Plattenteller

Mittwoch, 17. Juni 2009

Musikalisches Fast Food

Ein verzichtbarer Hype. Little Boots aus England macht kitschigen Retro-Pop, bei dem man normalerweise im Radio umschaltet. Die Frage: Warum macht es keiner? Eine Kurzkritik des Debüts "Hands". . .

Okay, ich gestehe dies von vornherein ein: Ich liebe Popmusik! Ob mit Gitarren oder Analogsynthies, ob fröhlich oder traurig… Popmusik kann in allen Facetten Spass machen, seien es alte 80er-Haudegen wie New Order oder die Pet Shop Boys oder Bands von heute, wie die Killers oder Foals, welche auf vielfältige Art und Weise in diesem Genre herumwildern. Im Jahr 2009 wird der Retro-80er-Pop augenblicklich gehypt, wie in kaum einem Jahr zuvor. Das gilt sowohl für die alten Helden, wie eben die Pet Shop Boys, die damit gerade ihr x-tes Comeback feiern, aber auch für all die neuen Helden, seien es La Roux, Ladyhawke, FrankMusik oder MGMT. Die Grenzen sind eh längst verschwommen. Was früher kitschig und kommerziell war, darf heut auch mal bei den Musiknerds in der Indie-Disco laufen. Wo der Underground aufhört und der Mainstream-Pop anfängt ist nicht mehr eindeutig erkennbar. Ein Name, welcher in diesem Zusammenhang ebenfalls in den vergangenen Monaten öfters gefallen ist, ist der von Victoria Hesketh mit ihrem Projekt „Little Boots“. Sie veröffentlich nun mit „Hands“ ihr Debüt auf dem sich 12 Elektropop-Liedchen befinden, welche stilistisch irgendwo da wildern, wo sich Kylie Minogue oder Erasure schon seit Jahren rumtreiben. Und natürlich kann man Mrs. Hesketh hoch anrechnen, dass sie die Songs selber schreibt und produziert und dass da handwerklich alles in Ordnung ist und die Texte nicht struntzdumm auf Girls-Aloud-Niveau sind. Aber, Stil- und Hypeikone hin oder her… dies alles täuscht letztendlich nicht darüber hinweg, dass „Hands“ musikalisch einfach nur Fast Food ist, welcher die Grenze zur Belanglosigkeit auf Gesamtlänge dann doch mehr als nur schrammt. Hesketh beherrscht ihr Handwerk und einige der Songs sind sogar durchaus Ohrwürmer. „New In Town“ ist sogar ein ziemlicher Superhit, aber darüber hinaus war’s dass dann auch. Little Boots macht oberflächlichen 80er-Retro-Elektro-Pop, den es in dieser Form aber schon drei Dutzend Mal gab und dann auch meist origineller und besser. Das ist ja an sich nicht schlimm, und sicher gibt’s dafür ein geeignetes Publikum, von der Hausfrau bis zum Handyverkäufer. Was wirklich nervt, ist die Unlogik der Heiligsprechung von Little Boots. Da hätte man auch die letzte Kylie Platte als genial abstempeln können. Das gutes Aussehen, fesche Klamotten und Promofotos, auf denen man in Unterhose auf ’nem alten Keyboard rumklimpert helfen ist ja nachvollziehbar, aber auf Albumlänge fehlt es Hesketh a) an guten Songs b) an Tiefgang und c) an etwas Besonderem. Die oben genannten Konkurrenten bieten diesbezüglich wesentlich bessere und interessantere Musik, weshalb ich diesen Hype gern mal an mir vorbeigehen lasse.

Little Boots @ MySpace

Mittwoch, 3. Juni 2009

Maxïmo Park - Questing, Not Coasting

Wuahaha! Jetzt komm ich dem Legomann mal zuvor *g* Die neue Maxïmo Park-Single heißt "Questing, Not Coasting" und erscheint Anfang Juli. Gehört sowieso zu den besseren Songs des aktuellen Albums "Quicken The Heart". Eine famose Popperle, sommerlich melancholisch und unglaublich eingängig. Die Auskopplungsstrategie läuft also bestens... nur eines nervt natürlich: man wird langsam den Eindruck nicht los, das alle Videos der Band irgendwie gleich aussehen. Die Performance ist beständig, lediglich der Hintergrund wechselt regelmäßig. Na ja, was zählt ist eh die Musik und da hat die Band alle Argumente auf ihrer Seite.

Mittwoch, 13. Mai 2009

Vollgas trotz angezogener Handbremse

"Schon gehört? Es gibt ein neues Maximo Park Album?" "Und?" "Ja, ganz gut. Wie immer halt." "Hmm, irgendwie langweilig." "Nee, nicht unbedingt."

Ach Gottchen. Nicht schon wieder das berühmte schwere 3. Album (welches auch nicht schwerer, als das 2. ist). Da müssen sich Bands ja bekanntlich beweisen. Brennt das Feuer noch oder kocht es auf Sparflamme? Revolution oder Resignation? Fragen über Fragen. Und wo sind die Antworten? Die finden wir in der Musik und die sollten wir sprechen lassen. Und da sind sie nun: Maximo Park, jene Band, die vor 5 Jahren aus dem Nichts auftauchte, mit ihrem Debüt „A Certain Trigger“ nicht alles, aber vieles in Schutt und Asche, spielte und seitdem nicht mehr Wegzudenken ist. Im Gegensatz zu anderen Vertretern des selben UK-Jahrganges scheint das Motto der 5 Mannen um Frontmann Paul Smith aber „Konstanz“ zu sein. Während sich die Kaiser Chiefs in die Belanglosigkeit und Bloc Party in die weiten Welten der elektronischen Experimentierfreudigkeit verabschiedet haben, bleiben Maximo Park bei dem, was sie am besten können: Zackiger Indie-Pop-Rock mit Hang zur Intelligenz und zur Tanzfläche. Diesen Spagat schafft die Band auch auf „Quicken The Heart“ spielend leicht. Das ist auch keine Selbstverständlichkeit. Und natürlich gibt es, wie schon bei „Our Earthly Pleasures“ hier nicht die offensichtlichen Megahits, welche uns das Debüt noch so zielgenau um die Ohren schmetterte. Eigentlich sind’s sogar recht wenige. So kann sich nach dem ersten Hören von „Quicken The Heart“ schon mal ein Gefühl von Gleichgültigkeit einstellen. „Ja nett, irgendwie. Aber auch nix Neues.“ Letzteres stimmt auch irgendwie, aber das dritte Album der Band lebt auch davon, dass es seine Hits nicht sofort offenbart. Sicher, wir hätten da das famose „A Cloud Of Mystery“ und das zackige „Calm“, sowie das versteckte „Questing, Not Coasting“, aber ansonsten? Ansonsten sagen die Songs erstmal nicht viel, doch wenn man ihnen Zeit gibt, ihren nicht so offensichtlicheren Melodien und Smiths’ eindringlichen Vocals mit den tollen Texten zuhört, dann entfalten sie ihre heimliche Schönheit. Der sperrige Opener „Wraithlike“ z.B., oder das schnittige „Let’s Get Clinical“. Und die Single „The Kids Are Sick Again“ ist sicher kein zweites „Apply Some Pressure“ oder „Our Velocity“, aber spätestens am Schluss erkennt man: Ah, typische Hymne! Und natürlich gibt’s auch Ausfälle auf dem Album… gab’s auf den anderen beiden ja auch. Aber richtig schlecht sind auch Songs wie „Tanned“ oder „In Another World“ nicht. Nichtssagend schon, aber qualitativ halten Maximo Park das Niveau der Vorgänger einigermaßen. Und natürlich ist das nicht leicht, besonders wenn man sich als junge Band in einer schnelllebigen Musikwelt immer an den Vorgängerwerken messen lassen muss. So gesehen ist „Quicken The Heart“ sicher das schwächste Album der Band, aber andererseits müssen wir uns dabei auch mal vor Augen führen, auf welchem Niveau wir hier den Qualitätsabsturz beklagen. Alles in Allem hat diese Band immer noch dieses gewisse Etwas, das sie so interessant macht. Das Charisma von Paul Banks spielt dabei genauso eine wichtige Rolle, wie die Fähigkeit Ohrwürmer zu produzieren und sich dabei auf das Wesentliche zu verlassen: Intelligente Popsongs, die Geschichten in weniger als vier Minuten erzählen können. Keine großen, experimentellen Epen, sondern reduziert auf das, was zählt. Und dennoch manifestiert sich am Ende der Gedanke, dass Maximo Park auf „Quicken The Heart“ unter ihren eigenen Möglichkeiten bleiben. Sie können sicher wesentlich mehr. Album Nr. 3 ist recht ordentlich und wenn man jetzt noch Mut hat und die kreative Handbremse löst, dann darf man sich schon sehr auf Nummer Vier freuen.

Maximo Park @ MySpace

Freitag, 24. April 2009

Hello Spaceboys!

Ein neues Depeche Mode Album und alle schreien laut "Ideenlosigkeit". Weil sich auch keiner die Mühe macht, Band und Musik zu verstehen. Selbstzufriedenheit sieht jedenfalls anders aus...

Pünktlich wie die Uhr. Alle paar Jahre melden sich Depeche Mode in mehr oder weniger langen Abständen mit neuem Album zurück. Diesmal waren es „nur“ 3einhalb Jahre, die seit dem erfolgreichen „Playing The Angel“ ins Land gezogen sind. Und wie jedes Mal ist das Geschrei aller Orten groß. Aus allen Löchern kommen die Hobby-Kritiker und „wahren“ Fans der Band gekrochen, um sich gegenseitig zu zerfledern, warum denn nun gerade dieses Album ein Meisterwerk oder der größte Scheiß ist. Und egal, wie schlecht es ist: gekauft wird es trotzdem, am besten noch in der Deluxe Version und mit Front-Of-Stage-Konzertticket dazu. In Sachen Finanzierung haben die Herren Gahan, Gore und Fletcher die zuverlässigste Quelle, nämlich ihre eigenen Fans. Damit kann einem die Finanzkrise schon mal nichts anhaben. Und zu anderem versetzt dies das Trio in die privilegierte Lage, machen zu können was man will. Bei Depeche Mode herrscht kreative Narrenfreiheit, welche sie auch bei „Sounds Of The Universe“ wieder ausleben, ungeachtet aller Erwartungen und Vorschriften. So schaffen sie es auch bei Album Nr. 12 wieder, auf der einen Seite wie Depeche Mode zu klingen, während auf der anderen Seite auch wie immer genug Platz ist, um Neues auszuprobieren. Ein Trend, welchem die Band im neuen Jahrtausend wesentlich stärker nachgeht, als früher. So gesehen ist „Universe“ eine konsequente Weiterentwicklung der letzten Alben und führt die begonnene Richtung seit „Exciter“ konsequenter fort, vielleicht sogar konsequenter als das teils etwas erzwungene „Playing The Angel“.

Erzwungen wirkt bei „Universe“ nichts. Der Retro-Klang beruht auf dem verstärkten Einsatz von alten Analog-Synthesizern, die sich zu einem großen Ganzen zusammenfügen und ein Klangbild erzeugen, welches immer wieder Akzente aus vergangenen DM Phasen aufweist. „In Sympathy“ klingt nach „Exciter“, während „Hole To Feed“ Ansätze von „Violator“ beinhaltet oder das Instrumental „Spacewalker“ direkt als Outtake aus dem jahr 1982 durchgehen kann. Dennoch bekommt es die Band und ihr Produzententeam noch wesentlich besser hin, als noch auf dem Vorgängeralbum, die Songs frisch klingen zu lassen. Nichts wird dem Zufall überlassen. Jedes Soundexperiment wirkt genau platziert, jeder Song sitzt genau da, wo er sitzen soll. Das macht „Sounds Of The Universe“ zum kompaktesten und geschlossensten DM-Album seit vielleicht „Ultra“. Die Musik wirkt wesentlich warmer, wesentlich klarer und verdichteter. Es wirkt fasst schon so, als hätten Band und Produzent Ben Hillier nach dem 2005-Anfang endlich zusammengefunden und ihre Arbeitsweise perfektioniert. Der Klang ist super, besonders auf Kopfhörern. Diesmal auch ohne unnötig lautes Mastering. Depeche Mode Song’s ordnen sich stärker dem Klang unter, als bisher, was aber vollkommen okay ist. Die Songs sind nämlich gut, keine Meisterwerke, aber durchgängig hochwertig, mit vielen Gospel und Blueseinflüssen. Der flehende Opener „In Chains“ regt einen zum Mitklatschen an, „Little Soul“ fleht noch im Dunkeln, während „In Sympathy“ anschließend das Licht rein lässt und dies schließlich in „Peace“, einem der bisher wohl optimistischsten Songs der Band und einem wunderbaren Zusammenspiel von Gahan und Gore mündet. Man scheint angekommen zu sein.

Über was soll eine Band auch noch schreiben, die eigentlich alle Laster, Drogenskandale und Streitigkeiten der letzten Jahre abgelegt hat? Alle sind zufriedene Familienväter, die Millionen auf dem Konto und massive Hits im Backkatalog haben… Depeche Mode müssen der Welt nichts mehr beweisen, sie müssen keine Hits mehr abliefern, zeigen aber dennoch ab und an, dass sie es noch können („Wrong“, „Perfect“)… doch, was soll diese Band machen? Abtreten und die Legende ruhen lassen? Oder Weitermachen, wenn sie noch Spass daran haben? Und momentan machen sie wohl eher Zweites. Sie machen weiter. Nicht weil sie es nötig hätten, wegen des Geldes oder weil sie, wie andere alte Bands nicht loslassen können, sondern weil sie Spass daran haben, neue Ideen und Sounds zu entwickeln. Ein Blick in die Studio-Making-Of’s bestätigt diesen Eindruck. Also arbeiten Depeche Mode weiterhin daran, ihre Musik weiterzuentwickeln, neue Elemente einzubauen und vor allem die Akzente anders zu setzen. Natürlich wirkt die reduzierte Version von „Come Back“, welche man schon auf der Homepage anschauen konnte, eingängiger, aber die verzerrten Gitarrenwände auf dem Album untermauern die Verzweiflung in Gahan’s Flehen und bringen eine spannende Dissonanz ins Popgerüst, an dessen Vorgaben man sich wohl nur noch bedingt hält. So ist „Sounds Of The Universe“ wohl doch noch nicht das große Alterswerk der Band, aber sie kommen diesem Album wieder näher und es macht Hoffnung, dass diese Band auch jenseits der 50 noch große, zeitlose Musik schaffen kann, die natürlich anders klingen will und muss. All die, die laut rumschreien, kritisieren und die alten simplen Pophymnen der Vergangenheit wiederhaben wollen, bleiben dabei vermutlich auf der Strecke, aber das wird die Band sicher verkraften und müde lächeln. Wer nach 30 Jahren noch so polarisieren kann, der hat definitiv was richtig gemacht.

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Montag, 6. April 2009

Rostfrei!

Viertes Album, vierter Volltreffer. Die Erfolgsstory der Doves geht auch auf dem neuen Album weiter. Von einer Band, die es sich leisten kann, (fast) immer gleich zu klingen...

Einige Dinge brauchen ihre Zeit. Ein neues Doves Album z.B. Von Platte zur Platte brauchte die Band im Anschluss eine immer längere Pause. Man nahm sich Zeit, experimentierte rum und so hat man eigentlich seit 2006 nicht mehr viel von dem sympathischen Trio aus Manchester gehört, deren erste drei Alben mit zu dem Besten gehören, was in diesem Jahrzehnt von der Insel kam. Fast hätte man sie unter all dem Farbrausch an neuen Bands der letzten Jahre fast vergessen, doch nun meldet sich die Band mit neuem Album „Kingdom Of Rust“ zurück und klingen dabei so, als ob die 4 Jahre zwischen diesem und dem Vorgängeralbum „Some Cities“ nie vergangen wären.

Auch 2009 sind die Doves immer noch eine Ausnahmeerscheinung in der Musiklandschaft. Ihre sphärischen, manchmal auch etwas abstrakten Breitwand-Britpop-Hymnen präsentieren sie seit einer Dekade auf konstant hohem Niveau und dabei irgendwie immer vertraut, wenngleich es immer auch irgendwie etwas anders klingt. Auch „Kingdom of Rust“ vermittelt von Beginn an dieses Gefühl, in der Musik und dem Sound zuhause zu sein, wenngleich Teile davon immer noch überraschen dürften. So gibt sich das Trio auf dem vierten Longplayer nach dem gradlinigen und reduzierten Vorgänger wieder etwas experimentierfreudiger. Bereits der Opener, das pulsierende „Jetstream“ nimmt einen mit auf eine spannende Reise und zeigt, dass die Band wieder mehr mit ihren Rave-Wurzeln liebäugelt. Doch eine Discoplatte ist „Kingdom Of Rust“ selbstverständlich nicht geworden. Denn schon der Titeltrack an zweiter Stelle drosselt das Tempo und präsentiert sich als traumhafte, große Popballade mit Ohrwurmqualitäten. Auch der Rest bietet wieder ein breites Spektrum. „Winter Hill“ ist ein qualitativ hochwertiger Formatradiosong im Stile von „Snowden“ oder „Catch the Sun“, während „Spellbound“ ausladend und das elektrische „Compulsion“ eher experimentell groovend daher kommt. „The Outsider“ baut ordentlich Druck auf, während „Birds Flew Backwards“ sogar etwas an seelige „Lost Souls“-Zeiten erinnert. Und immer wieder ist es die warme Stimme von Jimi Goodwin, welche einen vertraut durch die Songstrukturen führt. Wie immer gibt es ein stimmliches Wechselspiel mit Zweitstimme Andy Williams, der seinen Job auch wieder hervorragend macht. Das Zusammenspiel beider Vokalisten ist seit jeher ein Markenzeichen der Band.
Und natürlich erreicht auch „Kingdom Of Rust“ nicht die Genialität ihres 2002er Meisterwerks „The Last Broadcast“, aber das entpuppt sich eh als unlösbare Aufgabe. Auch ohne die großen Hmynen beinhaltet das neue Doves-Album viel Spannung, da es viel Raum für Spannung lässt und sich nicht zwingend an klassische Songstrukturen hält. Dazu gibt es jede Menge zu entdecken… elektronische Kleinigkeiten hier, verzerrte Gitarren da, spannende Effekte, Klänge und Melodien, die sich einem halt nicht sofort erschließen. Es ist also wirklich alles beim Alten bei den Doves. Und diese Band stellt eine der wenigen Ausnahmen in der Musikwelt da, wo dies auch vollkommen in Ordnung geht, eben weil der Mut zum Risiko wohl schon zur bandinternen Philosophie gehört. Und wenn einen die Band mit dem traumhaften „Lifelines“ aus diesem Album entlässt, dann ist zumindest mir wieder einmal klar, dass ich wunderbare Musik anhören durfte. Ein Privileg, welches uns die Band hoffentlich auch noch in der Zukunft bescherren wird… auch wenn die Pause dann gern kürzer sein darf.



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Donnerstag, 26. März 2009

That Joke Isn't Funny Anymore

Art Brut brauchen die Welt nicht, aber braucht die Welt eigentlich Art Brut? Nicht mehr wirklich. Kurze Betrachtung des demnächst erscheinenden und irgendwie überflüssigen dritten Albums...

Man kennt das ja. Manche Sachen kann man sich immer wieder anhören und anschauen und findet sie immer wieder witzig. Andere Witze verlieren ihre Wirkung mit den Jahren. Art Brut waren der personalisierte Witz der UK-New-Wave Welle vor 5 Jahren… und gehören leider zu der zweiten Gattung Witze. Als sie 2005 mit ihrem Debüt „Bang Bang Rock & Roll“ auftauchten, waren sie, wie all die Maximo Park’s und Kaiser Chiefs des damaligen Jahrganges, sowieso frisch, brachten aber noch eine Prise Humor und Anarchie in diese Popwelle mit rein. Personalisiert wird dies alles durch Frontmann Eddie Argos, jenen schrägen Vogel, der mehr spricht, als singt (letzteres tut er ja bekanntlich furchtbar schief). Dazu wirkt er mit seinen pointierten Texten wie die witzige Ausgabe von Morrissey. Zumal einige Songs trotz allem offensichtlichem Schwachsinn auch manchmal immer etwas Ernsthaftes haben, einfach weil Argos über das Leben singt, wie es ist. Ohne Ironie. „It’s just him talking to the kids“… und für 3 Sommer und 2 Alben konnte man sich „My Little Brother“, „Emily Kane“ oder „Direct Hit“ nicht entziehen… zu witzig, zu eingängig, zu energiegeladen.
Daran hat sich 2009 auf dem dritten Album nix geändert. Das sagt schon der Titel. Und so ist auf „Art Brut vs. Satan“ alles beim alten. Die Begleitband schrammelt ihren Garagenrock immer noch recht unprofessionell in knappen Songs dahin. Und Eddie Argos? Der hat auch wieder Themen aller Art, über die er singen kann… seine Abneigung gegen professionellen Stadionrock („Slap Dash For No Cash“) und damit gleich die Erklärung für den Sound, seine Vorlieben („DC Comics and Chocolate Milkshake“), die Vorteile von öffentlichen Verkehrsmitteln („The Passengers“) und auch sehr viel über seinen ausufernden Alkoholismus und dessen Folgen (z.B. in der ersten Single „Alcoholics Unanimous“). Also alles beim Alten. Das Ganze ist witzig und pointiert und Argos wie immer die treibende Kraft hinter den Songs. Aber ansonsten? Ja, dennoch beschleicht einen beim dritten Album einfach das Gefühl, als hätte die Band ihrem bisherigen Schaffen nichts mehr hinzuzufügen. Die Musik ist die gleiche, wie vor 5 Jahren, neue Ideen gibt es überhaupt nicht und es wird klar, das Art Brut nur so lang funktionieren, wie Eddie Argos etwas zu erzählen hat. Und auch da wiederholen sich die Thematiken Popmusik, Nach-Trauern der Jugend und Alkohol langsam aber sicher. Wenn eine Band nichts mehr zu sagen hat, dann wird sie auch nicht mehr gehört.


Und wenn eine Band, wie Art Brut immer den gleichen Sound abliefert, dann zählen am Ende nur die Hits und da gibt’s, vielleicht mit Ausnahme von „Alcoholics Unanimous“ oder „Demons Out!“ erschreckend wenig auf diesem Album. Die Hit-Qualitäten des Debüts oder auch stellenweise des Nachfolgers werden einfach nicht mehr erreicht und das ist das große Problem. Wenn eine Band nur auf einem Witz basiert, dann hat auch dieser nur eine gewisse Halbwertszeit. Aber ich denke, dessen sind sich die Art Bruts durchaus bewusst. Und solange sie Spaß dran haben und Leute das hören wollen sollen sie das auch machen. Aber Hören will man primär die großen Reißer von „früher“ (ein sehr relativer Begriff). Ansonsten ist dieses Album eigentlich im Großen und Ganzen überflüssig. Irgendwann ist halt alle zum Thema „Bang Bang Rock and Roll“ und alkoholisierten Hedonismus alles gesungen, oder vielmehr geschrieen wurden. Und ich kann Eddie Argos nicht mal sonderlich böse darauf sein, weil er halt so grundsympathisch ist. Und vielleicht sind Art Brut mit ein paar musikalischen Ideen ja auch im nächsten Jahrzehnt noch mal „Top Of The Pops“! Die Zukunft von Art Brut ist leider so vernebelt, wie ein Morgen nach Argos’ letztem Besäufnis.

Art Brut @ MySpace

Mittwoch, 25. März 2009

Die neue Leichtigkeit des Seins

Gegen die Rezession. Die Pet Shop Boys sagen „Ja“… zum Leben, zum Pop, zum gezielten Superhit! Der dritte Frühling kann kommen. Eine, hoffentlich objektive, Albumbetrachtung von doughnut und rhododendron.

Die Pet Shop Boys sind ein Duo der Gegensätze. Sie verbinden melancholische Lyrics mit zuckersüßen und zackigen Melodien, erscheinen in „ihrer eigenen Welt“, wie Neil Tennant immer wieder gerne betont, wie fantastische, unnahbare Figuren, in Interviews wirken sie jedoch wie die zwei Menschen, die man gerade von der Straße eingesammelt haben könnte um mit ihnen über was auch immer zu sprechen. Auch bei mir schlägt sich dieser Widerspruch nieder: während ich “Yes“, das neue und nunmehr zehnte Studioalbum rezensiere, läuft einer der Vorgänger, “Release“. Ein Problem ist das nicht, denn die meisten, die das Album bereits besitzen, dürften es mittlerweile so gut wie auswendig kenne. Was ist also anders anno 2009?

Nachdem man sich beim Vorgänger “Fundamental“ auf den Altmeister Trevor Horn verlassen hat, setzt man bei “Yes“ auf Xenomania, dem hippen Hochglanz-Pop Produzententeam aus – wie könnte es anders sein – England. Dass Neil Tennant und Chris Lowe während ihrer Zusammenarbeit mit Brian Higgins und Co. auch eine Single für Girls Aloud schrieben, dürfte somit keine ernsthafte Überraschung darstellen. Xenomania haben, das kann man dem Klangbild von “Yes“ entnehmen, die Produktion nicht bestimmt, sondern angenehm gelenkt. Sie haben die Pet Shop Boys arbeiten lassen, Brian Higgins vergab Noten für die Melodien und Texte von Neil Tennant und es wurde offen darüber diskutiert, dass man seit Introspektive wohl „alles falsch gemacht habe“. Was aber haben Brian Higgins und sein Team in Kent besser gemacht? Wie kann man das Album in Zeiten einer Weltwirtschaftskrise und Obama-Euphorie beschreiben?

Konsequent und knapp: “Yes“ ein überschwängliches, kommerzielles, extrovertiertes Zuckerpop-Album geworden, das es in der Form und Ausführung seit dem 1993er “Very“ nicht mehr gab. Und vielleicht auch aus diesem Grund ist es das beste Pet Shop Boys Album seit eben jenem Nr.-1-Album, welches dieses noch heute nachhaftende „Go West“ beinhaltete. “Yes“ ist genau das, was der Titel ankündigt. Euphorie- und Hochglanz-Pop, hoffnungslos Melodieverliebt, naiv und in seiner Konsequenz, Glätte und Eingängigkeit geradezu rebellisch. Und am Ende keinesfalls billig, sondern musikalisch hochwertig und vor allem intelligent. Intelligenz und Tiefsinnigkeit, verpackt in scheinbar oberflächlichen Elektro-Pop! Und genau das ist es, wofür Tennant/Lowe seit einem Vierteljahrhundert steht. Klangen “Release“ und besonders “Fundamental“ zuletzt eher apokalyptisch, den Weg ins Ungewisse weisend, so klingen die Pet Shop Boys anno 2009, in Zeiten der weltweiten Krise, wieder stimmungsvoll, treffend und perfekt. Eben auf den Punkt.


Das Faszinierende und keinesfalls Selbstverständliche an “Yes“ ist nicht nur die Tatsache, dass es nahezu keine schwachen Songs gibt, sondern wie hoch die Hitdichte der vorhandenen Tracks am Ende ist. Die Single “Love etc.“ ist ein Paradebeispiel und funktioniert als Opener und packende Hymne auf den Konsumverzicht bestens. Die Nachricht ist deutlich und klar: Wir brauchen mehr, wir brauchen Liebe! Und dann folgt im Anschluss mit „All Over The World“ das nahezu verfrühte Highlight und ein treffsicherer Ohrwurm. Sollte das, wie bereits angekündigt, Single werden, könnte den PSB dank Mitklatsch-Hip-Hop-Beat und Ohrwurm-Refrain noch mal ein richtig großer Wurf werden. “All over the world“ klingt nach Jugend, bereitet dem Hörer dieses “Gefühl im Bauch“ und lässt uns auf den kommenden Frühling hoffen, auf die Liebe – sei es die erste oder die neue. Unwiderstehlicher geht es kaum. Auch bei “Beautiful People“ nicht, welcher zusammen mit Owen Pallett entstand, der vergangenes Jahr schon die Streicher für die Last Shadow Puppets arrangiert hatte. Und so klingt dieser Song auch ein wenig nach dem Alex Turner Seitenprojekt und den 60er Jahren. „Did You See Me Coming?“ ist puristischer Dance- und Gute-Laune-Pop, der direkt aus den 90ern stammen könnte und sich einmal mehr im Ohr festsetzt. “Vulnerable“, “More Than A Dream“, “Building a Wall“… man könnte jeden Song einzeln charakterisieren, ohne etwas Schlechtes sagen zu müssen. Die Ballade „King Of Rome“ fungiert als Ruhepol, erinnert an „Behaviour“-Zeiten und ist traumhaft schön, danach wird es mit “Pandemonium“, einem für Kylie Minogue geschriebenen Song wieder schneller, bevor eine bittersüße Liebesgeschichte in “The Way It Used To Be“ erzählt wird und das Album mit dem epischen Closer “Legacy“ zur Ruhe kommt.

Was bleibt, ist ein fantastischer Eindruck. Nach dem ersten Hören und sicher auch nach dem zwanzigsten. Neil Tennant und Chris Lowe praktizieren auf ihrem Album einmal mehr die Unwiderstehlichkeit des Pops – sie entdecken ihn geradezu wieder. Spannende Melodiebögen, moderne Bridges und ein Neil Tennant, der mit seiner Stimme spielt (!) machen “Yes“ nahezu unwiderstehlich. Intelligente Songs auf billigen Beats, eine perfekte Oberfläche mit tragendem Fundament. Damit untermauern sie ihren Status als Ausnahmeerscheinung der Popgeschichte, welcher ihnen in den letzten Jahren sicher etwas abhanden gekommen ist, trotz konsequent hoher Qualität ihrer Alben. Doch „Yes“ ist anders, die Puzzelteile fügen sich hier besser zusammen als auf “Release“ oder dem hiesigen “Fundamental“. Es klingt zeitgemäßer, vielleicht auch, weil die Zeit wieder reif für den perfekten Pop ist. Wenn Lady Gaga, die Killers, MGMT oder Lily Allen hemmungslos den elektronischen Glamour-Pop der 80er zelebrieren und damit bei Alt und Jung ankommen, dann können das Neil Tennant und Chris Lowe sowieso problemlos. Alterslos – nicht nur stimmlich, sondern auch musikalisch. In der Zwischenzeit sind die leisen Töne von Release auch bei mir verklungen und es läuft schon wieder “Yes“. Es ist nicht nur dieses Wort, was wir in den Zeiten zu vieler Verneinungen gut gebrauchen können, es ist auch diese unverschämt perfekte Musik, diese Leichtigkeit des Seins.





Offizielle Homepage

Dienstag, 17. März 2009

Electroholics

Arbeitsmüdigkeit konnte man Bloc Party in den letzten Jahren ja nicht gerade vorwerfen. Davon zeugen drei mehr oder weniger phänomenale Studioalben in 3 Jahren, 2 Nicht-LP-Singles, fast kontinuierliches Touren und ständig neue Ideen. Man erinnere sich an den Spontan-Release von "Intimacy" vergangenen Sommer. Und auch 2009 lässt man sich nicht lumpen. Neben dem permanenten Touren durch die ganze Welt erscheint am 11. Mai nun "Intimacy Remixed", welches, wie damals schon "Silent Alarm Remixed" das komplette Album nochmal als Neuinterpretation präsentiert. Dabei sind u.a. Künstler, wie Phones, We Have Band, Mogwai, die Filthy Dukes oder House-Veteran Armand van Helden! Dieser ist auch für die radikale Neuinterpretation der neuen Single "Signs zuständig (Downloadlink weiter unten). Im Original ist die wunderschöne Ballade über Tod und Schmerz das stille Highlight des 2008er Albums. Doch damit hat die neue Version nichts mehr gemein. Nun wird der Hörer von einem dreckigen Elektrobrett begrüßt, dessen Radikalität auch noch von einem düsteren Video unterstrichen wird, das uns mit allerhand Horror-Bildern nachts den Schlaf rauben wird (zu einer anderen Zeit wird es wohl auch kaum im Fernsehen laufen). Wieder mal ein überraschender und spannender Schritt einer Band, die wohl einfach nicht anders kann. Allerdings meine ich es 100% ehrlich, wenn ich ihnen wünsche, dass sie 2010 mal gar nichts machen... einfach, um auch im nächsten Jahrzehnt eine so wichtige Rolle zu spielen. Gern auch wieder mit Gitarren ;-)



Bloc Party "Signs" (Armand van Helden Remix) [mp3]

Samstag, 14. März 2009

Acceptable in the 80s

Damit's auch die Letzten kapieren... Ladyhawke revolutioniert den Pop nicht wirklich, liefert aber ein Album gefüllt mit Superhits. Just like back in the days. Das muss man erstmal schaffen!

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben. In der musikalischen Resteverwertung und Retro-Spirale befinden wir uns in einer Art Zeitschleife. Denn nachdem der Indie/New-Wave-Post-Punk in den letzten Jahren zur genüge abgegrast wurde, bewegen wir uns nun schnurstracks durch die 80er. Egal ob MGMT, Ting Tings oder die Killers… die Welt ist wieder einmal bereit für Synthiespielereien, Saxophone, Chorgesang und Discobeats. Den großen Pomp-Pop jener Dekade. Immerhin sind die Schulterpolster und schlechten Frisuren diesmal nicht dabei.
Zur weiblichen Sperrspitze dieser Bewegung sollte eigentlich, wenn alles glatt geht, diese junge Dame werden. Phillipa Brown aka Ladyhawke deren selbst betiteltes Debütalbum eine massive Ansammlung Retropopsongs ist mit gerade zu unverschämt hohem Eingängigkeitsfaktor. Down Under in Australien und Neuseeland, wo das Popsternchen herkommt, hat das Album schon Achtungserfolge gefeiert und im Hype-verwöhnten Großbritannien ist der Name auch schon einigen Leuten ein Begriff. Wird also nur ne Frage der Zeit sein, bis Ladyhawke auch hier durchstartet.

Die Argumente für den Erfolg gibt sie in musikalischer Form. 13 astreine Popsongs auf einem Album, keine Ausfälle, dafür eine fast schon beängstigend hohe Ansammlung an Hits, die problemlos in Indie-Disco und Formatradio laufen können. Einige ragen dann sogar noch raus. „My Delerium“ und „Better Than Sunday“ sind Superhits, genauso wie das bereits bekannte „Paris Is Burning“, der pulsierende Opener „Magic“ oder das schöne „Crazy World“. Die Rezeptur ist bekannt… Drums mit Hall, extra breite Analog-Synthies, fette Bassläufe, Jingle-Jangle-Gitarren und eine Protagonistin, die ihre unwiderstehlichen Popmelodien mit voller Harmonie dahin schmettert. Wonach klingt das? Kim Wilde? Die 80er-Genesis? Auf jeden Fall nach dieser Art von Musik, die man von früher kennt. Ist das nun gut oder schlecht? Kommt drauf an, von welchem Standpunkt man das betrachtet. Innovationstechnisch und musikalisch ist hier nichts neu. Allein die Detailverliebtheit, mit welcher Ladyhawke den Sound jener Ära reproduziert verdient da Lob. Daran kann man sich stören, genauso wie an der Tatsache, dass das alles aalglatt ist. Aber so ist das Konzept und auf der Haben-Seite stehen 13 Songs, die eigentlich keinen größeren Ausfall zu verzeichnen haben. Und DAS ist das eigentlich Faszinierende an diesem Album… die hohe Hitdichte an eingängigen und packenden Popsongs. Das ist natürlich nicht neu, unglaublich spannend oder tiefgründig, aber unglaublich eingängig. Ich kann gar nicht mehr zu diesem Album sagen, als das. Bitte einfach anhören! Wer auch nur halbwegs ein Gespür für Popmusik hat, der darf dieses Album nicht übersehen.



Mittwoch, 4. März 2009

Pop etc.

Achtung, Freunde der leichten Unterhaltungsmusik! Lernen sie Frankmusik kennen. Demnächst auf allen Radiostationen.

Calvin Harris war gestern, das neue Jahr gehört Frankmusik. Der schlacksige junge Lad aus England wird da drüben gerade als neues Popwunderkind gefeiert, obwohl er eigentlich gar nix neue macht. Im Gegenteil... ihr greift man ganz tief in der Elektropop-Kiste... und damit mein ich den durch und durch kommerziellen Elektropop von Kylie und Co. Mit Remixen für Bloc Party, Keane und jüngst die Pet Shop Boys machte Vincent Frank sich bereits einen Namen. Und dann auch noch das Debüt von Stuart Price produzieren lassen? Mann, Mann, Mann... mehr geht nicht oder? Nicht wirklich. Herausgekommen ist kurzweiliger Bubblegumpop, hier auch zu sehen bei der neuen Single "Better Off As Two". Nicht neu, nicht sonderlich tiefgründig, aber irgendwie eingängig. Wir warten gespannt auf's Debüt, welches im Sommer kommen soll . . .

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