kann Delphic natürlich mangelnde Abwechslung vorwerfen, aber ich will da nicht päpstlicher als der Papst sein, denn mit seinem entspannten, aber dennoch druckvollen 90er-Trance-Elementen zieht mich die Band einfach magisch in ihren Bann. Produzent Ewan Pearson hat natürlich drauf geachtet, dass hier alles schön clubtauglich bleibt, wenngleich Delphic durchblicken lassen, dass sie, eben wie New Order auch gute Songs schreiben können. Wohin sich die Band dann in Zukunft hin bewegen wird, muss sich zeigen.

Bis dahin bleibt „Acolyte“ eines der spannendsten Debüts des noch jungen Jahres, so viel steht bereits fest. Eine wunderbar eingängige Platte, die auf wunderbar klare und mitreißende Atmosphäre Indierock mit clubbigen Elektroelementen verbindet, ohne sich dabei allzu sehr an den vielen anderen neuen, viel gehypten Elektro/Rock-Bands anzulehnen. Gerade die Orientierung an Acts wie den Chemical Brothers bspw. hebt Delphic ein wenig von all den 80er-Retro-Sachen momentan etwas ab. Gut, man kann sich jetzt streiten, inwieweit man ein 90er-Revival bereits jetzt benötigt. Gute Popsongs, die trotzdem Hands-Up-Rave sein können! Wenn Tony Wilson das noch erleben könnte . . .

Delphic @ MySpace

DOWNLOAD: "Doubt" (Ramadanman Refix)

Sonntag, 3. Januar 2010

rhododendron's ranking / the 2009 list

ranking-09-collageAbgerechnet wird ja bekanntlich am Ende! Und ich weiß, ihr könnt keine Listen mehr sehen auf Nobono… aber diese hier muss pünktlich zum ersten Sonntag im neuen Jahr noch kommen! Nämlich die offizielle 2009er-Liste von „rhododendron’s ranking“! Woche für Woche habe ich auch dieses Jahr meine 20 Lieblingssongs der Welt präsentiert und wie schon im letzten Jahr habe ich das alles statistisch ausgewertet und zuammengerechnet und so die erfolgreichsten Songs aus dem diesjährigen 52 Chartwochen ermittelt. Und deshalb kann ich an dieser Stelle stolz die Top 30 des Jahres präsentieren, an dessen Spitze sich dieses Jahr ganz unscheinbar die wunderbaren Doves gekämpft haben. Das traumhafte „Kingdom Of Rust“ ist so mit die erfolgreichste Single des Jahres hier im Ranking und kann die Dauerbrenner Friendly Fires auf den zweiten Platz verweisen. Danach folgt auf der 3 gleich „The Kids Are Sick Again“ von Maxïmo Park, welcher übrigens der Song ist, der am längsten Platz 1 im Ranking halten konnte (ganze 5 Wochen). Außerdem schaffen es die Herren aus Newcastle als einzige Band, noch einen zweiten Song hier in den Top 20 zu haben. Respekt! Die Doves treten damit die offizielle Nachfolge der Presets an, welche 2008 mit „This Boy’s In Love“ an der Spitze standen. Von denen war übrigens dieses Jahr keine Spur im Ranking. Als einzige Band konnten die guten alten Pet Shop Boys dieses Jahr übrigens ganze vier Singles in den Top 20 platzieren. Respekt dafür! Insgesamt sind Empire Of The Sun, Delphic, die Friendly Fires und Jamie T vermutlich die größten Dauerbrenner des Jahres im Ranking… aber so genau hab ich das allerdings auch nicht nachkontrolliert. Es genügt ja, dass dies die 30 besten sind! Und wer jetzt auf einmal merkt, dass er da den ein oder anderen Song im Ranking noch nicht kennt, der weiß, dass er einen ziemlichen Nachholbedarf hat und am besten gleichmal anfängt, die Wissenslücken zu schließen. Ansonsten ein gutes neues Jahr 2010 euch allen! Natürlich wird’s das ranking auch dieses Jahr geben… in der nächten Woche dann mit der ersten regulären Ausgabe für dieses Jahr. Mal sehen, wer dieses Jahr das Rennen macht.

01. Doves “Kingdom Of Rust”
02. Friendly Fires “Kiss Of Life”
03. Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
04. Empire Of The Sun „We Are The People“
05. Editors “Papillon”
06. The Twang “Barney Rubble”
07. Pet Shop Boys “Love etc.”
08. La Roux “Bulletproof”
09. White Lies “Farewell To The Fairground”
10. Jamie T “Chaka Demus”
11. Simian Mobile Disco ft. Chris Keating “Audacity Of Huge”
12. Röyksopp feat. Robyn “The Girl And The Robot”
13. The XX “Basic Space”
14. Phoenix “Lisztomania”
15. Bloc Party “One More Chance”
16. Morrissey “I’m Throwing My Arms Around Paris”
17. Delphic “This Momentary”
18. Maxïmo Park “Questing, Not Coasting”
19. The Sound Of Arrows “Into The Clouds”
20. Florence And The Machine “You Got The Love”
21. Girls “Lust For Life”
22. Delphic “Counterpoint”
23. Athlete “Superhuman Touch”
24. Friendly Fires “Skeleton Boy”
25. The Cribs “Cheat On Me”
26. The BPA ft. Emmy The Great „Toe Jam“
27. White Lies “To Lose My Life”
28. Metric “Sick Muse”
29. Arctic Monkeys “Crying Lightning”
30. Jon Hopkins “Light Through The Veins”





Donnerstag, 31. Dezember 2009

NYE Party-Mix 2009!!!

So, die wirklich allerletzte Liste auf Nobono für 2009! Aber wirklich… der Vorteil ist: Diesmal zum Runterladen! Jawoll! Für alle, die ihrer Silvesterfeier noch den allerletzten Kick geben wollen, gibt es an dieser Stelle meine zehn liebsten und besten und geilsten und überhaupt Remixe aus dem ausgehenden Jahr! Also bitte ziehen und genießen, die Links wurden mit viel Liebe zusammengestellt… und weiter unten gibt’s sogar noch etwas mehr in Sachen Party-Rettung … ;-)


01. The Gossip „Heavy Cross“ (Fred Falke Remix)

02. Empire Of The Sun “Standing On The Shore” (Lifelike Remix)

03. Friendly Fires “Skeleton Boy” (Air France Remix)

04. Everything Everything “My Keys, Your Boyfriend” (Delphic Remix)

05. Fever Ray “Seven” (The Twelves Remix)

06. Bloc Party “Ares” (Villains Remix)

07. Phoenix “Lisztomania” (Classixx Remix)

08. Muse “Uprising” (Does It Offend You, Yeah? Remix)

09. Passion Pit “The Reeling” (Calvin Harris Remix)

10. La Roux “In For The Kill” (Skream’s ‘Let’s Get Ravey” Remix)

Und als ob dies nicht schon genug des Ganzen wär, gibt es an dieser Stelle noch ein weiteres Mixtape von meinem Alter Ego Pretty Boy Makes Rave, welches es seit ein paar Monaten zum Download gibt. Wer es also nicht hat, bitte jetzt ziehen und 45min feinsten Hau-Drauf-Elektro genießen! Hier ist das Tracklisting von!!!

01 Bleep the Bratz! (Intro)
02 AutoKratz – Always More (Yuksek Remix)
03 Bloc Party – One More Chance (Alex Metric Remix)
04 Pretty Boy Makes Rave – Affirmative (Original Mix)
05 Boys Noize – Shine Shine (Shadow Dancer Unreleased Remix)
06 Guns ’N’ Bombs – Riddle of Steel
07 Frittenbude – Das Licht (Soft.nerd Remix)
08 Hey Today! – If I Was Wonderwoman (Van She Tech Remix)
09 La Roux – Bulletproof (Foamo Remix)
10 Phoenix – 1901 (Pretty Boy Makes Rave ‘1995’ Remix Edit)
11 You Love Her Coz She’s Dead – Superheroes
12 Heartsrevolution – Ultraviolence (Chateau Marmont Remix)
13 A-ha – Take On Me (The Twelves Remix)
14 Passion Pit – The Reeling (Calvin Harris Remix)
15 Kate Bush – Running Up That Hill (Datassette Remix)

Und hier der entsprechende Link zum runterladen:


„PBMR Mixtape #3 – I’m Sleeping But You’re Still Awake“


Also, lasst das Tanzbein schwingen und feiert schön ins neue Jahr rein!

Das komplette Nobono-Team wünscht einen guten Rutsch!!!

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