Sonntag, 13. Juli 2008

rhododendron's ranking - 29/ 2008

Das Ranking ist in Bewegung. Zwar nicht auf den vordersten Plätzen, denn da tummeln sich immer noch Coldplay und die Black Kids, aber gleich dahinter sprintet die neue Bloc Party Single „Mercury“ auf Platz 3. Wer hätte vor ner Woche geahnt, dass die Band sich so schnell hier wieder finden würde? Auch die Ting Tings sind wieder mit neuer, unglaublich eingängiger Single am Start, was angesichts das langsamen Abdankens von „Shut Up And Let Me Go“ ja durchaus von Vorteil ist. Ist übrigens mal jemandem aufgefallen, dass sich die Presets bereits seit 12 Wochen in den Top 10 halten? Das ist bisher Rekord. Mal sehen, wie lang sie noch durchhalten. Weitere Neueinstiege jenseits der Top 10 kommen von Death Cab For Cutie und mit den Fotos sogar mal von einer deutschen Band. Ob sie sich gegen die internationale Übermacht behaupten können werden die nächsten Rankings zeigen.

01.( 01 / #3 ) Coldplay “Viva La Vida”
02.( 02 / #5 ) Black Kids “Hurricane Jane”
03.(NEW/ #1) Bloc Party “Mercury”
04.( 05 / #5 ) The Last Shadow Puppets “Standing Next To Me”
05.( 03 / #4 ) CSS “Left Behind”
06.(NEW/ #1) The Ting Tings “Shut Up And Let Me Go”
07.( 07 / #12) The Presets “This Boy’s In Love”
08.( 04 / #7 ) Sigur Rós “Gobbledigook”
09.( 08 / #8 ) Foals “Red Socks Pugie”
10.( 06 / #9 ) Tokyo Police Club “Your English Is Good”
11.( 11 / #7 ) Santogold “L.E.S. Artists”
12.(NEW/ #1) Death Cab For Cutie “Cath...”
13.( 15 / #3 ) Weezer “Pork And Beans”
14.( 14 / #4 ) The Whip “Blackout”
15.( 09 / #2 ) The Verve “Love Is Noise”
16.( 12 / #7 ) MGMT “Electric Feel”
17.( 13 / #4 ) The Stills “Being Here”
18.( 10 / #6 ) The Ting Tings “That’s Not My Name”
19.(NEW/ #1) Fotos “Explodieren”
20.( 16 / #5 ) Athlete “The Outsiders”

Samstag, 12. Juli 2008

Die schönste Musik auf Erden ... immer noch

Muss ich dazu noch was sagen? Es sind Sigur Rós verdammt! Kritik überflüssig! Trotzdem kurz was zur neuen Platte...

Zwei Worte. Sigur Rós. Ursprünglich ein zusammengeschriebenes Wort und Name der Schwester von Sänger Jónsi, welche am Tag der Bandgründung geboren wurde. Ja, Sigur Rós. Was soll man da noch sagen? Muss man da noch etwas sagen? Die eigenwillige Band aus Island hat längst einen Status erreicht, in dem sie über jede Kritik erhaben sind. Was will man auch sagen? In dem Moment, wo man diese Musik hört, sie aufsaugt und spürt, ist es die beste Musik auf Erden, die schönsten Klänge überhaupt. Zweifel? Never! So auch auf diesem kleinen feinen Sommeralbum namens „Með Suð í Eyrum Við Spilum Endalaust“. Gut, so sommerlich, wie das Cover es vermuten lässt ist es nicht, wobei Sigur Rós neue Wege gehen bzw. konsequent den Weg weitergehen, den sie auf „Takk…“ begonnen haben. Die ersten Songs der Platte vermögen nämlich zu überraschen. Der Opener „Gobbledigook“ ist leicht, akustisch, etwas verworren und untersetzt mit einem schnellen Beat. Das ist neu, aber schön. Auch die Songs „Inní mér syngur vitleysingur“ und „Við spilum endalaust“ strahlen eine heitere, hymnische Lebensfreude aus, wie man sie in der Form von der Band noch nicht häufig gehört hat. Die neuen Sigur Rós sind lockerer, gelöster und trotzdem vermitteln diese Stücke dieses Gefühl von Geborgenheit. Wenngleich auch mit wesentlich mehr Optimismus. Eine Gute-Laune-Band sind Sigur Rós trotzdem nicht, denn die zweite Hälfte geht wieder in die gewohnt melancholische Richtung und entfaltet die wahre Stärke der Band. Besonders die Übersongs der Platte. Das fast 10minütige „Festival“ ist ein episches Stück, wie man es von der Band gewohnt ist. Am Ende baut es sich richtig auf.
Auch Songs wie „Suð í eyrum“ oder „Fljótavík“ üerzeugen mit der träumerischen Melancholie, die man von der Band aus Island kennt, die man liebt und in die man sich immer wieder fallen lässt. Doch richtig, richtig gut wird diese Band, wenn sie den Song „Ára bátur“ anstimmt. Der beste der Platte und vermutlich einer der besten, den diese Band bisher gemacht hat und vielleicht, ja, soweit geh ich, auch einer der schönsten Stücke Musik seit Jahren. Oder noch viel mehr? Wenn am Ende dieses 9minütigen Opus Streicher, Posaunen und Kinderchor einsetzen muss das einen mitnehmen! Wer das nicht spürt, diese Kraft der Musik, diese Schönheit des Klanges, der hat, mit Verlaub, kein Gefühl von Musik. Solche Momente sind es, die Sigur Rós über all die anderen Bands stellen und ihnen eine Wichtigkeit geben, von der viele schnell gehypte Bands und Eintagsfliegen ein Leben lang träumen werden. Neu ist, dass die Band anschließend mit „Illgresi“ eine fast nur mit Akustikgitarre begleitete Ballade anstimmt. Reduziert, aber dennoch schön. Vielleicht ist es dieser Wandel, der das 5. Studioalbum der Band markant kennzeichnet. Sigur Rós haben ihren Sound entschlackt, ohne dabei aber auf die großen Soundgebilde zu verzichten, die ihre Musik so einzigartig machen. Dennoch wirkt alles klarer, strukturierter. Man nähert sich dem Pop an, ohne sich anzubiedern. Nach all den Jahren ist dieser Schritt mehr als konsequent und nachvollziehbar. Sigur Rós halten ihr erstaunlich hohes Niveau ein weiteres Mal mit, diesmal auch irgendwie augenscheinlicherer, Leichtigkeit. Vermutlich ist mir die Objektivität bezüglich dieser Band schon vor Jahren abhanden gekommen, als ich mich irgendwo in ihren Soundlandschaften verloren habe. Aber das ist ein Zustand mit dem ich gut und gern leben kann.

"Gobbledigook" (Download)

"Ára bátur" (Anhören bei YouTube)

Album komplett anhören bei last.fm!

Dienstag, 8. Juli 2008

In Love With Morphology

Unverhofft kommt oft. Gestern abend meldeten sich überraschend Bloc Party zurück… obwohl sie doch nicht wirklich weg waren.

Da ist natürlich Aufhören angesagt. Kaum eine andere Band, war mir in den letzten Jahren so wichtig, wie Bloc Party. Mit „Silent Alarm“ legten sie 2005 eines der besten Debüts des Jahrzehnts vor, begeisterten mit ihrem frischen, neuen Mix aus Indierock, Post Punk und Elektronik. 2 Jahre darauf folgte 2007 mit „A Weekend In The City“ das Meisterstück! Vielleicht das beste Album der letzten 5 Jahre oder so. Wer wissen will, welch hohe Meinung ich von der Platte hab, durchwühlt einfach mal die Nobono Archive nach der Jahresendauswertung ’07. Die Frage ist… kann man das noch toppen? Vermutlich nicht.
Also machen Bloc Party das, was sie am Besten können. Sie spielen mit den Erwartungen. Nach dem überladenen Jacknife-Lee-Album hatte Kele Okereke für Album Nr. 3 wieder etwas Neues versprochen. Fans befürchteten bereits ein Album im Stile der Zwischensingle „Flux“. Nix da! Und vor allem nix mit Verschnaufpause. Wer rastet, der rostet. Das wohl auch das Motto bei Bloc Party. Gestern abend wurde vollkommen überraschend die neue Single “Mercury“ vorgestellt, welche nächsten Monat erscheint und der Vorbote auf das noch unbetitelte 3. Album der Band ist, welches dann wohl im Herbst erscheint. So richtig weiß das aber auch keiner, denn laut Kele befindet sich das Werk noch in der Entwicklung. Dennoch will die Band sich und den Fans keine Pause gönnen. So steht nun erstmal diese Single im Raum… „Mercury“. Was soll man von diesem Stück halten? Zuerst ist es verstörend. Der Beat abgehackt, Wortfetzen werden in den Raum geworfen, Trompeten spielen auf. Gitarren? Hmmm, also ich hör sie nicht. Ihr vielleicht? Einmal mehr werfen Bloc Party die Definition über den Haufen, die man von ihnen hat. Dazu dieses komplett abstruse „Planet-Der-Affen“-Video, ohne Band, dafür mit viel düsterer, politischer Botschaft. Allerspätestens jetzt wird klar, dass diese Band aus dem üblichen Reigen nett gehypter Bands herausragt. Bloc Party sind eigen, haben Individualität und große Experimentierfreude. Was sich auf den ersten Platten angekündigt hat, wird nun konsequent fortgesetzt. Das ist kein Indierock. Post Punk ist das auch nicht mehr. Ist das Hip Hop? Ist das… was auch immer? Am Ende ist „Mercury“ in seiner Verworrenheit und Kompromisslosigkeit eigentlich eine klassische Bloc Party Nummer in der Tradition von „The Prayer“ oder eben „Flux“. Eine Single, die überrascht. Sicher mangelt es ihr an Eingängigkeit, aber man sollte nicht den Fehler machen, diesen Song nach ein paar mal Hören abzuschreiben. „Mercury“ ist kontrolliertes Chaos, ein Experiment, versucht in einen Popsong zu bannen. Vielleicht nicht komplett perfekt gelaufen, vielleicht sind wir auch noch nicht bereit dafür, vielleicht raffen wir es ja noch nicht. Auf jeden Fall ist da noch mehr drin für das 3. Album. Das wird den entscheidenden Weg dieser Band einläuten, dessen bin ich mir fast sicher. Vielleicht sind dann auch mehr Leute bereit zu verstehen, was diese Band will und wofür sie steht. Aber macht euch erstmal euer eigenes Bild.

Sonntag, 6. Juli 2008

rhododendron's ranking - 28/ 2008

Nachdem Coldplay’s Spontaneinstieg letzte Woche alle erstaunt hat, ist diese Woche Ruhe in rhododendron’s ranking eingekehrt. Mit Ruhe meine ich wenig Bewegung. Die vorderen Plätze behalten ihre Positionen bzw. tauschen sich leicht untereinander aus. Es gibt diese Woche mit der Comeback-Single von The Verve auch lediglich einen Neueinsteiger, der sich aber immerhin gleich in den Top 10 platzieren kann. Knapp dahinter nimmt Santogold, wohl auch wegen dem starken Album in der Hinterhand, noch mal Angriff auf die Top 10. Ob sie dabei Erfolg haben wird, werden wir dann sicher bald sehen. Ansonsten wünscht euch rhododendron natürlich wieder einen schönen Sonntag und nen guten Start in die neue Woche.

01.( 01 / #2 ) Coldplay “Viva La Vida”
02.( 03 / #4 ) Black Kids “Hurricane Jane”
03.( 05 / #3 ) CSS “Left Behind”
04.( 03 / #6 ) Sigur Rós “Gobbledigook”
05.( 08 / #4 ) The Last Shadow Puppets “Standing Next To Me”
06.( 04 / #8 ) Tokyo Police Club “Your English Is Good”
07.( 06 / #11) The Presets “This Boy’s In Love”
08.( 09 / #7 ) Foals “Red Socks Pugie”
09.(NEW/ #1) The Verve “Love Is Noise”
10.( 07 / #5 ) The Ting Tings “That’s Not My Name”
11.( 14 / #6 ) Santogold “L.E.S. Artists”
12.( 11 / #6 ) MGMT “Electric Feel”
13.( 10 / #3 ) The Stills “Being Here”
14.( 13 / #3 ) The Whip “Blackout”
15.( 12 / #2 ) Weezer “Pork And Beans”
16.( 15 / #4 ) Athlete “The Outsiders”
17.( 18 / #3 ) Dirty Pretty Things “Tired Of England”
18.( 17 / #13) Foals “Cassius”
19.( 20 / #8 ) Vampire Weekend “Oxford Comma”
20.( 16 / #7 ) The Long Blondes “Guilt”

Dienstag, 1. Juli 2008

Der Zirkus ist in der Stadt

Rock music can be fun! Nobono schaut sich mal auf der MTV Campus Invasion in Jena um.

Im Mittelalter sorgten Gaukler und Artisten immer für reichlich Aufregung, wenn sie in die Stadt kamen. Da war das ganze Dorf auf den Beinen um diese merkwürdigen Gestalten zu betrachten, die eigentlich so gar nicht ins beschauliche Alltags-Panorama passten. Komische Kostüme, komische Kunst, verrückte Tricks. Einen Abend lang verzauberten sie das Volk und dann waren sie auch wieder weg, auf zum nächsten Dorf.
Ihr ahnt es, ich ziehe einen billigen Vergleich zur MTV Campus Invasion, welche am vergangenen Wochenende Halt in Jena machte. Gut, Jena ist kein Dorf, hat es sich doch durch clevere Einverleibung von Randbezirken den Status einer Großstadt, wenn auch nur knapp gesichert. Und als doof will ich die Jenaer auch nicht darstellen. Dennoch war’s ein bisschen so, als wenn jener Zirkus in der Stadt wär. Nur hat das weniger mit Kunst zu tun, sondern mehr mit Rock’n Roll. Und Verkaufen! Vor allem verkaufen! Diese Zigaretten, dieses Becks und bitte nicht vergessen, sich das neue „SingStar“ für die PlayStation zu besorgen. Und auch das T-Shirt zur Invasion und den Aufkleber und das Feuerzeug und sowieso. Der Kommerzzirkus ist in der Stadt! Und jeder darf kommen. Natürlich die Studenten, die ja primär eingeladen wurden, aber auch irgendwie jede andere Form von Menschen. Der Disco-Schönling, der sich sonst nur auf den House und Blackmusicfloor, der nächstgelegenen Großraumdisco verirrt, der Dorfproll, marke Schlägertyp, die normalen Durchschnittsbürger, Pseudo-Intellektuelle, diverse Subkulturen. Alle vereint unter den heiligen 3 Buchstaben „M“, “T“ und „V“. Endlich mal was los in der Stadt der Wissenschaften. Sicher, hier gibt’s auch sonst Kultur, kleinere Bands spielen gern mal hier und da, das Theater ist toll und eine Philharmonie haben wir auch. Aber internationales Format gibt es hier, seien wir ehrlich, selten. Umso schöner also, dass MTV ein sogar relativ akzeptables Line-Up für die Jenenser aufgestellt hat. Doughnut und ich waren vor Ort. Also Nobono in Bestbesetzung! Grand Avenue, die erst 2 Tage vor dem Event bekannt gegeben wurden, kommen aus Dänemark eröffneten den Reigen. Kannten wir vorher nicht, klang aber nach nettem, irgendwie typisch dänischen Gitarrenpop. Hatte was von Kent. Auf jeden Fall gute Sache. Spätestens nach diesem Tag muss man übrigens „Seven Nation Army“ von den White Stripes hassen! Das sich Jack White’s legendärer Basslauf während der EM zur Mitgröhl-Hymne gemausert hat wurde an diesem Tag schmerzhaft klar. In fast jeder Pause, zwischen den Songs ging’s los. Hätten die mal gewusst, was unsere Mannschaft nen Tag später für ne Grütze zusammenspielt. So diente das quasi als Einlauf-Musik für Nada Surf, die sich einfach mal von MTV haben unter Wert verkaufen lassen, denen es aber irgendwie egal gewesen ist. Eine Legende des Independentrock, irgendwo ins Nachmittagsprogramm geworfen, vor Jennifer Rostock! Die Band tat mir irgendwie leid, war aber gut drauf und spielte ihr Programm, wenn auch etwas gekürzt („Blankest Year“ durfte nich mehr sein) runter. Matthew Caws wirkte irgendwie etwas älter und aufgedunsener, als sonst und Dauerraucher Daniel Lorca machte keinen Hehl daraus, dass er spanische Wurzeln hat und den Spaniern fürs Finale die Daumen drücken würde. Vom Publikum wurde er deshalb ausgelacht, doch die Geschichte sollte ihm am Ende ja recht geben. Schön, Nada Surf mal wieder gesehen zu haben, wenn auch in einem recht unwürdigen Umfeld.
Danach wurde es musikalisch für uns zwei erstmal etwas uninteressanter. Zeit also für vollkommen überteuerte Luxusbiere. Dazu gab’s Patrice, dessen sommerlicher Reggae/Pop eigentlich nett anzuschauen war. Grundsympathischer Mann, gegen den man eigentlich nichts haben darf. Gegen Jennifer Rostock allerdings schon! Diese Band, mit markant nerviger, postpubertärer Pseudo-Fronthupfdohle ist der Beweis, dass eine Band live noch schlechter sein kann, als wie auf Platte. Da saßen wir dann ganz weit hinten am Gelände um dem Kindergarten zu entgehen. Nein, da ist nichts Gutes dran. Stupide Texte (geb mir Stift, Papier und 10min, da kann ich das auch), langweilige 08/15-NDW-Musik und eine so dermaßen aufgesetze Attitüde… na ja, gönnen wir ihnen mal ihrem Sommer auf den Festivals. Girlpower für 13jährige Punk-Kiddies! Danach kamen dann aber Madsen. Gut, Spötter würden sagen, deren Texte sind auch dämlich, dafür sind sie aber eins: Grundsympathisch! Und wenn eine Band sympathisch ist, sieht man gern mal über die eher bescheidenen Texte des ehemaligen Kurzzeit-Germanistik-Studenten Sebastian Madsen und die innovationsarme Standard-Rock’N Roll-Musik hinweg. Muss man auch! Denn neben Nettsein können Madsen vor eins: Ja… rocken! Wirklich! Ich war skeptisch, aber doughnut ist, wer es noch nicht mitbekommen hat, Die-Hard-Madsen-Fan und es war mir eine Ehre, ihn bei seinem 9. Madsen-Gig zu begleiten. Auch wenn er bereits während des ersten Songs, „Vielleicht“ irgendwo vorne in der tobenden Masse untergegangen war. Aber was anderes als Toben ist auch nicht möglich. Das Motto bei Madsen-Gigs: „Mach mit oder mach dich vom Acker!“ Ich hab mich für erstes entschieden und hatte am, sonst für mich eher untypischen, Rumschubsen, -pogen und –schreien sichtlich Spass. Es ging irgendwie nicht anders. Mitgrölen ist bei den Texten auch leicht. Spätestens nach dem 2. Refrain weiß man selbst als Mensch ohne textliches Vorwissen, wo der Hase läuft. Hier läuft er aber nicht. Hier wird gesprungen. Hit auf Hit, Schubser um Schubser. Ein toller Auftritt, der mit dem obligatorischen „Nachtbaden“ für mich vorn in der 2. Reihe bei doughnut endet. Da waren wir wieder vereint und ich musste es eingestehen… Live haben Madsen ne ganz eigenen Magie!
Die sollen die Kaiser Chiefs, der finale Act des Tages, aber auch haben. Also schnell das letzte Geld für teure Spirituosen ausgegeben, bevor es dann wieder nach vorn zwischen die angeheizte Masse Jenenser und Zugereister ging. Halb 10 kamen die Kaiser Chiefs. Großer Applaus und das Eingeständnis, dass die jetzt doch nicht mehr „indie“ sind. Dann folgte ein gute einstündiges Hit-Feuerwerk mit allem, was „Na Na Na“ und „La La La“ hatte. Erschreckend hohe Melodiequote. Die Band war gut drauf. Müssen sie ja. Sie sind die Kaiser Chiefs. Da muss Spass sein! Gehirn aus, Körperenergie an! Nick Hodsgon trägt nen Schnauzer, Ricky Wilson die Verantwortung des Entertainments. Und das kann der sympathische Frontflummi auch wie kein Zweiter. Allerdings hat er ne gute Diät gehabt. „Everyday I Love You Less and Less“, „Na Na Na Na“ (ja, really), “Heat Dies Down” und das unverzichtbare “Ruby”, welches dann ja wirklich alle kannten brachten die Masse zum Toben. Die Band wirkte routiniert, aber auch gelegentlich so, als hätte sie keine Ahnung, wo sie ist. Egal, Entertainment ist ihr Tagesgeschäft. Da erträgt man auch „Seven Nation Army“, dass die Band dann wohl oder übel anstimmen muss, weil sie gegen das Publikum einfach nicht ankommt. Das beschäftigt sich in den vorderen Reihen auch mehr mit „Wall of Death“ und Crowd Surfen, als mit der Band. Denen ist das egal. Die haben sichtlich Spass. „Wir sind Kaiser Chiefs“ brüllt ein etwas angetüdelter Ricky Wilson immer wieder ins Mikro. Selbstbestätigung? Zwischendurch klettert er auch mal an der Bühne hoch, sowie am daneben gelegenen Becks-Stand. Super Werbeideee! Einen neuen Song gibt’s, der sofort ins Ohr geht und mit „Take My Temperature“ auch ne alte B-Seite. Bei den letzten Songs „I Predict A Riot“, „The Angry Mob“ (Ausflippgarantie beim Schlussteil) und der obligatorischen Zugabe „Oh My God“ wird dann von Band und Schaulustigen noch mal alles gegeben. Shirts werden ausgezogen, Schuhe gehen verloren, blaue Flecken werden in Kauf genommen, Wilson an der Grenze zum Stimmverlust. Gegen halb 11 ist dann Schluss. Das Publikum ist bedient, könnte aber sicher noch weitermachen. Doughnut und ich sind durchgeschwitzt und glücklich. Das war sicher kein Tag/ Abend für anspruchsvolle Musik, aber mehr als gute Unterhaltung. Eine angenehme Form von klassischem Rock’n Roll. Hirn aus und Abrocken! Im Moshpit sind wir alle gleich, egal ob Abitur oder nicht. Denn letztendlich wollten wir nur das eine… ne gute Zeit mit den umherziehenden Artisten. Und die haben wir bekommen! Die Bands hatten ihren Spass bzw. ihre Promo und ihr Geld, MTV hat sicher ein paar „SingStar“’s und T-Shirts verkauft und das Publikum hatte seinen Spass. Einen Abend später war die Party dann leider vorbei. Da hatte der Zirkus seine Zelte aber schon längst wieder abgebaut und ist weiter in die weite Welt gezogen. Und nicht viele wünschen sich, dass er oder ein anderer wiederkommt.

Nada Surf "I Like What You Say" (live)

Madsen "Perfektion" (live)

Kaiser Chiefs "Ruby" (live)

Sonntag, 29. Juni 2008

rhododendron's ranking - 27/ 2008

Was ist eigentlich eine Single? Muss die physisch vorhanden sein? Im Zeitalter von sinkenden Verkaufszahlen (gerade im Bereich Singles) und Charts in denen auch Downloads zählen verschwimmt dieser Begriff immer mehr. Das neuste Beispiel ist ein Beispiel, dem ich mich nicht entziehen kann und gar nicht will. „Viva la Vida“, der markanteste Song der neuen Coldplay Platte hat es in den USA um im UK zeitgleich auf die 1 geschafft, nur aufgrund von Downloads, ohne dass er als Single „geplant“ war. Aber nun ist er der momentan größte Hit der Band. Und was für einer! Was für eine wunderschöne Pophymne über die Freude am Leben trotz Verlust. Dass der Song nun auch hier durchmarschiert ist also kein Wunder. Wunderschön. Ansonsten bleiben die Charts relativ konstant in dieser Woche. Ein paar Songs tauschen die Plätze untereinander. Neu dabei sind auch Weezer, deren sympathische neue Hitsingle „Pork and Beans“ auch aufgrund des sehr spaßigen Videos punkten kann. Punkten kann dann hoffentlich auch unsere Nationalmannschaft heute abend. Demnächst meldet sich Nobono hoffentlich aus der EM-Lethargie zurück mit nem Bericht von ner MTV Campus Invasion oder auch nem neuen Diskurs oder ner neuen Plattenempfehlung oder dem exklusiven Gratis-Download der neuen Guns’n Roses. Mal sehen ;-)

01.(NEW/ #1) Coldplay “Viva La Vida”
02.( 02 / #3 ) Black Kids “Hurricane Jane”
03.( 01 / #5 ) Sigur Rós “Gobbledigook”
04.( 03 / #7 ) Tokyo Police Club “Your English Is Good”
05.( 06 / #2 ) CSS “Left Behind”
06.( 05 / #10) The Presets “This Boy’s In Love”
07.( 04 / #4 ) The Ting Tings “That’s Not My Name”
08.( 08 / #3 ) The Last Shadow Puppets “Standing Next To Me”
09.( 07 / #6 ) Foals “Red Socks Pugie”
10.( 09 / #2 ) The Stills “Being Here”
11.( 10 / #5 ) MGMT “Electric Feel”
12.(NEW/ #1) Weezer “Pork And Beans”
13.( 12/ #2 ) The Whip “Blackout”
14.( 11 / #5 ) Santogold “L.E.S. Artists”
15.( 16 / #3 ) Athlete “The Outsiders”
16.( 13 / #6 ) The Long Blondes “Guilt”
17.( 15 / #12) Foals “Cassius”
18.( 17 / #2 ) Dirty Pretty Things “Tired Of England”
19.( 14 / #9 ) Coldplay „Violet Hill“
20.( 18 / #7 ) Vampire Weekend “Oxford Comma”

Sonntag, 22. Juni 2008

rhododendron's ranking - 26/ 2008

Bewegung! Bewegung! Nicht nur in der deutschen Nationalmannschaft, nein auch auf Nobono! Der Diskurs soll kommen. Irgendwann! Und endlich (nach immerhin einer laaaangen Woche) wieder rhododendron’s ranking. Und auch da drin ist viel Bewegung. Der Tokyo Police Club muss nach 4 Wochen die Spitze an Sigur Rós abgeben, denen allerdings schon die Indie-Pop-Senkrechtstarter Black Kids im Nacken sitzen. Schaffen sie nach „Boyfriend“ die zweite Nummer 1 des Jahres. CSS melden sich mit dem flotten „Left Behind“ ebenso in den Top 10 wieder, wie die Stills. Nach deren Wahnsinns-Debut „Logic Will Break Your Heart“ von 2003 folgte ein furchtbares zweites Album und dann lange nichts. Jetzt schürrt die neue Single „Being Here“ die Hoffnung, dass Album Nr. 3, „Oceans Will Rise“ die Kurve kriegen wird. Mit The Whip befinden sich ebenfalls wieder alte Bekannte in der Runde. Das führt natürlich dazu, dass sich andere alte Helden langsam verabschieden. So wird es für Coldplay und Does It Offend You, Yeah? schwer werden. Aber nur die besten haben einen Platz in den Charts verdient. Fragen sie mal die Foals. Die können davon nachwievor zweimal ein Liedchen singen ;-)

01.( 02 / #4 ) Sigur Rós “Gobbledigook”
02.( 05 / #2 ) Black Kids “Hurricane Jane”
03.( 01 / #6 ) Tokyo Police Club “Your English Is Good”
04.( 03 / #3 ) The Ting Tings “That’s Not My Name”
05.( 04 / #9 ) The Presets “This Boy’s In Love”
06.(NEW/ #1) CSS “Left Behind”
07.( 06 / #5 ) Foals “Red Socks Pugie”
08.( 07 / #2 ) The Last Shadow Puppets “Standing Next To Me”
09.(NEW/ #1) The Stills “Being Here”
10.( 10 / #4 ) MGMT “Electric Feel”
11.( 08 / #4 ) Santogold “L.E.S. Artists”
12.(NEW/ #1) The Whip “Blackout”
13.( 11 / #5 ) The Long Blondes “Guilt”
14.( 09 / #8 ) Coldplay „Violet Hill“
15.( 12 / #11) Foals “Cassius”
16.( 14 / #2 ) Athlete “The Outsiders”
17.(NEW / #1) Dirty Pretty Things “Tired Of England”
18.( 13 / #6 ) Vampire Weekend “Oxford Comma”
19.( 15 / #3 ) Kleerup feat. Tityo “Longing For Lullabies”
20.( 16 / #8 ) Does It Offend You, Yeah? “Epic Last Song”

Dienstag, 17. Juni 2008

Exklusive Aufwärmphase

Das begehrteste Konzert der größten Band der Welt in der coolsten Stadt überhaupt. Superlative im Vorfeld des exklusivem Coldplay Konzerts in der Londoner Brixton Academy. Unbeeindruckt davon war ich vor Ort und am Ende doch irgendwie beeindruckt.


Bevor eine Band sich auf Tour macht wird ja gern mal ausführlich geprobt. Vor allem, wenn man ne Weile nicht mehr „on the road“ war. Das trifft dann eher auf größere Bands zu, als auf die kleinen, die sich durch permanentes Touren das Leben finanzieren.
Auch Coldplay haben viel geprobt um an diesem Abend alles perfekt zu machen. Der erste von 3 exklusiven Gigs zur Vorstellung des vielbeworbenen neuen Albums “Viva la Vida Or Death and all his Friends“ sollte der gestrige in der Londoner Brixton Academy werden. Das Live-Comeback (wenn man mal diesen 600-Mann Probe-Gig irgendwo letzte Woche weglässt. Also, ich tu das) nach all den Vorschusslorbeeren, all den Erfolgen. Ich meine, Scheitern können die da eh nicht. Und ich mittendrin. All the way from Germany zu einem Gratisgig, dessen Tickets man nur per Internet, Gewinnspiel und Fanclub gewinnen konnte. Privilegiert mit ein paar 1000 Menschen in der Londoner Brixton Academy. Man konnte die Exklusivität quasi riechen. Die Aufregung vorher sowieso. Sie sind zwar schon lang nicht mehr „meine“ Band, sondern gehören der Welt, aber dank der neuen Platte haben sie wieder viel Sympathie bei mir gut gemacht, die sie vorher verloren hatten.
Punkt halb 9 ging’s dann los. Frenetischer Jubel unter den Massen aus London, England und der ganzen Welt (neben mir schrieb eine schwedische Journalistin fleißig mit). „Life In Technicolour“. Mit dieser Packung Euphorie beginnt das Album und auch der Abend. Spätestens jetzt wird mir klar, dass der Song viel zu gut ist, um „nur“ ein Intro zu sein.
Danach folgt „Violet Hill“ und die Band macht alles richtig. Das Publikum ist erst noch etwas verhalten, wird dann aber sofort mit den Hits „Clocks“ und „In My Place“ zum Mitmachen animiert. Und der Titeltrack des neuen Albums entpuppt sich überraschenderweise als bereits jetzt unglaublich massenkompatibel. Es lebe das Leben! Lebens- und Spielfreude. Dafür stehen Coldplay 2008. Das merkt man an diesem Abend. Wie die Honigkuchenpferde grinsen die 4 um die Wette und machen sich über sich selbst und jede Menge anderen Kram lustig. Besonders Chris Martin übt sich als Entertainer. Da bezeichnet er die Band als geldgeile Huren, wegen der extremen Ticketpreise des Gratisgigs, versucht sich an Covern von Girls Aloud und Phil Collins und gibt öffentlich zu, dass die Band schamlos bei Radiohead klaut. Und als das Ende von „42“ nicht wirklich klappen will, dann wird’s halt seit gelassen. Coldplay zeigen neben ihrem musikalischen Können an diesem Abend vor allem eins: Sympathie und Spielfreude. Da wird gar nicht erst versucht, dem Ruf gerecht zu werden, die größte Band der Welt zu sein. Hier zählt eher „Nobody’s Perfect“ und vier Freunde, die einfach nur Musik machen wollen. Das machen sie natürlich hervorragend. Und die neuen Songs fügen sich sehr gut ins Live-Programm der Band ein. „42“ mit seinen permanenten Stimmungswechseln ist echt ekstatisch und „Lost!“ wirkt jetzt schon groß und wird in den nächsten Monaten sicher zu einem der Tourhighlights werden. Ansonsten beschränkt sich die Band auf einige Hits. Schön, dass man mal wieder „Trouble“ hört, bei dem die gesamte Academy textsicher ist. Und „Square One“ haut einen immer noch genauso um, wie anno 2005. Also in Sachen Introsongs kennt sich die Band gut aus, muss man sagen.
Was den Gig dann von einem guten Gig zu einem extrem guten Gig macht, ist das, was die Band nach dem Hauptblock veranstaltet. Auf einmal tauchen alle vier oben rechts auf einem Seitenbalkon auf. Jetzt wird akustisch gezaubert. Spot an, die Scheinwerfer sind auf die Band gerichtet, die alsbald eine folkloristische Version des unvermeidbaren „Yellow“ anstimmt. Das Chris Martin an dieser Stelle noch singt ist schlichtweg überflüssig. Alle kennen, lieben und können diesen Song. Ein ergreifender Moment. Für Mr. Martin selber ist der darauf folgende Moment aber noch bedeutender. Laut eigener Aussage der, auf den er seit Jahren wartet. Drummer Will Champion übernimmt die Lead Vocals, was vom Publikum mit lautem Beifall gewürdigt wird. Gitarrespielend intoniert Will den Song „If I Should Fall From Grace by God“ von den Pogues. Chris Martin an der Mundharmonika. Ein extrem surrealer, aber schöner Moment und tolles Beispiel für die neue Leichtigkeit der Band. Darauf ertönt aus den Boxen ein großraumdiscotauglicher Teil irgendeines „Talk“ Remixes. Auch das sorgt für Verwirrung, verwundert aber an dem Abend auch niemanden mehr. Leider kam „Talk“ nicht, dafür das wunderschöne „Fix you“, das nach wie vor zu den wirklich herausstehenden Glanztaten der Band zählt. Episch, bewegend, groß. Sogar in der Brixton Academy, die ja kein Stadionformat hat. Danach kommt das Finale mit dem wundervollen „Lovers in Japan“, mittlerweile mein heimlicher Liebling des neuen Albums. Ein hymnischer Lobgesang, bei dem die Band noch mal alle Leute mitreißen kann. Nen Konfettiregen gibt’s dazu auch noch. Wenn der Song wirklich, wie vermutet, die neue Single wird, dann hat die Band mit der Entscheidung mal wieder goldrichtig gelegen. Das Teil toppt noch mal alles. Danach ist dann aber leider Schluss. Nach etwas mehr als einer Stunde. Coldplay hinterlassen mich begeistert. Ein wunderschönes, irgendwie besonderes Konzert, dem lediglich nur 3,4 Songs mehr fehlten, um wirklich genial zu sein. So muss man das Ganze auch als das hinnehmen, was es letztendlich war. Ein kleines Geschenk für die Fans, ne gute Werbeaktion, eine Möglichkeit, ein paar neue Sachen auszuprobieren und das Warmspielen für die große Welttournee, die die Band für den Rest des Jahres beschäftigen wird. Da spielen sie dann vor drei bis viermal so vielen Personen, können dann hoffentlich die Songs auch alle besser und studieren vor allem noch ein paar weitere ein. Aber Coldplay wären nicht Coldplay, wenn sie das nicht schon längst alles geplant haben. Wir freuen uns auf die Tour, das Will Champion Soloalbum und viele weitere schöne, sonnige Momente mit diesem wunderschönen Album (denn das ist es halt nun mal, egal, wie sehr man dagegen wettern will). Ich danke Coldplay für diesen schönen, einmaligen Abend und der lieben Ann, dafür, dass sie mich mitgenommen hat. Und jetzt werde ich erstmal den Groupie-Reise-bedingten Schlafmangel nachholen. Ihr könnt euch solang das Konzert als, qualitätsmäßig sehr guten, Radiomitschnitt runterladen.

Setlist: 01 Life in Technicolour 02 Violet Hill 03 Clocks 04 In My Place 05 Viva La Vida 06 Chinese Sleep Chant 07 God Put A Smile Upon Your Face 08 42 09 Square One 10 Trouble 11 Lost! 12 Strawberry Swing 13 Yellow 14 If I Should Fall From Grace By God 15 Fix You 16 Lovers In Japan

Download des kompletten Konzerts! (Radio-Rip)

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Oh, menno!wie schade.ich befürchte, eine n21-protestwelle...
stephox (Gast) - 29. Aug, 13:17
A Start Has An End
Unser Blog verzieht sich aus der Blogosphäre. Ein paar...
rhododendron - 22. Jul, 16:45
stimmt!
ich stimme dir zu 100% zu. langweilig war das gestern,...
Astrid (Gast) - 19. Jul, 17:19
Götterdämmerung
Für ein einzelnes Gastspiel beehrt der Altmeister der...
rhododendron - 19. Jul, 13:48
Chillaxing
PBMR präsentiert sein 'finales' Mixtape ... relaxte...
rhododendron - 16. Jul, 14:26
Danke
Hört man immer wieder gern. Besonders schön, wenn's...
rhododendron - 8. Jul, 13:49
blog
ich verfolge hin und wieder deinen Blog und wollte...
ZoneZero (Gast) - 6. Jul, 18:04
Kurz und Bündig - 07/2011
Once more with feeling... ein verliebter Traumtänzer,...
rhododendron - 1. Jul, 15:55

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Zuletzt aktualisiert: 29. Aug, 13:17

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