Montag, 6. Oktober 2008

In der Sackgasse

Das neue Album der Kaiser Chiefs balanciert auf der Grenze der Gleichgültigkeit. Ein etwas wehmütiger Bericht...

Neulich bin ich mal wieder im Rahmen einer älteren, selbst zusammengestellten Compilation auf Songs des Kaiser Chiefs – Debüts „Employment“ aus dem Jahr 2005 gestoßen. Da ist mir mal wieder aufgefallen, welch großartige Hits diese Platte zu bieten hatte. Nicht nur hatten Songs wie „Everyday I Love You Less And Less“ oder “Born To Be A Dancer” tolle, todsichere Hitmelodien, nein sie waren auch intelligent, gut gemacht und standen ganz in der Tradition großer britischer Gitarrenbands. Der Nachfolger, 2 Jahre später, war zwar nicht ganz so durchgängig gut, bot aber immer noch mehr als genug großartige Gitarrenpop-Songs, mit Ohrwurm-Faktor. Man denke nur an das famose „The Angry Mob“. Dazu diese sympathische Band, die quasi zum Mögen eingeladen hat. Doch schon damals beschäftigte mich irgendwie die Frage, was denn passiert, wenn der Band eines Tages keine guten Melodien mehr einfallen. Ewig funktioniert so ne Superhit-Maschine ja auch nicht.
Nun kommt, grad mal anderthalb Jahre, nach dem letzten Album das Dritte und irgendwie bewahrheiten sich da drauf meine Befürchtungen.
Um es kurz zu machen: "Off With Their Heads“ ist kein schlechtes Album… aber auch kein sonderlich gutes. Die Kaiser Chiefs haben sich in eine Sackgasse manövriert und wollen sicher nur das Beste mit diesem Album, aber verzetteln sich damit irgendwie und bleiben in der Mittelmäßigkeit hängen. Fangen wir mal mit dem Positiven an. Die Hits! „You Want History“ ist definitiv so einer. Da stimmt alles und das ist hochwertig. Auch „Addicted To Drugs“ oder „Always Happens Like That“ sind okaye Hits. Außerdem versuchen die Kaisers wieder rougher zu klingen, deutlich rockiger. Das kann man denen natürlich hoch anrechnen. Und die Texte sind nach wie vor gut. Das ist die Haben-Seite. Auf der anderen Seite steht quasi die Erkenntnis, das nichts Neues geboten wird. Mit Mark Ronson als Produzenten hatte man sich neue Impulse erhofft, und seien es nur die Ronson-typischen Bläser gewesen… aber irgendwie kommt da nix. Und die Rapeinlage von Rapper Sway bei „Half The Truth“ wirkt relativ krampfhaft und langweilig. Das wichtigste an der ganzen Sache ist aber einfach mal die Tatsache, dass auf dem dritten Album der Kaiser Chiefs zu wenig gute Songs sind. Alles wirkt irgendwie unausgewogen. Bestes Beispiel, die Single „Never Miss A Beat“, die irgendwie krampfhaft versucht, ein zweites „I Predict A Riot“ zu sein. Nur ist sie das nicht. Die Chiefs bemühen sich, aber es kommt zu wenig Brauchbares raus. So wollen die meisten Songs in der Mitte der Platte nicht in meine Gehörgänge und erschließen sich mir auch nicht. Und nur, weil die Platte rockiger klingt, ist sie nicht automatisch schroffer. Ronson und die Band vermutlich selber haben schon dafür gesorgt, dass es alles in einem schönen Pop-Gewand bleibt. Das ist das, was die Kaiser Chiefs können. Seien wir ehrlich. Diese Band steht nicht für musikalischen Tiefgang, trotz einiger guter Ansätze. Die Kaiser Chiefs haben sich selbst das Stereotyp der stets gut gelaunten Stimmungsmacher auferlegt, die einen Ohrwurm nach dem anderen rausschmettern, deren Refrains man nach wenig Zeit auch mitsingen kann. Dieses Stereotyp wird ihnen nun vielleicht zum Verhängnis. „Off With Their Heads“ hätte das Album sein können, mit welchem die Chiefs sich davon hätten befreien können. Aber am Ende trennt sich halt die Spreu vom Weizen. Sie trauen sich nichts, was an sich nicht sooo verwerflich ist. Aber sie haben zu wenig gute Songs auf diesem Album. Und ohne gute Songs funktioniert ein Album nun mal nicht. Die Frage ist jetzt, ob die Kaiser Chiefs nun damit bereits ihr Pulver an guter Popmusik verschossen haben oder nicht? Keine Ahnung. Aber die Zackigkeit und Frische der alten Hits ist einfach nicht mehr da. Und dann muss man sehen, wo man bleibt. Ich würde ihnen einfach mal ne längere Pause gönnen. Dieses Album kommt zu schnell und wirkt zu überhastet. Die können sicher mehr. Das Album ist okay, es ist ganz nett, aber man kennt ja das Sprichwort, von wem „nett“ bekanntlich die kleine Schwester ist.

"Never Miss A Beat" (Video)

"You Want History" (Live @ Oxegen Festival 2008)

Sonntag, 5. Oktober 2008

rhododendron's ranking - 41/ 2008

So, nach den ständigen Wechseln an der Spitze in den letzten Wochen und allerhand Neueinsteigern hat das Ranking diese Woche mal gepflegt etwas Zeit zum Entspannen. An vorderster Front tut sich relativ wenig und es gibt lediglich zwei Neueinsteiger. Einer davon ist die knackige Single „Death“ der White Lies, die es gleich auf Anhieb auf den vierten Platz schafft und somit die Spitzengruppe im Visier hat. Zweiter Neuzugang ist die okaye neue Single von Snow Patrol, wobei hier natürlich gesagt werden muss, dass die Band wesentlich mehr kann. Vielleicht steigt ja auch noch die Single in meinem Bewusstsein. Ansonsten gibt es nur leichte Platzierungsveränderungen, von denen ihr euch selber ein Bild machen könnt. Am besten mal alle Tracks bei YouTube oder last.fm anhören. Das rettet euren Sonntag. Also, falls der gerettet werden muss.

01.( 01 / #2 ) The Killers “Human”
02.( 02 / #4 ) Bloc Party “Talons”
03.( 04 / #5 ) Foals “Olympic Airwaves”
04.(NEW/ #1) White Lies “Death”
05.( 03 / #7 ) Kings Of Leon “Sex On Fire”
06.( 08 / #2 ) The Last Shadow Puppets “My Mistakes Were Made For You”
07.( 07 / #4 ) Travis “Something Anything”
08.( 09 / #4 ) Deichkind “Arbeit Nervt”
09.( 06 / #8 ) Tomte “Der letzte große Wal”
10.( 05 / #7 ) Noah And The Whale “Five Years Time”
11.( 10 / #3 ) The Streets “Everything Is Borrowed”
12.( 11 / #4 ) Elbow “The Bones Of You”
13.( 13 / #2 ) Those Dancing Days “Home Sweet Home”
14.( 15 / #15) Coldplay “Viva La Vida”
15.( 14 / #9 ) Polarkreis 18 “Allein Allein”
16.( 18 / #4 ) Rex The Dog “I Can See You, Can You See Me?”
17.( 12 / #7 ) CSS “Move”
18.(NEW/ #1) Snow Patrol “Take Back The City”
19.( 16 / #6 ) Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat”
20.( 19 / #3 ) Keane “The Lovers Are Losing”

Sonntag, 28. September 2008

rhododendron's raking - 40/ 2008

Ich bin kein Mensch, der gerne wettet, aber hätte mir vor einer Woche jemand gesagt, dass die Killers innerhalb der nächsten Woche einen extremen Pop-Ohrwurm raushauen würden, um den ich nicht herumkommen würde, so hätt ich da sicher nen halbwegs hohen Betrag dagegengesetzt. Doch so was ist leider nicht planbar. Und „Human“ von den Killers ist furchtbar kitschig, extrem poppig, extrem 80s und irgendwie extrem auf Formatradiohit gemünzt. Aber verdammt noch mal… er ist einfach auch extrem catchy. Trotz Dauerrotation in meinen Gehörgängen noch nicht nervig. Mal sehen, ob sich das bei mehr Radio-Airplay ändert. Werden wir bald sehen. Momentan jedenfalls die neue No. 1. Neu dabei sind auch alte Bekannte, nämlich die Last Shadow Puppets, deren Hitalbum nun die 3. Hit-Single abwirft. Sollte die auch nur halbwegs an den Erfolg der Vorgänger anknüpfen können, dann müssen wir uns keine Sorgen um sie machen. Auch um Travis nicht, deren „Something Anything“ sich in den letzten Wochen ganz unscheinbar und direkt in die Top schleichen konnte. Toller Song. Geht da etwa noch mehr? Ob noch mehr bei Those Dancing Days geht, wird sich ebenfalls zeigen. Die lustige Indiepop-Nummer „Home Sweet Home“ der Schweden geht direkt auf Platz 13 und bringt frischen Wind in die Hitliste. Gesonderter Applaus auch für Coldplay, die mit „Viva La Vida“ mehr als doppelt so lang in den Charts sind, wie die anderen Acts. Immer noch ein Hit!

01.(NEW/ #1) The Killers “Human”
02.( 01 / #3 ) Bloc Party “Talons”
03.( 02 / #6 ) Kings Of Leon “Sex On Fire”
04.( 04 / #4 ) Foals “Olympic Airwaves”
05.( 03 / #6 ) Noah And The Whale “Five Years Time”
06.( 05 / #7 ) Tomte “Der letzte große Wal”
07.( 11 / #3 ) Travis “Something Anything”
08.(NEW/ #1) The Last Shadow Puppets “My Mistakes Were Made For You”
09.( 08 / #3 ) Deichkind “Arbeit Nervt”
10.( 09 / #2 ) The Streets “Everything Is Borrowed”
11.( 06 / #3 ) Elbow “The Bones Of You”
12.( 07 / #6 ) CSS “Move”
13.(NEW/ #1) Those Dancing Days “Home Sweet Home”
14.( 14 / #8 ) Polarkreis 18 “Allein Allein”
15.( 12 / #14) Coldplay “Viva La Vida”
16.( 15 / #5 ) Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat”
17.( 10 / #4 ) Van She “Strangers”
18.( 18 / #3 ) Rex The Dog “I Can See You, Can You See Me?”
19.( 16 / #2 ) Keane “The Lovers Are Losing”
20.( 17 / #5 ) Cold War Kids “Something Is Not Right With Me”

Montag, 22. September 2008

Sechs Singles - 10/09

Back for another round! Überleitungen inklusive!

#1 … Bloc Party “Talons” (VÖ: 20.10.08)
Album: “Intimacy”

rhododendron: Kein Diskurs ohne neue unerwartete Bloc Party Single. Klingt doch nach nem tollen Motto. Jetzt müsste da nur die Band mitziehen.
doughnut:
Momentan scheint das ja nicht unmöglich. Mir ist übrigens etwas schlecht. Nicht wegen des Songs, aber der riesen Pizza, die ich bestellt habe
r: Du hast Sorgen. Anyway, beim letzten Diskurs haben wir noch darüber gestaunt, wie überraschend "Mercury" kam und in der Zwischenzeit ist einiges passiert. Die Band haute uns überraschend mit "Intimacy" ein Album um die Ohren, das dann auch noch super klingt. Und um dem ganzen Chaos die Krone aufzusetzen, gibt's jetzt halt noch diese neue Single, die dann auf dem Album noch gar nicht drauf war, jetzt aber auf der CD dazu. Wuahaha! Verrückt! Aber die Band kann es sich leisten, denn "Talons" ist super! Ne bessere Single als "Mercury". Einmal mehr komm ich aus dem Schwärmen für diese Kapelle nicht raus! Zu Hilfe!
d: Jo, generell hatten wir da viel gestaunt, und die VÖ-Politik gefällt mir auch wirklich sehr gut. Gerade jetzt, wo wir eigentlich mithilfe des Internets schon vorher wissen oder zu Höre bekommen, macht das Spaß. Die Single kam dann auch unerwartet, für meine Begriffe auch ordentlich schnell nach "Mercury" - mit der ich bis heute nicht ganz warm wurde. "Talons" gefällt mir da auch besser. Ein Freund meinte nach dem ersten Hören, dass da nicht viel hängen geblieben sei und irgendwie hat das Ding auch keinen wirklich (Ohrwurm-)Refrain, dafür geht das aber ordentlich nach vorne. Ich hab mich ja schon öfter bei dir beklagt, dass man den Russell in letzter Zeit nicht mehr wirklich raushörte, bei dieser Single ist das aber genau das Gegenteil. Jetzt hört man ihn wieder, und das ist auch ganz gut. Mir gefällt die Single an sich wie gesagt auch besser als „Mercury“, aber auch hier werde ich nicht wirklich warm. Mit dem neuen Album habe ich mich bisher zu wenig beschäftigt, aber es sind dann doch die ruhigeren Songs, die mir da gefallen. Alles in allem - sprechen wir nur über die Songs - kann ich mich aber nicht so sehr begeistern wie du. Wie es wohl kommt ...
r: Das ist schade. Bloc Party sind kurz davor, ein Novum bei mir zu schaffen, nämlich die Verteidigung des Titels "Album des Jahres". Und ich sage dir warum, mein Freund. Keine Band der Pop/Rock-Kultur ist momentan innovativer, spannender und intelligenter. Vielleicht maximal Hot Chip. aber die rocken auch nicht so derbe. Bloc Party sind für mich momentan die Essenz von dem, was Rockmusik spannend macht. Das sind nicht Billy Talent, Simple Plan oder was weiß ich... das sind Bloc Party! "Talons" ist nicht mal der beste Song des Albums, aber ein sehr guter. Mir fehlt vermutlich jegliche Objektivität. Aber so ist das bei Liebe! Das ist die Band, der mein Herz gehört... und das geht jetzt schon seit 3,4 Jahren so. Das muss erstmal wer schaffen... also mich solange bei der Stange zu halten. 9/10
d: Das sind aber ein paar herbe Vergleiche. Simple Plan und Billy Talent! Wenn du die danebenstehst, kann man dir ja nur Recht geben. Ich sage mal so: Du hast mit dem Punkt Innovation sicher Recht und die Entwicklung ist spannend, die Songs an sich, mit denen kannst du persönlich aber auch mehr verbinden als ich, vielleicht sehe ich das einfach etwas objektiver. Für mich machen Bloc Party gute Musik, aber ohne irgendwelche Vergleiche auch mit ihren eigenen Songs machen zu wollen, finde ich die Songs der letzten beiden Alben nun nicht mehr so konstant "gut". Bloc Party setzen für mich irgendwie zunehmend auf Panik und Hektik, auch in dem neuen Video, und das stört mich etwas, weil das tut nicht so gut. Wenn man das irgendwie nachvollziehen kann. Was solls! Besser als Mercury in jedem Fall. Also: (7/10) Wie war das jetzt mit Überleitung oder so?
r: Haben wir nicht. Kommt drauf an, was du zu bieten hast. Nur noch ein Punkt. Neben der Hektik, dem Chaos besitzt die Band ja eben auch diese ruhigen Momente, die auch auch liebst. Das ist ja das gute daran! Würden sie nur "Mercurys" produzieren, wäre die neue Platte Schrott. So ist sie aber ausgeglichen und vielseitig. Aber ich sollte mal aufhören, die ganze Welt zu überzeugen.
d: Und genau diese Songs gefallen mir ja letztlich auch besser, so.
r: Alright, nächster Song

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#2 … Tomte “Der Letzte Große Wal” (VÖ: 19.09.08)
Album: “Heureka”

doughnut: Tomte. Jeder der mich kennt, weiß, dass ich besonders um die Zeit der "Buchstaben"-Platte wirklich ein glücklicher Hörer dieser Band war. Dann ging mir Thees irgendwann auf die nerven (nicht nur persönlich) und irgendwie hatte ich nichtm ehr so richtig Bock. Jetzt sind sie wieder da, umstrukturiert und frisch. Sir Simon ist jetzt wieder dabei, und insbesondere für all die, die ihn mögen, sei nochmal gesagt: ich find ihn scheiße. Und zwar so richtig. Nicht nur mit seiner vorherigen Band, sondern auch in Köln, als er das erste mal Bass gespielt hat bei Tomte, letztes Jahr oder so. Egal. Ich hab mir das Ding natürlich jetzt schon oft angehört, anfangs war ich noch recht desinteressiert, mittlerweile, und da geht es mir so wie dir, hat sich die Single so in die Gehörgänge gefressen. Mit anderen Worten: Ich mags leiden. Und der Witz ist, dass ich mir daraufhin nochmal die "Buchstaben"-Platte nach langer Zeit angehört habe, und ich nun mit ihr mehr anfangen kann als vor zwei Jahren, wo ich sie auch schon mochte. Insgesamt geht der "Wal" aber wieder mehr in Richtung "Hinter all diesen Fenstern", und das finden viele Hörer der Band wohl auch angenehm - inklusive mir. Was sagstn du?
rhododendron: Niemand singt so schön "Kaaaaaltfront" wie der Thees
d: Das stimmt, das muss ich dir Recht geben.
Das ist auch etwas, was ich an Thees mag, dieses langgezogene. Ein wenig Oasis auf Deutsch
r: Als König der Überleitung muss ich mich gleichmal zum Albumtitel "Heureka" äußern. "Heureka" hats nämlich auch bei mir vor einigen Jahren gemacht. Tomte hab ich vorher, wie fast alle Hamburger Schule Bands nicht gemocht. Doch irgendwie keimte dann sowas wie Sympathie auf. Langsam, wie ein kleines Pflänzchen. Okay, blöde Metapher. Aber spätestens seit Songs wie "Für immer die Menschen", "New York" oder "Die Bastarde..." muss ich der Band einen gewissen Hang zum Genialen anheften, der für deutsche Bands ja keine Selbstverständlichkeit ist. Und es ist auch bei Tomte nicht die Regel, aber zumindest kommt's öfters vor als bei... Achtung... Tocotronic. Meist auch getragen durch diese Person "Thees Uhlmann", den man hassen kann und sollte, wie Sau, aber gleichzeitig aber auch lieben muss. "Der Letzte Große Wal" ist ein Tomte-Hit, wie er im Buche steht. Wieder ein toller Song mit kryptischem Text, den man sich selber gut interpretieren kann. Außerdem haben sie endlich mal ein gutes Video gedreht. Ist ja auch was. Besser als die neue Oasis Single, wenn wir schon beim Vergleich sind
d: Nun, ich kann mir natürlich nicht absprechen, dass ich einiges zu deinen Sympathien beigetragen habe - es war ein hartes Stück arbeit, aber ich hätte nicht gedacht, dass du die Sachlage nun besser zusammenfassen kannst als ich. Haha! Hast du getan, mehr kann man zu der Single eigentlich nicht sagen. Außer, dass ich dir in dem Punkt mit dem Video widersprechen muss, ich mag das nämlich nicht. Wenn Thees joggt, sieht das so aus, als würde Dagobert Duck all sein geld zum fenster hinauswerfen - mit anderen Worten: sehr verzerrt, ungewollt und ungelenk. Aber mit Geld hat der Thees es ja sowieso nicht, von daher lassen wir das. Na ja, ich hör mir jedenfalls das Album an. Ich hab den Titel jetzt nicht ganz im Kopf, aber als ich auf der Rheinkultur war, lief im Vorbeigehen (Ich war auf dem Weg zu Roman Fischer) "Es gibt nicht schöneres als betrunken gute Musik zu hören" - so oder so ähnlich. Thees kann man lieben oder hassen, oder aber beides, aber in "Durch die Nacht mit..." neulich auf Arte war er sogar ganz angenehm. Insofern kann man nur noch hinzufüen, dass ich die Oasis Single auch mag! (8/10)
r: Ja, wie gesagt. Ich danke dir ja auch, dass du nicht losgelassen hast, was mich angeht. Vielleicht klappt das ja bei der nächsten Tocotronic-Platte auch. Und Thees und ich sollten nie joggen gehen. Das sieht beides furchtbar aus. Stimmt schon Ich gebe gern mal 9/10, einfach wiel ich den Song so gut finde! Gut, logische Schlussfolgerung
d: Ich befürchte, wir kommen nun zu einen kritischen Punkt!
r: Achtung Überleitung! Nach der Kaltfront aus Hamburg folgt nun die Spassfront aus Hamburg!
d: Und da sind wir auch schon!

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#3 … Deichkind “Arbeit Nervt” (VÖ: 10.10.08)
Album: “Arbeit Nervt”

doughnut: Ich sags vorweg: hier werden wir uns nicht einig!
rhododendron: Ja, no explenations needed. Deichkind! Die Gaga-Techno-Obergurus! Ich meine, ich war skeptisch. Zurecht! "Remmidemmi" ist deren Blaupause, die Oberpartyhymne des Jahrzehnts, bei der die ganze Republik von der Ostsee bis zur Zugspitze, vom Dorfproll bis zum Indie-Nerd abfeiert. Das kann man nicht mehr toppen! Ich hab auch gar nicht damit gerechnet, zumal denen Buddy weggelaufen ist und sie jetzt quasi Ferris MC als Ersatz geholt hatten. Die Zeichen standen auf schlecht. Doch dann sah ich spät nachts dieses Video! Und mir klappte die Kinnlade runter. Vielleicht versteht das keiner außer mir, aber das ist einfach nur GEIL! Hedonismus als Kunstform. Die Band perfektioniert ihr Image mit einem Song, der wieder einmal die Grenzen zwischen Genie und Schwachsinn austestet. Das ist sumpfsinnig, das ist sicher auch nicht innovativ, aber es macht Spass und es ist die Wahrheit! Party-Hymnen brauchen keinen Inhalt. So gesehen hat diese sogar irgendwie einen. Dazu dieser dreckige Elektro-Remix, dieses Video, dieser "Refrain" (den man als solchen nich unbedingt bezeichnen kann)... Ich bin begeistert. Hate it of love it. Bei dir wohl eher ersteres, oder?
d: Ich hab lustigerweise auch schon mit Legomaennchen drüber gesprochen, und wir waren usn irgendwie einig: irgendwann haben wirs verstanden. Ich hab von Deichkind gar nix erwartet, weil ich sie, wie du sie auch beschreibst, eher Gaga-Techno-Obergurus sehe und ich sie mir meistens auf ne Party oder was anhöre. Dann geht das auch, klar, dann geht auch der Song. Aber, hmm...mit Remmidemmi vehält es sich halt so, dass es wirklich ne Partyhymne ist und für meine Begriffe hätten Deichkind auch ruhig mal nen anderen Weg einschlagen können. Leine Lust das ausdifferenziert zu erklären, aber mich nervt das jetzt eher. Wahrscheinlich kann man mit Ferris MC aber auch nichts anderes erwarten. Die haben wohl schon gut gewusst, wen die sich da ins Boot holen!
Apropos BOot. Da gefällt mir seine SIngle besser.
r: Ja, gut. Die ist auch lustig. Aber zurück zu Deichkind. Ja, man darf von denen nichts anderes erwarten. Die sind jetzt in dieser Ecke drin und hatten die Wahl, jetzt was draus zu machen. Also entweder verändern oder da drin bleiben. "Arbeit Nervt" signalisiert quasi die Weiterführung der Party-Richtung, wobei es da vielleicht auch neue Impulse gibt. Der Song ist düsterer, das Video sehr kunstvoll, fast schon Klaxons-esque. Der Beat ist, um im Slang zu bleiben, derbe und es hat irgendwas. Mich packt das, mich lässt das nicht stillsitzen. Mich überkommt die Lust zum Tanzen! Und zum geplfegten Stumpfsinn. Ab und an ist das erlaubt! Warum haben die mich denn nicht als Ersatz für Buddy genommen. Ich seh auch besser aus als Ferris MC. Egal, 8/10, in den richtigen Momenten vielleicht sogar mehr
d: Ferris MC ist auch die Hässlichkeit in Person. Aber ganz ehrlich: Zu dem Song und zu dem Video passt das doch auch! Ich finde das nicht Klaxons-esqie. Klaxons VIdeos sind wirklich kunstvoll und ästhetisch, schön anzusehen. Dieses Video find ich eher zum Kotzen, aber wie gesagt, es passt zum Song. Ist ja auch nicht so, als würde ich kein Bier mögen. Na ja, ich hab keine Ahnung, ich Remmidemi und so, aber mich nervt der Song, ich kann dich aber auch verstehen. Wir werden uns hier eben nicht einig, und das ich sonst auch mal gepflegt den Stumpfsinn zelebrieren kann, ist ja bekannt. Von daher tanz ich jetzt mal aus der Reihe und geb hier (5/10)
d: Apropos...

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#4 … Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat” (VÖ: 06.10.08)
Album: “Off With Their Heads”

rhododendron: Die Deichkind Großbritanniens. Nein, ich mach nur Spass... wobei... die aber auch
doughnut: Eben, daher so die halbe Überleitung.
Ja, die Kaiser Chiefs machen Spaß. Da kann man wirklich mal sagen, dass man dazu abgehen kann, ohne sich großartig über etwas Gedanken machen zu müssen. Und da wiederum bin ich gern dabei. Keine Ahnung, für mich sind Kaiser Chiefs um Ricky Wilson schon immer ne große Party gewesen. Ich hab das erste Album damals voller Freude importiert und als sie noch niemand kannte, sie für die heimatliche 1000er halle vorgeschlagen. Sozusagen bin ich also Hörer erster Stunde, und alle zwei jahre kriegen wir nachschlag mit Hymnen und tanzbaren Indierock Songs, die, wie es nunmal so ist, einfach Spaß machen. Kann man aber auch nicht mögen, ist klar. Never miss a beat ist jetzt Vorbote des nunmehr dritten Kaiser Chiefs Album, das im Oktober rauskommen wird. Never miss a beat gefällt mir ganz gut, muss ich sagen, wird aber kein Hit in Deutschland werden, so wie "damals" Ruby, dafür zu viel rockige Gitarren und zu sehr Refrain-only Ohrwurm. Mit den Nachfolgern Rubys taten sich die Deutschen ja auch schon schwer genug, um nicht zu sagen, diese wurde einfach mal ignoriert. So...zurück zur Single: Die ist wie gesagt gut, selbst aber für KC-Verhältnisse kein Überflieger, den dieser bekannte Ohrwurmcharakter bei den Chiefs liegt mir zus ehr auf dem Refrain, sicher, man kann den ganzen Text wieder schöln mitgrölen, aber die wahre Freude kommt eben nur bei dem Refrain auf. Trotzdem: macht halt wieder Spaß, irgendwie. Auch wenn dieser andere neue Song auf der Campus Invasion besser war! Okay, um es nochmal kurz zu sagen: hab mir den Song grad im Zuge unseres Diskurs nochmal angehört, und da kann ich jetzt schon wieder sofort lostanzen! Die kriegen mich immer wieder. Was sagst’n du dazu?
r: Die Kaiser Chiefs haben Tradition im Nobono Diskurs! Ich erinnere mich daran, jede Single des letzten Albums diskutiert zu haben. Deshalb führen wir das auch weiter durch. Anhand der Tatsache, dass die jetzt ihr drittes Album auf den Markt bringen, wird mir erst mal bewusst, wie lang diese ganze "Class of 04"-IndieWelle schon wieder her ist, obwohls auf dem Papier noch gar nicht so lang ist. Den Kaiser Chiefs heftet irgendwie dieser Markel der netten Mitgröhl-Britpopper an, gegen die man nichts haben kann. Hab ich auch nicht. Die sind witzig und sehr sympathisch. Und ab und an schaffen sie's sogar ihrer Musik ernste Inhalte zu geben, wenngleich man die durch all die Nananana's nicht mitbekommt. Ich weiß nicht, was ich von "Never Miss A Beat" halten soll. Nichts neues an der Front. Die Single hat so ne leichte Tendenz, mir egal zu sein. Sie ist nicht schlecht, aber auch nicht super. Sie ist ganz gut. Aber, wie du schon gesagt hast, wirkt das alles krampfhaft. Krampfhaft auf der SUche nach dem nächsten "I Predict A Riot". Gerade beim Refrain merkt man das. Die Single ist so irgendwie mittelprächtig, wenn auch etwas catchy, sicher. Aber auf Albumlänge muss sich zeigen, ob die mehr können
d: Sie haben ja für das neue Album Mark Ronson ins Studio geholt, bzw. er ist im Studio geblieben und dann ist ja das Album entstanden. Zugegeben: da hört man auf dieser Single nicht viel von, aber insgesamt könnte das den Chiefs nur gut tun und ich bin wirklich gespannt, ob man diesen Einfluss (der ja eigentlich nicht zu überhören sein dürfte) auf dem Album auch wirklich wahrnehmen kann. Diverse nanananana's werden wir sicher auch wieder hören, klar. Auch wenn sie diese schon zum vergangenen Album abstellen wollten haben wir ja gesehen, dass sies einfach nicht lassen können, und irgendwie macht das ja auch einen gewissen Teil ihres Charms aus. Ich sag mal so, es ist für mich einfach Spaß, auf den ich mich vermutlich mehr freuen kann als du, aber ich freu mich halt drauf, das Album zu hören. Im Oktober kommen viele tolle Sachen und die KC Platte ist eine davon. In diesem Sinne sag ich mal, dass ich sicher keinen Beat verpassen werde! (7/10)
r: Den Spruch solltest du mal den Werbetextern der Chiefs geben. Na ja, ich weiß nicht. Schon das letzte album bot für mich zu wenig gute Songs. Aber getreu dem Motto "Nevr judge a album buy it's first single", hoffe ich, dass da auch noch mehr kommt und Mark Ronson die Bläser auspackt. Aber da wir hier nen Singles-Diskurs machen, wird auch nur die Single bewertet. Und da gibt's 5/10 von mir.

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#5 … The Streets “Everything Is Borrowed” (VÖ: 15.09.08)
Album: “Everything Is Borrowed”

rhododendron: Mein letzter Einwurf zum heutigen Diskurs hat sich erst in den letzten Tagen in meine Gehörgänge verirrt und ist seit dem irgendwie auch da drin geblieben. Die neue Single von Mike Skinner aka The Streets ist ein richtig, schöner kleiner Song. Und eine ungewöhnliche erste Single für den Mann. Nicht tanzbar und keine Themen wie Frauen, Drogen, Starallüren oder ähnliches, sondern die einfache Erkenntnis, das alles nur geliehen. Die markante Zeile des Refrains "I came to this world with nothing and I leave with nothing but love. everything else is just borrowed" find ich unglaublich ausdrucksstark. Und ich nehme das Skinner auch absolut ab. Dazu dieses kleine, schöne Video, welches einfach zur Stimmung passt und dieser tolle Beat im Hintergrund. Gute Beats macht er ja meistens. Für Gospeleinlagen hat er ja auch ein Fabel. Die Läuerterung des Mike S.! Ein einfacher, kleiner Song mit einer schönen Message. Nach all dem Spass heute, kann das auch mal sein. The Streets philosophieren über die Vergänglichkeit und das mag ich sehr!
doughnut: Handeln wir das negative mal eben vorweg ab: Abgesehen davon, dass ich mich mit The Streets nie wirklich identifizieren konnte, in diesem Fall eher der Singles-Hörer bin, war ich von dem ersten Vorgeschmack auf das kommende Album mehr als enttäuscht und bin es noch. Das letzte Stück des Album, uns bekannt als The Escapist, ist in meinen augen ein ziemlich langweiliger und auch kein guter Song. Vielleicht trägt das Video eine Menge dazu bei, das Skinner selber insziniert hat und in meinen Augen ein kläglicher Versuch ist, sich der Kunst zu nähern. Abgehakt! Gestern hat mir dann ein Freund diese Single empfohlen und ich hab sie noch mit diesem Faden Beigeschmack gehört. Danach war das aber wie ausgeblendet, denn was da zustande gekommen ist, kann man kaum besser zusammenfassen als du das mit dem obigen Text schon getan hast. Ganz davon abgesehen, dass der Beat, bzw. diese Melodie wirklich schön ist und im Ohr bleibt, dieser obligatorische Gospelchor das ganze sehr harmonisch abrundet, ist eben jene Textzeile, die mich wirklich gekickt hat, wie man das so schön sagt. Richtig! Das sind ehrliche Worte und das merkt man auch, und die berühren eben. Nach diesem Fehlwurf ist das wirklich ne ganz nette, positive Überraschung!
r: Das freut mich aber. Hätt ich jetzt ein vernichtenderes Fazit erwartet. Irgendwie. Bei den Streets geht's mir aber auch ähnlich, wie dir. Liegt auch daran, weil wir (leider) keine Vollzeit-Briten sind. Skinner möchte sich nach dem nächsten Album (evtl. auch schon nach diesem) vermutlich aus dem Musikgeschäft zurückziehen, hab ich gelesen. Ich glaub, weil er nix mehr zu sagen hat. Ist ja besser, man geht dann diesen Schritt. Noch hat er aber einiges zu sagen und da hören wir beide wohl gern zu. Ja, wenn man diesen Song losgelöst hört, kann er sehr entspannend sein. Ich geb mal 7/10
d: Ich stimme dir da in jeder Hinsicht zu, von mir dann ebenfalls (7/10). Last but not least ...

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#6 … Foals “Olympic Airwaves” (VÖ: 06.10.08)
Album: “Antidotes”

rhododendron: Was is an der Singleversion gentlich anders? Klingt für mich fast 1:1 nach dem Albumcut
doughnut: Mit dem Edit verhält es sich lediglich so, dass er fürs Radio gekürzt wurde, also keine große Sache! Ich sag’s direkt vorweg: kaum eine Band hat mich dieses Jahr so gefesselt wie Foals!
r: Zustimmendes Nicken aus meiner Richtung
d: Foals begleiten mich schon seit diesem Frühjahr und haben mich seither nur mit wenigen kürzeren Pausen losgelassen. Foals gehen im Frühjahr, sie gehen im Sommer und sie gehen natürlich auch im Herbst und im Winter. Sie haben mit dem Album "Antidotes" das geschaffen, was dieses jahr eher wenigen gelungen ist: Sie können immer präsent sein und nerven dabei nicht. Für mich ist das jedenfalls so. Sogar auf dem Klo im ICE auf dem Weg nach Wien laufen bei mir die Foals! Und diese Single, die wievielte es vom Album auch sein mag, ist eine der besten Songs auf einem Album, auf dem es halt keinen schlechten Song gibt. Du hast mal gesagt, du kannst da keinen wirklichen Afrobeat-Einfluss wahrnehmen, tue ich auch nicht, was man aber wahrnimmt, sind zackige Gitarrenriffs, die sp präzise gespielt sind, dass es sich so anhört, als wolle man Elektro auf Gitarren nachspielen. Und diese Mischung hat Foals bisher auch ziemlich einzigartig gemacht. Ich bin ziemlich begeistert von der Plattewie auch von den Singles, kann ich einfach nur so zusammenfassen. Man kann sie wirklich immer hören, sie sind grundsympathisch und müssen live ne Menge Spaß machen - wie ich hoffentlich im Novemeber selbst erleben werde. Für definitiv ein Highlight! Ausnahmsweise auch mal mit inklusive Video, denn auch die finde ich bei Foals immer gelungen und auf den Punkt gebracht!
r: Ja, da brauch man nichts sagen. Irgendwas hat diese Band. Irgendetwas, was ihnen dieses Jahr einen gewissen Vorsprung an Frische gegeben hat, den andere Bands 2008 nicht hatten. Afro is da nix, aber Elektro. Besonders diese fitzligen unverzerrten Gitarren. Da verzeih ich ihnen sogar die unlogischen, aussagelosen Texte. "Olympic Airwaves" ist für mich neben "Big Big Love" der beste Song des Albums. Ich mag diese ruhige, chillige, etwas melancholische Atmosphäre. Und das absolut witzige ist. Bereits seit ich den Song lieben gelernt hab, hatte ich immer die Idee, dass es dazu irgendwie ein Video in der Natur geben müsste. Und nun schauen sie sich das mal an, meine Damen und Herren. Diese Foals. Ein hipper Hype, der auch mal gut klingt. Ich kann die zwar nicht immer hören, aber immer öfters. Bei der Jahresendabrechnung sicher ein heißer Favozurit.
d: Eben, und sicher hast du Recht, dass es einer der Highlights auf dem Album ist, insbesondere zu dem Refrain kann man halt einfach nur sofort lostanzen! Ich gebe hier gerne mal die (10/10), hatten wir ja heute auch nocht nicht!
r: Ich geb mal 9/10. Gute Sache, guter Abschluss. Eine kurze Schweigeminute für all die Singles, die wir nicht berücksichtigt haben. Hoffentlich kriegen wir nicht Ärger mit Noel Gallagher, weil wir die Kaiser Chiefs vorgezogen haben.
d: Na ja, der Noel kann doch froh sein, dass wir Oasis hier erwähnt haben - und zwar poisitiv. Denn ich mag die Single und ich mag auch das Album, auf dem sich der beste oasis Song seit mindestens zehn Jahren befindet. ifgendwas sagt mir, dass du ihn gleich hören wirst
Wird dieser Song Single, werden wir ihn dann sicher diskutieren - und vielleicht müssen wir dann sogar mal die Chiefs auslassen.
r: Also, "Shock Of The Lightning" ist schwach. Die neue Snow Patrol ist auch schwach... Nur mal so nebenbei. Aber gut, es heißt ja auch "Sechs Singles" und nicht "24 Singles". Machen wir hier nicht ein Riesen Fass auf
d: Echt? Ich muss sagen, ich mag Shock of the Lightning. Aber was solls!
Zum Schluss möchte ich unseren Lesern definitiv noch dieses VIdeo ans Herz legen: http://www.youtube.com/watch?v=muLIPWjks_M. This made my day!
r: Mögen sie auch Oasis mehr als die Kaiser Chiefs, dann schreiben sie uns!
d: Ja, bitte. Ich warte auf aggressive Mails hasserfüllter Oasis Fans.
r: Thees Uhlmann z.B., wobei der sich ja heut nicht beschweren kann
d: Mittlerweile lästert Thees auch über Oasis - habe ich aus ner zuverlässigen Quelle erfahren!
r: Ich bin schockiert. Was macht er als nächstes? Elektronik zulassen?
d: Vielleicht lässt er die nächste Single ja auch spontan von den Chemical Brothers Remixen. Es bleibt spannend - warten wirs ab!
r: Genau. Bis dahin! Eine schöne Woche noch allen!

Video bei YouTube

Sonntag, 21. September 2008

rhododendron's ranking - 39/ 2008

Durch einen lustigen Zufall wird rhododendron’s ranking diese Woche von der gleichen Band umrahmt. Und wer würde sich da besser eignen, als Bloc Party. Während die Vorgängersingle „Mercury“ eine Abschiedsrunde dreht, kann sich die neue, „Talons“ in der zweiten Woche den ersten Platz sichern. Respekt dafür. Auch für Deichkind, deren „Arbeit Nervt“ den Spagat zwischen Schwachsinn und Kunst wagt, bekommen noch einmal einen ordentlichen Schub für die Top 10. Direkt dahinter befindet sich mit der neuen Single der Streets, dem wunderschönen „Everything Is Borrowed“ der höchste von zwei Neueinsteigern der Woche. Der andere ist die neue Single von Keane, welche allerdings weniger Durchschlagskraft besitzt, als zuletzt „Spiralling“ und deshalb vorerst nur auf der 16 landet. Ansonsten können Travis und Rex The Dog leichte Platzgewinne verbuchen, während der Rest sich seinem Schicksal fügt. Mal schauen, was nächste Woche angesagt ist.

01.( 03 / #2 ) Bloc Party “Talons”
02.( 01 / #5 ) Kings Of Leon “Sex On Fire”
03.( 02 / #5 ) Noah And The Whale “Five Years Time”
04.( 05 / #3 ) Foals “Olympic Airwaves”
05.( 06 / #6 ) Tomte “Der letzte große Wal”
06.( 07 / #2 ) Elbow “The Bones Of You”
07.( 04 / #5 ) CSS “Move”
08.( 12 / #2 ) Deichkind “Arbeit Nervt”
09.(NEW/ #1) The Streets “Everything Is Borrowed”
10.( 09 / #3 ) Van She “Strangers”
11.( 14 / #2) Travis “Something Anything”
12.( 13 / #13) Coldplay “Viva La Vida”
13.( 08 / #4 ) Voltaire “Die Gute Art”
14.( 10 / #7 ) Polarkreis 18 “Allein Allein”
15.( 15 / #4 ) Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat”
16.(NEW/ #1) Keane “The Lovers Are Losing”
17.( 11 / #4 ) Cold War Kids “Something Is Not Right With Me”
18.( 19 / #2) Rex The Dog “I Can See You, Can You See Me?”
19.( 18 / #5 ) Sigur Rós “Inní Mér Syngur Vitleysingur”
20.( 16 / #11) Bloc Party “Mercury”

Dienstag, 16. September 2008

Alte Liebe rostet nicht

Massenentertainment kann auch Spass machen. Coldplay bewiesen dies am gestrigen Abend in Berlin wieder einmal mehr auf eindrucksvolle Art und Weise.

Einen der schlimmsten Sprüche, den man hören kann, wenn man nach Konzerteindrücken fragt ist sicher „Ach, das muss man erlebt haben, um es beschreiben zu können“. Furchtbare Phrase, die aber wie die meisten ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet. Mit Superlativen um sich werfen ist immer eine ziemlich riskante Angelegenheit. Der NME kann ein Lied davon singen. Aber sagen wir’s mal so. Das gestrige Konzert von Coldplay, welches sie im Rahmen ihrer „Viva La Vida“ Tour in Berlin gespielt haben war schon etwas sehr, sehr besonderes. So sehr, dass ich es zum bisher besten Konzert des Jahres kühren möchte. Das ist doch ein verträglicher Superlativ.
Die taufrische o2 World machte noch einen extrem aus dem Ei gepellten Eindruck, trotz Metallica einige Tage vorher. Schicker Protzbau, voll mit Werbung und sicher bei den Berlinern extrem unbeliebt. Nachvollziehbar, aber mir relativ schnuppe. Ist ja nicht meine Stadt und außerdem passt so ein Arena-Bau im US-amerikanischen Stil durchaus zu einer Band wie Coldplay. Sind ja jetzt Stadionrock. Albert Hammond Jr. ist nachweislich ja kein Stadionrock, sondern bevorzugt nachwievor sicher Papa’s Garage. Dennoch ein netter Einstieg. Nachdem die Halle 2h mit lethargischer Ambient-Musik beschallt wurde waren E-Gitarren in diesem Moment mehr als überlebenswichtig. Hammond Jr. war deutlich lauter als der Hauptact, wirkte etwas motzig, hatte aber nen todschicken Zuhälteranzug an. Da ist mir mal wieder aufgefallen, was für feine Popsongs der Mann im Gepäck hat. Kriegt er bei den Strokes wahrscheinlich nicht durch. Am Ende bekommt er Applaus und wirft die E-Gitarre hin. Ob Agression oder Attitüde sei mal dahingestellt.
Der Hauptact ist da das ganze Gegenteil. Coldplay sind vermutlich die netteste Band des Planeten, spätestens nach diesem Abend wird das wieder klar. Und wer als Musik vorm Konzert Jay-Z in die Stadionboxen haut bekommt gleich nochmal Coolness-Punkte. Genauso wie den klassischen Wiener Walzer vorher, der sogar einige Leute zum Spontantanz trotz Enge einlud. Die Stimmung war gut. Der Band angemessen. Bei Metallica wär das sicher anders gewesen. Als die Band dann kurz vor halb 10 die Bühne betritt und noch hinter dem Vorhang das Albumintro „Life in Technicolour“ anstimmt, geht ein Jubel durch die große Halle. Na ja, zumindest hab ich’s so vernommen. In der vierten Reihe zwischen all den anderen großen Fans kommt das schon mal falsch rüber. Danach gibt’s „Violet Hill“, der Vorhang öffnet sich und anschließend spielt die Band strategisch gut platziert gleich „Clocks“ und „In My Place“ hinterher. Da ist schon ein anderes Kaliber. Ich möchte ja nicht, wie einer dieser verbitterten alten Klugscheißer-Fans wirken, die so Sprüche wie „Ach, früher waren die noch viel besser“ raushauen, aber irgendwie merkt man den unterschied zwischen den alten und neuen Songs schon auf ne gewisse Weise. Die neuen sind natürlich nicht schlecht. „Viva La Vida“ ist ein tolles Album, viel besser als das letzte und das an diesem Abend mit Ausnahme von „Reign of Love“ jeder(!) Song der Platte gespielt und bejubelt wird spricht für dieses Album. Aber gerade wenn die Band zu den alten Songs greift ist da noch eine speziellere Magie im Spiel. Die Acoustic-Versionen von „Trouble“ und „The Scientist“ bewegen zu tiefst. Eine Mischung aus Nostalgie und irgendwie tiefer Bewegtheit. Und als dann zur Zugabe noch „Politik“, ihr meiner Meinung nach, bester Song, gespielt wird, wird dies endgültig klar. Und nun bin ich doch einer von den Klugscheißern. Coldplay sind immer noch super, waren aber mal ne Zeitlang perfekt. Schon blöd, wenn eine Band qualitätsmäßig so gut ist. Das sie gut sind wird an diesem Abend mehr als deutlich. Vor allem wird einen permanent vor Augen geführt, welch hohen Grad an Hits diese Band in den letzten 8 Jahren angesammelt hat. Noch ne Phrase. „Jeder Song ein Hit“. Stimmt aber. Zwischendurch wechselt die Band immer wieder ihren Standpunkt und hält die so so interessant. Auf einem kleinen Seitensteg werden neue Versionen von „God Put A Smile Upon Your Face“ (besser als das Original) und „Talk“ (zu kurz leider) angestimmt, bei denen Will Champion den Drumcomputer übernimmt. Bitte in Zukunft mehr Elektronik, Coldplay. Das könnt ihr auch. Anschließend macht Chris Martin allein am Piano einen auf Alleinunterhalter, indem er „Trouble“, „The Hardest Part“ und ein Instrumentalstück von der im Dezember erscheinenden EP anstimmt. Das ist dann der kleine feine Unterschied bei Coldplay. Musikalität irgendwie. Das ist schon hochwertig. Dann kündigt Martin aber im gleichen Atemzug an, dass wir alle gleich ausflippen würden. Gesagt getan, mit „Viva La Vida“, dem omnipräsenten Konsenshit dieser Band wird dann vermutlich auch der letzte wachgerüttelt. Den Song, den die Band vermutlich von jetzt bis zur Rockerrente spielen muss. „Go West“ kann einpacken. Wird wohl nicht lang dauern, bis das auch die Fußballstadien dieser Welt erkennen. Sicher ein Highlight! Auch weil mich dieser Song immer noch mehr bewegt, als nervt. Und das bei dem Airplay. Nachdem ebenfalls sehr feinen „Lost!“ verschwindet die Band kurz, nur um anschließend auf der anderen Seite der Arena im Publikum ein kleines Acousticset zu spielen. Das freut besonders die Leute dahinten. „Da dachtet ihr, ihr hättet scheiß viel Geld für blöde Plätze bezahlt und nun schwitzen wir euch sogar voll“ lautete in etwa der Kommentar von Chris Martin. Neben der bereits erwähnten Version von „The Scientists“ durfte Drummer Will auch wieder „Death Will Never Conquer“ spielen. Das macht er immer noch besser als Chris Martin bei der Studioversion. Ich hoffe doch, er bekommt noch nen Gesangspart auf der nächsten Platte. Die Band hatte ihren Spass. Das sah man, wenn auch nur über Videoleinwände. Das ist ebenfalls ein unheimliches Plus dieses Quartetts. Man merkt ihnen die Spielfreude an. Wenn selbst Bassist Guy Berryman (ansonsten meist mit eiserner Miene) während des Konzertes das ein oder andere Mal lachen muss, dann kommt das echt rüber. Die Band hat ihren Spass, wirkt natürlich, nicht abgehoben und versucht das auch permanent, eben durch dieses Spielen auf den Rängen, zu beweisen. Das zieht. Nachher ist das auch kalkulierte Berechnung, aber so wirkte es nicht.
ColdplayLive-1Die Freude überträgt sich dann auch auf’s Publikum, zumindest im vorderen Bereich. Obwohl dann weiterhinten auch auf den Rängen gegen Ende alle Standen. Höhepunkt dieser Freude ist sicher das hymnische „Lovers In Japan“, welches einmal mehr das Highlight der diesjährigen Tour darstellt. Nicht nur weil der Song super ist, sondern auch weil während diesem, strategisch gut platziert, tausende kleiner Papierschmetterlinge in allen Farben von der Decke regnen. Das sieht von hinten sicher super aus, aber, fuck, wenn man da drin steht, diesen Song hört und von oben dieser bunte Regen langsam auf einen hinab fällt... wer braucht denn da noch bitte schön bewusstseinserweiternde Mittelchen? Besser als in diesem Moment kann dieser Abend nicht mehr werden. Nennt mich kitschig, aber das war perfektes Kino. Anschließend beendet die Band den Abend scheinbar mit dem wundervollen „Death And All Of His Friends“, nur um aber anschließend noch einmal unter großem Jubel ihr unverzichtbares „Yellow“ hinterherzuschicken. Dann ist Schluss. Alle die, die sich beschweren, das Coldplay Gigs zu kurz seien, die müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, nie richtig mitgemacht zu haben. Ich war durchgeschwitzt (ja, das geht) und fertig. Mehr hätte nicht sein müssen. Am Ende sind die meisten der Leute glücklich, stapfen durch das Meer aus bunten Schmetterlingen, werfen sie in die Lust und stimmen das ein oder andere Mal noch die Chöre aus „Viva La Vida“ an. Es lebe das Leben! Ein einprägsames Plädoyer für Lebensfreude trotz all dem Negativen ist nicht nur das neue Album, sondern auch dieser Abend.
Es bleibt die Erkenntnis, das Coldplay nun endgültig an der Weltspitze angekommen sind und das ich es persönlich dieser Band von ganzem Herzen gönne, solang sie so bleiben, wie sie sind. Live sind sie seit jeher ne Macht und werde da, ganz wie ein guter Wein, mit den Jahren immer besser. Das wird sich in den nächsten Jahren auch sicher noch rumsprechen. Dann bleibt zu hoffen, dass sich dann auch noch der ein oder andere ältere Song, gern auch abseits der Singles in die Setlist verirrt. Denn das sind die Songs, die meine Liebe zur Band begründet haben. Und alte Liebe rostet irgendwie nicht, trotz Massenpublikum und allgemeinem Bekanntheitsgrad. Und spätestens gestern war wieder viel von dieser alten Liebe zu spürren. Zusammen mit den tollen neuen Songs und der Tatsache, dass Massengeschmack und musikalische Qualität doch noch ab und an zusammenpassen hinterlässt dies einfach einen wunderschönen Eindruck. Vermutlich kommen sie nächstes Jahr wieder auf Tour. Geht da hin! Lasst euch nicht von den Ticketpreisen abschrecken, die sind es wert. Und stellt auch nach vorn, dort wo die Schmetterlinge fliegen und die Menschen Freude haben. Dann kann das nämlich ein sehr feiner Abend werden.

Setlist: 01 Life In Technicolor 02 Violet Hill 03 Clocks 04 In My Place 05 Speed Of Sound 06 Cemeteries Of London 07 Chinese Sleep Chant 08 42 09 Fix You 10 Strawberry Swing 11 God Put A Smile Upon Your Face 12 Talk 13 Trouble / The Hardest Part / Postcards From Far Away (Medley) 14 Viva La Vida 15 Lost! 16 The Scientist 17 Death Will Never Conquer 18 Politik 19 Yes (Snippet) 20 Lovers In Japan 21 Death And All His Friends 22 Yellow 25 The Escapist (Outro)

Sonntag, 14. September 2008

rhododendron's ranking - 38/ 2008

Verbissenheit zahlt sich manchmal halt doch aus. In den letzten Wochen haben sich die Kings Of Leon immer ein Stück weiter nach oben bewegt, bevor sie jetzt am Ende mit „Sex On Fire“ endlich den hochverdienten ersten Plartz im ranking einnehmen. Doch neue Konkurrenz droht von den nimmermüden Bloc Party. Hätte mir vor einer Woche einer gesagt, dass diese Woche eine komplette neue Single Teil der Charts ist, dann hätt ich den sicher ausgelacht. So kann’s gehen. Eine gute Woche war’s auch für Elbow. Neben dem Mercury Prize dürfen sie sich über einen Neueinstieg auf Platz 7 freuen. Ich denke, beides wird von der Band als enorm wichtig angesehen. Aber auch abseits der Top 10 tummeln sich immer noch drei Neueinsteiger, welche die Karten ordentlich durcheinander mischen. Deichkind präsentieren mit „Arbeit Nervt“ eine neue Super-Hymne des Hedonismus, die in ihrer Einfachheit fast schon genial ist. Relativ einfach wirkt auch die neue Travis Single, die den Sprung auf Platz 14 schafft. Anfangs gewöhnungsbedürftig, hat sie für mich mittlerweile gewisse Ohrwurmqualitäten entwickelt. So auch der Sound von Rex The Dog, dessen neue Single es auf Platz 19 auch noch in die erlesenen Top 20 schafft. Für all die anderen wird der Platz somit leicht eng. Mal sehen, wer dann nächste Woche das Rennen macht.

01.( 02 / #4 ) Kings Of Leon “Sex On Fire”
02.( 03 / #4 ) Noah And The Whale “Five Years Time”
03.(NEW/ #1) Bloc Party “Talons”
04.( 01 / #4 ) CSS “Move”
05.( 04 / #2 ) Foals “Olympic Airwaves”
06.( 05 / #5 ) Tomte “Der letzte große Wal”
07.(NEW/ #1) Elbow “The Bones Of You”
08.( 06 / #3 ) Voltaire “Die Gute Art”
09.( 07 / #2 ) Van She “Strangers”
10.( 10 / #6 ) Polarkreis 18 “Allein Allein”
11.( 09 / #3 ) Cold War Kids “Something Is Not Right With Me”
12.(NEW/ #1) Deichkind “Arbeit Nervt”
13.( 11 / #12) Coldplay “Viva La Vida”
14.(NEW/ #1) Travis “Something Anything”
15.( 16 / #3 ) Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat”
16.( 08 / #10) Bloc Party “Mercury”
17.( 12 / #8 ) Neon Neon “I Told Her On Alderaan”
18.( 15 / #4 ) Sigur Rós “Inní Mér Syngur Vitleysingur”
19.(NEW/ #1) Rex The Dog “I Can See You, Can You See Me?”
20.( 14 / #6 ) Santogold “Lights Out”

Sonntag, 7. September 2008

rhododendron's ranking - 37/ 2008

Verglichen mit der SPD geht es bei rhododendron’s ranking diesen Sonntag etwas ruhiger zu. Die Top 3 bleiben weiterhin unter sich. Dahinter begrüßen wir aber sogleich die wunderbaren Foals zurück, deren neue Single „Olympic Airwaves“ einmal mehr die Hitqualitäten des Debüts „Antidotes“ beweist. Vermutlich ähnliche Haltbarkeitsdauer, wie die Vorgängersingles. Dahinter steuern Tomte auch selbstbewusst nach oben. Keine Angst vor der internationalen Konkurrenz. Den müssen Van She auch nicht haben. Deren aktuelle Single „Strangers“ schafft diese Woche den Sprung in die Top 10. Ist zwar nicht mehr druckfrisch, aber manchmal habe auch ich das Recht, etwas spät dran zu sein. Hervorragender 80er-Pop mit Geschmack. Ansonsten allgemeiner Abwärtstrend außerhalb der Top 10, außer bei Coldplay, deren omipräsentes „Viva La Vida“ mich immer noch nicht nervt. Das zeugt von echten Hitqualitäten. Und auch Oasis bewegen sich langsam nach oben. Die Gallaghers wird’s freuen, auch wenn die persönlichen Feinde Keane und Kaiser Chiefs noch vor ihnen liegen.

01.( 01 / #3 ) CSS “Move”
02.( 03 / #3 ) Kings Of Leon “Sex On Fire”
03.( 02 / #3 ) Noah And The Whale “Five Years Time”
04.(NEW/ #1) Foals “Olympic Airwaves”
05.( 08 / #4 ) Tomte “Der letzte große Wal”
06.( 05 / #2 ) Voltaire “Die Gute Art”
07.(NEW/ #1) Van She “Strangers”
08.( 04 / #9 ) Bloc Party “Mercury”
09.( 09 / #2 ) Cold War Kids “Something Is Not Right With Me”
10.( 06 / #5 ) Polarkreis 18 “Allein Allein”
11.( 13 / #11) Coldplay “Viva La Vida”
12.( 07 / #7 ) Neon Neon “I Told Her On Alderaan”
13.( 10 / #5 ) Keane “Spiralling”
14.( 12 / #5 ) Santogold “Lights Out”
15.( 11 / #3 ) Sigur Rós “Inní Mér Syngur Vitleysingur”
16.( 14 / #2 ) Kaiser Chiefs “Never Miss A Beat”
17.( 19 / #2 ) Oasis “The Shock Of The Lightning”
18.( 17 / #12) The Stills “Being Here”
19.( 15 / #6 ) The Infadles “Free Things For Poor People”
20.( 18 / #6 ) Does It Offend You, Yeah? “Dawn Of The Dead”

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rhododendron - 8. Jul, 13:49
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ich verfolge hin und wieder deinen Blog und wollte...
ZoneZero (Gast) - 6. Jul, 18:04
Kurz und Bündig - 07/2011
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rhododendron - 1. Jul, 15:55

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