Acceptable in the 80s
Damit's auch die Letzten kapieren... Ladyhawke revolutioniert den Pop nicht wirklich, liefert aber ein Album gefüllt mit Superhits. Just like back in the days. Das muss man erstmal schaffen!
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben. In der musikalischen Resteverwertung und Retro-Spirale befinden wir uns in einer Art Zeitschleife. Denn nachdem der Indie/New-Wave-Post-Punk in den letzten Jahren zur genüge abgegrast wurde, bewegen wir uns nun schnurstracks durch die 80er. Egal ob MGMT, Ting Tings oder die Killers… die Welt ist wieder einmal bereit für Synthiespielereien, Saxophone, Chorgesang und Discobeats. Den großen Pomp-Pop jener Dekade. Immerhin sind die Schulterpolster und schlechten Frisuren diesmal nicht dabei.
Zur weiblichen Sperrspitze dieser Bewegung sollte eigentlich, wenn alles glatt geht, diese junge Dame werden. Phillipa Brown aka Ladyhawke deren selbst betiteltes Debütalbum eine massive Ansammlung Retropopsongs ist mit gerade zu unverschämt hohem Eingängigkeitsfaktor. Down Under in Australien und Neuseeland, wo das Popsternchen herkommt, hat das Album schon Achtungserfolge gefeiert und im Hype-verwöhnten Großbritannien ist der Name auch schon einigen Leuten ein Begriff. Wird also nur ne Frage der Zeit sein, bis Ladyhawke auch hier durchstartet.
Die Argumente für den Erfolg gibt sie in musikalischer Form. 13 astreine Popsongs auf einem Album, keine Ausfälle, dafür eine fast schon beängstigend hohe Ansammlung an Hits, die problemlos in Indie-Disco und Formatradio laufen können. Einige ragen dann sogar noch raus. „My Delerium“ und „Better Than Sunday“ sind Superhits, genauso wie das bereits bekannte „Paris Is Burning“, der pulsierende Opener „Magic“ oder das schöne „Crazy World“. Die Rezeptur ist bekannt… Drums mit Hall, extra breite Analog-Synthies, fette Bassläufe, Jingle-Jangle-Gitarren und eine Protagonistin, die ihre unwiderstehlichen Popmelodien mit voller Harmonie dahin schmettert. Wonach klingt das? Kim Wilde? Die 80er-Genesis? Auf jeden Fall nach dieser Art von Musik, die man von früher kennt. Ist das nun gut oder schlecht? Kommt drauf an, von welchem Standpunkt man das betrachtet. Innovationstechnisch und musikalisch ist hier nichts neu. Allein die Detailverliebtheit, mit welcher Ladyhawke den Sound jener Ära reproduziert verdient da Lob. Daran kann man sich stören, genauso wie an der Tatsache, dass das alles aalglatt ist. Aber so ist das Konzept und auf der Haben-Seite stehen 13 Songs, die eigentlich keinen größeren Ausfall zu verzeichnen haben. Und DAS ist das eigentlich Faszinierende an diesem Album… die hohe Hitdichte an eingängigen und packenden Popsongs. Das ist natürlich nicht neu, unglaublich spannend oder tiefgründig, aber unglaublich eingängig. Ich kann gar nicht mehr zu diesem Album sagen, als das. Bitte einfach anhören! Wer auch nur halbwegs ein Gespür für Popmusik hat, der darf dieses Album nicht übersehen.
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben. In der musikalischen Resteverwertung und Retro-Spirale befinden wir uns in einer Art Zeitschleife. Denn nachdem der Indie/New-Wave-Post-Punk in den letzten Jahren zur genüge abgegrast wurde, bewegen wir uns nun schnurstracks durch die 80er. Egal ob MGMT, Ting Tings oder die Killers… die Welt ist wieder einmal bereit für Synthiespielereien, Saxophone, Chorgesang und Discobeats. Den großen Pomp-Pop jener Dekade. Immerhin sind die Schulterpolster und schlechten Frisuren diesmal nicht dabei.
Zur weiblichen Sperrspitze dieser Bewegung sollte eigentlich, wenn alles glatt geht, diese junge Dame werden. Phillipa Brown aka Ladyhawke deren selbst betiteltes Debütalbum eine massive Ansammlung Retropopsongs ist mit gerade zu unverschämt hohem Eingängigkeitsfaktor. Down Under in Australien und Neuseeland, wo das Popsternchen herkommt, hat das Album schon Achtungserfolge gefeiert und im Hype-verwöhnten Großbritannien ist der Name auch schon einigen Leuten ein Begriff. Wird also nur ne Frage der Zeit sein, bis Ladyhawke auch hier durchstartet.
Die Argumente für den Erfolg gibt sie in musikalischer Form. 13 astreine Popsongs auf einem Album, keine Ausfälle, dafür eine fast schon beängstigend hohe Ansammlung an Hits, die problemlos in Indie-Disco und Formatradio laufen können. Einige ragen dann sogar noch raus. „My Delerium“ und „Better Than Sunday“ sind Superhits, genauso wie das bereits bekannte „Paris Is Burning“, der pulsierende Opener „Magic“ oder das schöne „Crazy World“. Die Rezeptur ist bekannt… Drums mit Hall, extra breite Analog-Synthies, fette Bassläufe, Jingle-Jangle-Gitarren und eine Protagonistin, die ihre unwiderstehlichen Popmelodien mit voller Harmonie dahin schmettert. Wonach klingt das? Kim Wilde? Die 80er-Genesis? Auf jeden Fall nach dieser Art von Musik, die man von früher kennt. Ist das nun gut oder schlecht? Kommt drauf an, von welchem Standpunkt man das betrachtet. Innovationstechnisch und musikalisch ist hier nichts neu. Allein die Detailverliebtheit, mit welcher Ladyhawke den Sound jener Ära reproduziert verdient da Lob. Daran kann man sich stören, genauso wie an der Tatsache, dass das alles aalglatt ist. Aber so ist das Konzept und auf der Haben-Seite stehen 13 Songs, die eigentlich keinen größeren Ausfall zu verzeichnen haben. Und DAS ist das eigentlich Faszinierende an diesem Album… die hohe Hitdichte an eingängigen und packenden Popsongs. Das ist natürlich nicht neu, unglaublich spannend oder tiefgründig, aber unglaublich eingängig. Ich kann gar nicht mehr zu diesem Album sagen, als das. Bitte einfach anhören! Wer auch nur halbwegs ein Gespür für Popmusik hat, der darf dieses Album nicht übersehen.
rhododendron - 14. Mär, 15:44