Die Klaxons halte ich ja für eine der überbewertetsten Bands der letzten Jahre. Das Debüt hatte die schmissigen Hitsingles und das war's dann auch schon. "Surfing The Void" selber hat aus meiner Sicht genau das Problem, dass du beschreibst. Das Prinzip "Chaos-und-Zerstörrung" im Popformat wird auf jedem Song konzipiert ohne da großartig zu variieren. Mal mehr Pop, mal mehr Krach. Energie und Eier hat das ohne Zweifel, aber mich beschleicht der Gedanke, dass denen außer dem recht einfachen Schema "Klaxons" nichts anderes einfällt. Ich warte auf die psychodelischen Experimental-Tracks, die sie ja angeblich in der Hinterhand haben und bald releasen wollen.
DGHNT (Gast) - 7. Sep, 19:43
sorry, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass du das Debüt genau so abgefeiert hast wie alle anderen zu der zeit :P und das auch nicht ohne grund, denn es war wirklich mal was anderes als der immer gleiche standard indie kram von der insel. das neue album finde ich ziemlich gut und im grunde sogar noch besser und interessanter als den vorgänger, da sich das klangspektrum schon erweitert hat. und echoes, the same space, valley of the calm trees, twin flames & future memories sind allesamt astreine und gute popsongs. und wenn du argumentierst, dass den klaxons nichts anderes als das schema "klaxons" einfällt, kann man auch sagen, dass interpol seit drei alben quasi stagnieren, denn da tut sich auch nicht viel, außer, dass es von album zu album schwächer wird. vermutlich hat das auch carlos dengler erkannt...
die klaxons platte hingegen klingt wenigstens relativ frisch.
Lost In Space
die klaxons platte hingegen klingt wenigstens relativ frisch.