Samstag, 18. April 2009

Peaches - Talk To Me

Es fing alles ganz klein an, Merrill Nisker zog 2000 von Kanada nach Berlin, unterschrieb beim Berliner Plattenlabel Kitty-Yo und nannte sich von diesem Zeitpunkt an Peaches. Für ihr 3. Album wechselte sie zum Major Label und am 04.Mai wird ihr neues und 4. Werk I Feel Cream erscheinen. Die Zusammenarbeit mit großen Hasen der elektronischen Musikszene wie Soulwax, Simian Mobile Disco und Digitalism führte sie diesmal augenscheinlich dazu mehr Melodien und klassische Songstrukturen zu übernehmen. Gerade deswegen entstand wohl ein vollkommen neuer Sound der Dame aus dem Prenzlauer Berg.
Das Video zu ihrer neuen Single Talk To Me zeigt Peaches in einem dunklen, maroden und abrissfähigen Haus mit einer Priese freizügiger Models. Das Thema Haare konnte Peaches offensichtlich immer noch nicht unter den Tisch kehren. Diesmal dreht es sich allerdings nicht um die Haare im Genitalbereich wie im Video zu Set it Off ("Fatherfucker"), sondern um die auf dem Kopf. Diese sprießen in einem solchem Übermaß auf den Häuptern der Models, sodass deren Gesichter gar nicht zu erkennen sind. Peaches glorifiziert hiermit allerdings nicht das Haaresprießen am ganzen Körper, sondern sagt schlichtweg, wie auch die von ihr sehr geschätzte Charlotte Roche, dass es dem einzelnen Menschen selbst überlassen sein sollte, ob er sich an egal welchen Körperteilen rasieren möchte oder eben nicht. Am Beispiel von Charlotte Roche erkannte man, dass sie diese Freiheit leider nicht genießen durfte als sie selbst noch Achselhaare trug. Zu dieser Zeit bombardierten sie primär Frauen mit Hass-Mails und Beschimpfungen. Schließlich brach Charlotte unter diesem Druck zusammen und gab nach. Dies zeigt deutlich, dass sexuell aggressive Frauen wie Peaches, Charlotte Roche oder Amanda Palmer (Dresden Dolls) notwendig für eine tolerantere gesellschaftliche Entwicklung und die Emanzipation sind. Insofern, weiter so Peaches!

Chew Lips - Solo

Chew Lips - eine neue heiße Electro-Pop-Band aus London. Wer sagt das? Das französische Label Kitsune sagt das. Kitsune brachte bisher viele Tracks und Remixe von Acts wie Digitalism, Uffie, We Have Band oder auch Boys Noize mit ihren Maison Compilations nach vorne und produzierte damit eine Hype-Band nach der anderen. Man könnte Kitsune auch vorwerfen es produziere mit geringer werdendem Fokus auf Qualität und Innovation, dafür äußerst wirtschaftlich, eine musikalische Stagnation. Doch wir wollen uns auf das Trio Chew Lips konzentrieren. Im kleinen Low-Budget Video zur ersten Debut-Single Solo tanzen die 3 Bandmitglieder noch durch den schneebelegten Wald und entdecken eine Art verlassenen Freizeitpark. Die Sängerin mit der house-igen Stimme und die anderen 2/3 der Band wird man im Sommer als bisher einzigen Deutschland Termin auf dem Hamburger Dockville-Festival sehen können. Die Single Solo ist bereits draußen, ein Album steht jedoch noch nicht in den Startlöchern.

CHEW LiPS - "SOLO"

The Streets - On The Edge Of A Cliff

Wie kam mit dem aktuellen Album „Everything is Borrowed“ ein so entspannter, gereifter und deutlich glücklicherer Mike Skinner hervor? Was passierte zwischen dem Vorgänger-Album „The Hardest Way To Make An Easy Living“ und dem Jetzt? Wohin ist die Wut, die Aggression und die Drogenabstürze des britischsten aller britischen Rapper, die man v.a. auf seinen ersten beiden Alben hörte? Diese Fragen bleiben unbeantwortet, aber was wir sehen ist das Resultat und dieses ist ein sehr erfreuliches. Auch die neue Single „On The Edge Of A Cliff“ der Streets zeigt, wie auch schon die vorherigen Clips des Albums, diesen erwachsenen, reflektierten und glücklichen Mike der gerne auf großen Video-Firlefanz verzichtet und ein wenig Hoffnung streuen möchte „For Billions of years since the outset of time/Every single one of your ansestors survived/ Every single person on your mum and dads side successfully looks after and passes onto your life“. Leider verkündete er zur Album-Promotion vergangenes Jahr, dass es zwar noch ein Nachfolgeralbum geben werde, doch dies wird das letzte des Projekts The Streets sein. Lieber Herr Skinner, wollen Sie ihre Aussage nicht doch noch revidieren?

Sonntag, 12. April 2009

rhododendron's ranking ... 15/ 2009

Das Ranking kennt keine Feiertage… demzufolge gibt’s auch am Ostersonntag wieder ein Update über meine aktuellen 20 Lieblingssingles! Da kenn ich nix! Und ich verkünde eine neue Nummer Eins! Nach dem bereits sehr hohen Einstieg der vergangenen Woche, legen Maxïmo Park noch mal ordentlich zu, weshalb sich „The Kids Are Sick Again“ jetzt als mein aktueller Lieblingstitel bezeichnen kann. Die White Lies geben die Spitze ab und Empire of The Sun nähern sich ihr immer mehr. Den höchsten Neueinsteiger der Woche markiert ein alter Bekannter und Schwerenöter... Mr. Morrissey Himself steigt mit neuer Single „Something Is Squeezing My Skull“ aus dem Nichts auf die 7. Das versüßt ihm hoffentlich den Tofu-Festagsbraten. Der zweite Neueinstieg kommt vom schwedischen Produzenten Kleerup, der mit der neuen Single „Longing For Lullabies“ auf Platz 14 einsteigt. Gut, richtig „neu“ ist die nicht. Ich geb zu, die war vor nem Jahr schon mal für 2,3 Wochen hier im Ranking, aber da sie jetzt noch mal veröffentlich wird und ein wundervolles neues Video am Start hat, schließt sie sich mir gleich noch mal ins Herz! Nebenbei bewegen sich die Filthy Dukes auch immer stärker auf die Top 10 zu, während sich Delphic ebenfalls hartnäckig in ihnen beweisen. Vielleicht holen sie ja noch mal zum großen Sprung aus. Nächste Woche mehr dazu! Einen schönen Feiertag euch allen!

01.( 03 / #2 ) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
02.( 01 / #4 ) White Lies “Farewell To The Fairground”
03.( 05 / #5 ) Empire Of The Sun “We Are The People”
04.( 02 / #9 ) Doves “Kingdom Of Rust”
05.( 06 / #4 ) Bat For Lashes “Daniel”
06.( 04 / #6 ) Yeah Yeah Yeahs “Zero”
07.(NEW/ #1) Morrissey “Something Is Squeezing My Skull”
08.( 08 / #3 ) Bloc Party “Signs (Armand Van Helden Remix)”
09.( 10 / #8 ) Delphic “Counterpoint”
10.( 09 / #10) Pet Shop Boys “Love etc.”
11.( 13 / #4 ) Filthy Dukes “This Rhythm”
12.( 07 / #6 ) Frankmusik “Better Off As Two”
13.( 11 / #7 ) Deichkind “Luftbahn”
14.(NEW/ #1) Kleerup feat. Titiyo “Longing For Lullabies”
15.( 17 / #2 ) The Gaslight Anthem “Great Expectations”
16.( 14 / #4 ) The Rifles „The General“
17.( 12 / #7 ) Depeche Mode „Wrong“
18.( 16 / #6 ) Calvin Harris “I’m Not Alone”
19.( 15 / #3 ) Miss Kittin & The Hacker “1000 Dreams”
20.( 19 / #7 ) Ladyhawke „Paris Is Burning“

Steigende Halbwertszeit

Sie kamen, spielten und siegten! The Rifles spielten gestern ein überzeugendes Konzert in Dresden. Hirn und Herz und Hexenkessel! Ein Kurzbericht . . .

Die Eintagsfliege ist ein effektives Tier... sie lebt kurz, intensiv und tritt dann, ohne viel Tamm-Tamm wieder ab! Gibt’s auch in der Musik, hört man ja öfters. Und auch unter all den neuen, spannenden Bands der letzten Jahre ist diese Art durchaus verbreitet, verstärkt auch im Vereinigten Königreich. Solche Bands tragen dann Namen wie Milburn, The Films oder The Blood Arm. Das Debüt feiern alle ab, aber dann trennt sich die Spreu vom Weizen und man verliert das Interesse und geht maximal noch auf die Konzerte, um die „alten Klassiker“ zu hören. Und seien wir ehrlich? Wen interessierten denn die Nachfolgealben von den Fratellies oder Long Blondes? Ist halt meist so. Das Überangebot ist Schuld! Zugegeben Eine gewisse Skepsis brachte ich aber schon mit am gestrigen Abend! Würden sich die Leute „Great Escape“ verweigern, nur um auf „Repeated Offender“ zu hoffen?

Das meine Sorge bei den Rifles vollkommen unbegründet war, hatte das Konzert im Dresdner Beatpol (immer noch blöder Name... StarClub im Herzen) bewiesen. Denn da zeigte sich wieder einmal, dass die Band aus London ne Macht ist! Musikalisch, textlich und auch in Sachen Live-Darbietung. Und obwohl es mit dem neuen Album „Great Escape“ diverse unschöne logistische Probleme gab (Singles-Streichung, Terminverschiebung, Namensänderung, verhaltene Kritiken), tut dies dem Konzerterlebnis keinen Abbruch. The Rifles sind auch 2009 noch eine Macht und ihre Musik zeigt keine Abnutzungserscheinung. Steigende Halbwertszeit quasi!
Gut, was man sich mit der „Vorband“ Mitropamusik gedacht hat, ist ne andere Frage. Ein kleiner, blonder Mann, der lustige Texte und Improvisationen auf vorgefertigte Elektrobeats vom Band sang und rappte. Die Beats waren aber ganz gelungen, wenngleich man ihm doch manchmal Mikrofonversagen wünschte (kurzzeitig passierte das sogar). Anfangs noch wie ne Art PeterLicht auf Speed, entpuppte sich das Ganze schnell als ne Art Indietronic-Variante von Scooter. Irgendwie lustig, aber irgendwie auch nervig. Selbstüberschätze Rockstarposen schön und gut... aber bitte nur, wenn man die auch mit Musik rechtfertigen kann. So war’s witzig, aber irgendwie auch überflüssig. Gejubelt wurde trotzdem, wenngleich sich da der ein oder andere Buh-Ruf zurecht unter diesen Jubel mischte.


Na ja, ist ja auch egal, denn mehr oder weniger pünktlich gegen 22 Uhr tauchte dann das britische Quartett auf und war bereit, den StarClub (Yes!) in Grund und Boden zu spielen... gut, oder zumindest, um ordentlich zu rocken! Und das taten sie auch! Beim Opener „Science Is Violence” ist man noch etwas zurückhaltend, zumal die Nummer live irgendwie nicht den Druck entfaltete, den sie als Opener des aktuellen Albums hat. Aber spätestens beim zweiten Track, „She’s Got Standards“ ist das Publikum knetbares und willenloses Wachs in den Händen der Band um Frontmann Joel Stocker. Die darauffolgende Stunde feuert die Band eine recht ausgewogene Mischung ihrer beiden Alben ab zu der sich mit „Darling Girl“ noch eine B-Seite gesellt. Eines wird deutlich: die Songs des phänomenalen Debüts „No Love Lost“ zünden immer noch sofort. Der Moshpit flippt bei den ersten Klängen jedes Songs aus und die Stimmung steigt. Egal, ob „Repeated Offender“, „Robin Hood“ oder das immer noch famose “Hometown Blues”… diese Songs haben immer noch eine unbändige Kraft, eine so mitreißende Melodie... da können sich alle anderen Bands mal ordentlich was abschauen. In diesen Momenten laufen die Rifles zur Höchstform auf. Party like it’s 2006 again! Die andere erfreuliche Erkenntnis des Abends: die Songs von Album Nr. 2 fügen sich problemos zwischen den alten ein. Und das Dresdner Publikum hat, zumindest im vorderen Bereich (für hinten kann ich nicht sprechen) ordentliche Textsicherheit mitgebracht, zumindest was die Mitgröhl-Teile angeht. So entpuppen sich „The Great Escape“ und „Toe Rag“ als große Hymnen, trotz oder gerade wegen des etwas gedrosselten Tempos. Aber auch „History“ gewinnt noch mal Fahrt gegenüber dem Album (dank langem, exzessivem Outro) und mit „Romeo & Julie“ packt man dann die Geheimwaffe aus. Der „Ohoho“-Teil der Bridge entwickelt sich zum geflügelten Gesang des Abends und überbrückt auch die Pause bis zur Zugabe, nach welcher die Band den Song prompt noch einmal spielt... diesmal akustisch. Akustik ist ein gutes Stichwort... denn was die Bands letztendlich auch noch vom Durchschnitt unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie auch so wunderbare Balladen, wie „Spend a Lifetime“ oder „Narrow Minded Social Club“ schreiben können. Hier treiben die 4 ihre Melodieverliebtheit auf die Spitze und stehen damit wahrlich in der Tradition großer britischer Bands. Die Balladen werden in den richtigen Momenten eingesetzt, um den Publikum kurz noch etwas Verschnaufpause zu gönnen. Am Ende wird dann noch mal Fahrt aufgenommen, mit dem treibenden „The General“ und dem Standard-Abschluss, „Local Boy“, welches ich zwar eigentlich gar nicht mal so sehr mag, aber hey: Mitmachen muss man trotzdem! Nach gut 70min ist Schluss und das ist der einzige Vorwurf den man der Band machen muss... denn: da ging noch was! Das Publikum konnte und wollte noch, die Fitness war da, aber anscheinend fehlte ihnen dazu die Spontanität. Denn die Geschwindigkeit, mit welcher nach „Local Boy“ Hintergrundmusik und Saallicht angingen war schon sehr beeindruckend. Da wurden verdutze und verschwitze Gesichter zurückgelassen. Für „Fall To Sorrow”, “One Night Stand” oder auch irgend ne Uralt-B-Seite wär da noch Platz gewesen… das Publikum wäre ihnen sowieso bedingungslos überallhin gefolgt.

Aber gut, wir jammern da auf hohem Niveau. Ungeachtet dessen kann man den Rifles auch unschwer einen Vorwurf machen. Live wischen sie auch bei mir an diesem Abend die letzten Zweifel weg und erklären auf eindringliche und sympathische Art und Weise, warum sie nach wie vor eine der wichtigsten und besten Bands in dieser verschwommenen Masse aus britischen Gitarren-Schrammelbands sind... sie haben einfach mit die besten Songs, egal ob „No Love Lost“ oder „Great Escape“. Melodien, die ins Ohr gehen, ein Rhythmus, der in die Beine geht und Lieder, mit Texten, voller Wahrheit, Wut, und, wenn man so will, auch Weisheit. Daran hat sich auch 2009 nichts verändert. Eintagsfliegen sehen anders aus! Das Projekt „Welteroberung“ sollten die Rifles dann aber trotzdem mit neuer Plattenfirma angehen.

Setlist /// 01 Science In Violence 02 She’s Got Standards 03 Sometimes 04 Repeated Offender 05 Darling Girl 06 Peace And Quiet 07 The Great Escape 08 Out In The Past 09 History 10 Hometown Blues 11 Toe Rag 12 Spend a Lifetime 13 Romeo & Julie 14 Robin Hood 15 Romeo & Julie (Acoustic) 16 Narrow Minded Social Club 17 The General 18 Local Boy

The Rifles @ MySpace

Donnerstag, 9. April 2009

Arbeitssieg

Neues aus der beliebten Serie: „Wir beobachten die Karriere von The Boxer Rebellion“. Wieder einmal bespielt die Londoner Band auf der Suche nach neuen Fans deutsche Konzertbühnen. Ein kurzer Lagebericht aus Dresden...


Zeit für ne Jahresbilanz in Sachen The Boxer Rebellion! Vor fast genau einem Jahr, nämlich am 30. April 2008, besuchte ich ein Konzert der Band in München und schrieb auch dazu, wie meistens, kurze Konzerteindrücke auf diesem Blog nieder. Wer will kann ja im Archiv suchen. Da hab ich neben der Schwärmerei für eine der spannendsten Bands des Vereinigten Königreichs auch über die Ungerechtigkeit der Welt geschrieben... dass bspw. die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird und die Mehrheit der Menschen schlechte Musik hören usw. Gut, ein Jahr später hat sich daran leider nichts grundsätzlich geändert. Hauptveränderung Nr. 1: Die Finanzkrise, Hauptveränderung Nr. 2: Autos-Verschrotten gibt Geld und Hauptveränderung Nr. 3: Mit The Boxer Rebellion geht’s bergauf. Herrschte bei den Tourplänen vor einem Jahr mit Ausnahme der 4 Deutschland-Gigs noch gähnende Leere, ist die Liste jetzt bedeutend länger und internationaler. Viel entscheidender außerdem: Nachdem es bereits lange aufgenommen war, aber keiner es veröffentlichen wollte, gibt es das zweite Album „Union“ nun endlich käuflich zu erwerben. Vorerst im großen Stil nur online, aber da sorgte die Band mit dieser „Do-It-Yourself“-Variante bereits für Aufsehen. Physisch gibt’s das Ganze vorerst nur im Anschluss an die Konzerte zu erwerben. Immerhin dass funktioniert, auch ohne vorherige Anmeldung auf der Homepage! Noch prangert von ihrer Seite aus Credo: „Unabhängig, ohne Label, ohne Airplay, ohne Support“... doch die Legende droht langsam zu bröckeln. Zurecht!


Überflüssig zu erwähnen, dass auch das gestrige Konzert in der Dresdner Scheune die Band wieder von ihrer besten Seite zeigte. Obwohl besagte Location nur (mit viel Augenzwinkern hochgerechnet) zu einem Drittel „gefüllt“ war und sicher auch der ein oder andere nur zwecks des Aufwärmacts Fink gekommen war, der als hervorragender Singer/Songwriter ja in jenen Kreisen bereits einen hervorragenden Ruf genießt. Den verteidigte er gestern auch. Schöne Songs, schöne Geschichten, tolles Gitarrenspiel. Lagefeueratmosphäre im Rahmen der Brandschutzbestimmungen!
Und dann das Quartett aus London. Obwohl’s erst das dritte Mal war, dass ich sie live erleben durfte, kommt da schon ne gewisse Routine durch. Der Anfang mit „Flashing Red Light Means Go“ und Gitarrist Todd Howe, der die Zweittrommel bedient ist vertraut und ein perfekter Einstieg. Die Single „Evacuate“ schiebt sich gleich dahinter. All die Songs von „Union“ wirken mittlerweile vertrauter, als noch vor nem Jahr... mp3-Qualität hat auch diverse Vorteile gegenüber den MySpace Rips. Die vom Debüt „Exits“ klappen auch noch. „We Have This Place Surrounded“ hat immer noch diese emotionale Wucht, die mich bereits beim ersten Hören umhaute. Der Rest der Setlist variiert gar nicht so sehr von jener aus München damals. Überraschung dürfte sicher „The Absentee“ gewesen sein. Der Album-Closer des 2005er Debüts „Exits“ wirkt zwar recht früh im Set etwas fehlplatziert, aber die Qualität mindert das noch lange nicht. Jammern auf hohem Niveau. Die Musik der Band ist nach wie vor eine Macht. Wuchtige Gitarrenwände (die dann leider akustisch häufig in die Schwammigkeit abdriften), treffen auf die sensible, aber kraftvolle Stimme von Frontmann Nathan Nicholson. Diese hat es aber ordentlich drauf. Allein das auf ganzer Länge bei „Lay Me Down“ durchzuhalten ist schon ne Leistung, von der sich viele Möchtegernsänger dieser Welt gern eine Scheibe von abschneiden können. Manchmal wird’s auch ruhiger, wie bei dem wunderbaren „Soviets“. „Ein so wunderschönes Stück Musik habe ich schon lange nicht mehr gehört“ schrieb ich 2008 und das kann ich heut immer noch untermauern. Die Band spielt ihr Set souverän. In Zeiten mangelnder Plattenverkäufe sind Live-Auftritte immer noch das Brot jedes Musikers und genau das macht die Band. So war das Konzert in Dresden sicher kein euphorisches Mega-Konzert, aber eine gute Arbeitsleistung einer Band, die ihre Musik bestmöglich präsentierte und es schaffte, ein zu Beginn recht stilles Publikum mit jedem Song ein kleines Stück mehr zu euphorisieren. Der Applaus wurde lauter, beim Disco-Song „These Walls Are Thin“, wie Nathan ihn nannte, wurde ordentlich mitgewippt. Das Set endete nach 2 Zugaben mit „Watermelon“, dem heimlichen Klassiker dieser Band. Danach war der Jubel dann doch, für die Personenzahl, recht groß, aber der Gig auch schon vorbei. Die Band konnte zufrieden sein, auch wenn am Merch-Stand anschließend noch ne Menge Exemplare von „Union“ da lagen. Aber an der Stelle bring ich gern noch ein Zitat aus der München-Kritik... „Und wenn auch nur eine Handvoll nach diesem Abend anfängt, die Band auch ins Herz zu schließen, wie ich das getan habe, dann haben sie ja ihr Ziel so halb erreicht.“ Nicht anders war es gestern. Bleibt zu hoffen, dass die Band den Schub, den sie momentan umsetzen kann auch für sich nutzen kann. Sie haben die Songs, sie haben auf „Union“ sogar die ansprechenden Hits (so etwas wie „Spitting Fire“ kriegen die Coldplays dieser Welt im Leben nicht hin!) und die hervorragenden Live-Qualitäten... jetzt muss nur noch die Mund-zu-Mund-Propaganda und der Plattenvertrag funktionieren, dann füllen sich die Spielorte beim nächsten Mal auch etwas mehr. Und NEIN, ich werde weder von Band noch Management dafür bezahlt, dass ich so was schreibe... das ist nur mein nerdiger Ehrgeiz, für gute Musik zu werben! Hab bei der Band nach wie vor ein gutes Gefühl, was den Erfolg angeht!

Setlist /// 01 Flashing Red Light Means Go 02 Evacuate 03 We Have This Place Surrounded 04 Lay Me Down 05 Semi-Automatic 06 Forces 07 The Absentee 08 Spitting Fire 09 All You Do Is Talk 10 Soviets 11 These Walls Are Thin 12 Silent Movie 13 Misplaced 14 Watermelon

The Boxer Rebellion @ MySpace

Montag, 6. April 2009

Rostfrei!

Viertes Album, vierter Volltreffer. Die Erfolgsstory der Doves geht auch auf dem neuen Album weiter. Von einer Band, die es sich leisten kann, (fast) immer gleich zu klingen...

Einige Dinge brauchen ihre Zeit. Ein neues Doves Album z.B. Von Platte zur Platte brauchte die Band im Anschluss eine immer längere Pause. Man nahm sich Zeit, experimentierte rum und so hat man eigentlich seit 2006 nicht mehr viel von dem sympathischen Trio aus Manchester gehört, deren erste drei Alben mit zu dem Besten gehören, was in diesem Jahrzehnt von der Insel kam. Fast hätte man sie unter all dem Farbrausch an neuen Bands der letzten Jahre fast vergessen, doch nun meldet sich die Band mit neuem Album „Kingdom Of Rust“ zurück und klingen dabei so, als ob die 4 Jahre zwischen diesem und dem Vorgängeralbum „Some Cities“ nie vergangen wären.

Auch 2009 sind die Doves immer noch eine Ausnahmeerscheinung in der Musiklandschaft. Ihre sphärischen, manchmal auch etwas abstrakten Breitwand-Britpop-Hymnen präsentieren sie seit einer Dekade auf konstant hohem Niveau und dabei irgendwie immer vertraut, wenngleich es immer auch irgendwie etwas anders klingt. Auch „Kingdom of Rust“ vermittelt von Beginn an dieses Gefühl, in der Musik und dem Sound zuhause zu sein, wenngleich Teile davon immer noch überraschen dürften. So gibt sich das Trio auf dem vierten Longplayer nach dem gradlinigen und reduzierten Vorgänger wieder etwas experimentierfreudiger. Bereits der Opener, das pulsierende „Jetstream“ nimmt einen mit auf eine spannende Reise und zeigt, dass die Band wieder mehr mit ihren Rave-Wurzeln liebäugelt. Doch eine Discoplatte ist „Kingdom Of Rust“ selbstverständlich nicht geworden. Denn schon der Titeltrack an zweiter Stelle drosselt das Tempo und präsentiert sich als traumhafte, große Popballade mit Ohrwurmqualitäten. Auch der Rest bietet wieder ein breites Spektrum. „Winter Hill“ ist ein qualitativ hochwertiger Formatradiosong im Stile von „Snowden“ oder „Catch the Sun“, während „Spellbound“ ausladend und das elektrische „Compulsion“ eher experimentell groovend daher kommt. „The Outsider“ baut ordentlich Druck auf, während „Birds Flew Backwards“ sogar etwas an seelige „Lost Souls“-Zeiten erinnert. Und immer wieder ist es die warme Stimme von Jimi Goodwin, welche einen vertraut durch die Songstrukturen führt. Wie immer gibt es ein stimmliches Wechselspiel mit Zweitstimme Andy Williams, der seinen Job auch wieder hervorragend macht. Das Zusammenspiel beider Vokalisten ist seit jeher ein Markenzeichen der Band.
Und natürlich erreicht auch „Kingdom Of Rust“ nicht die Genialität ihres 2002er Meisterwerks „The Last Broadcast“, aber das entpuppt sich eh als unlösbare Aufgabe. Auch ohne die großen Hmynen beinhaltet das neue Doves-Album viel Spannung, da es viel Raum für Spannung lässt und sich nicht zwingend an klassische Songstrukturen hält. Dazu gibt es jede Menge zu entdecken… elektronische Kleinigkeiten hier, verzerrte Gitarren da, spannende Effekte, Klänge und Melodien, die sich einem halt nicht sofort erschließen. Es ist also wirklich alles beim Alten bei den Doves. Und diese Band stellt eine der wenigen Ausnahmen in der Musikwelt da, wo dies auch vollkommen in Ordnung geht, eben weil der Mut zum Risiko wohl schon zur bandinternen Philosophie gehört. Und wenn einen die Band mit dem traumhaften „Lifelines“ aus diesem Album entlässt, dann ist zumindest mir wieder einmal klar, dass ich wunderbare Musik anhören durfte. Ein Privileg, welches uns die Band hoffentlich auch noch in der Zukunft bescherren wird… auch wenn die Pause dann gern kürzer sein darf.



Komplettes Album bei MySpace hören!

Sonntag, 5. April 2009

rhododendron's ranking ... 14/ 2009

So, nachdem der Frühling sich in Form von sogar stellenweise leichtem Frühsommer deutlich zu Wort gemeldet hat, bekommt er auch seinen ersten, kleinen Hit, nämlich „The Kids Are Sick Again“, die spannende neue Single von Maxïmo Park (Keine Absprache mit dem Legomann... Intuition). Die Single entpuppt sich erst beim zweiten und dritten Hören als durchaus stark und Hittauglich. Da scheint noch Platz nach oben zu sein. Dort thronen immer noch die White Lies, gefolgt von den nimmermüden Doves. Und auch Bat For Lashes schiebt sicht mit „Daniel“ immer weiter in den Top 10 nach vorn. Und Delphic waren da schon mal raus, entern diese aber nun erneut. Zweiter Frühling für die Rave-Boys? Den zweiten Neueinstieg gibt’s jedenfalls von den sehr fetzigen The Gaslight Anthem, die mit ihrer aktuellen Single „Great Expectations“ aus dem Nichts auf Platz 17 stürmen. Eine Band, von der man sicher auch im nächster Zeit einiges Hören dürfte. Der Rest kämpft um seine Plätze. Die sind natürlich begrenzt, aber nur so kann man ja die Qualitätskontrolle waren. Viel Spass beim Sich-Inspirieren-Lassen!

01.( 01 / #3 ) White Lies “Farewell To The Fairground”
02.( 03 / #8 ) Doves “Kingdom Of Rust”
03.(NEW/ #1) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
04.( 02 / #5 ) Yeah Yeah Yeahs “Zero”
05.( 05 / #4 ) Empire Of The Sun “We Are The People”
06.( 09 / #3 ) Bat For Lashes “Daniel”
07.( 04 / #5 ) Frankmusik “Better Off As Two”
08.( 07 / #2 ) Bloc Party “Signs (Armand Van Helden Remix)”
09.( 08 / #9 ) Pet Shop Boys “Love etc.”
10.( 12 / #7 ) Delphic “Counterpoint”
11.( 10 / #6 ) Deichkind “Luftbahn”
12.( 06 / #6 ) Depeche Mode „Wrong“
13.( 14 / #3 ) Filthy Dukes “This Rhythm”
14.( 11 / #3 ) The Rifles „The General“
15.( 16 / #2 ) Miss Kittin & The Hacker “1000 Dreams”
16.( 13 / #5 ) Calvin Harris “I’m Not Alone”
17.(NEW/ #1) The Gaslight Anthem “Great Expectations”
18.( 15 / #10) Friendly Fires “Skeleton Boy”
19.( 18 / #6 ) Ladyhawke „Paris Is Burning“
20.( 20 / #3 ) La Roux “In For The Kill”

Maximo Park - The Kids Are Sick Again

Jetzt aber doch! Nachdem Paul und seine Jungs von Maximo Park den Album-Track Wraithlike auf ihrer offiziellen Seite zum kostenlosen Download freigaben, gibt es nun Nachschub in Form des Videos zur neuen Maximo Park Single The Kids Are Sick Again. Zum Gedanken hinter dem Song verriet Paul Smith der Intro „I guess I thought society as a whole is bombarded by advertisements and to me that's why the kids are sick again. It's a funny sounding phrase but it's a serious song - so it's a nice blend of being amused, but also I hope people sit up and take notice of it." Mit dem Künstlerkollektiv United Visual Artists arbeiteten Maximo Park an den bewegten Bildern zum Song. Entstanden ist ein Performance Video mit hier und da ein wenig Verzerrungs-Effekten. Die Single zu The Kids Are Sick Again und auch das Album Quicken The Heart der 5 Jungs aus Newcastle werden zeitgleich am 08.05.09 erscheinen.

Dienstag, 31. März 2009

PJ Harvey & John Parish - Black Hearted Love

Vergangenen Freitag erschien Polly Jean Harveys und John Parishs 2. gemeinsames Album A Woman A Man Walked By. Für den Videoclip zur ersten Single Black Hearted Love holten Polly und John sich die Brüder Jake und Dino Chapman als Regisseure ins Boot. Jake und Dino Chapman sind sonst primär bekannt für kontroverse Kunststoffmodelle, wie beispielsweise die Inszenierung eines Szenarios des Folterns und der Vernichtung durch die Anordnung von 9 Vitrinen als umgedrehtes Hakenkreuz in denen 30.000 Figuren entweder in Uniformen von Nationalsozialisten oder unbekleidet und mutiert dargestellt wurden. Weniger kontrovers geht es in ihrer Regie-Arbeit zu Black Hearted Love mit viel Slow-Motion-Technik zu. Zu Anfang schwenkt die Kamera durch einen stockfinsteren Wald in dem sich eine hell belechtete und bunte Hüpfburg zeigt. In mitten dieser Hüpfburg befindet sich eine springende und ausschließlich in schwarz gekleidete PJ Harvey, die im Laufe des Clips mit Regen begossen & auch nicht vom Gewitter verschont bleiben wird. Nach der Hälfte des Videos schleicht sich leider das Gefühl heran alles bereits gesehen zu haben. Das Album & der Song hingegen sind schlichtweg ein Meisterwerk geworden. Auf A Woman A Man Walked By hört man eine kreischende, hauchende, leidenschaftliche, und bellende PJ Harvey. Die Emotionen nehmen überhand, werden sprunghafter, aufregender und ausgelassener. Gegenüber dem Musikexpress lies sie verlauten, sie müsse jetzt, da das Album-Konzept ausstirbt und die meisten Menschen nur noch 2-3 Lieder eines Albums in einer persönlichen Playlist auf dem PC besitzen, ihre ganze Welt die sie sonst auf einem Album erzählte auf jeden einzelnen Track bannen. Insofern ist die emotionale Verausgabung in fast jedem Track vielleicht auch kein Wunder. Mit Black Hearted Love tummelt sich auf dem neuen Album der eingängigste Track, der nach mehrmaligen Hören v.a. auch durch PJs sehr sexuellen Gesang immer kraftvoller wird.

Sonntag, 29. März 2009

rhododendron's ranking ... 13/ 2009

Nachdem vergangene Woche der Frühjahrsputz mit insgesamt 5 Neueinsteigern gleichzeitig abgehalten wurde, geht es diese Woche ein wenig ruhiger zu im Ranking. Die White Lies verteidigen ihren ersten Platz, während die Yeah Yeah Yeahs noch mal zum Angriff blasen. Auch Empire Of The Sun machen einen kleineren Sprung auf Platz 5. Bat For Lashes kann ebenfalls 3 Plätze gut machen, genauso wie die Filthy Dukes, die sich von Platz 17 auf Platz 14 hochkämpfen. Und sogar Delphic konnten ihren Sturz etwas ausbremsen und steigen mit „Counterpoint“ noch mal um 3 Plätze. Neu dabei sind zum einen Bloc Party mit der radikalen Neuinterpretation ihrer ansonsten sehr feinfühligen Ballade „Signs“ auf Platz 7 und das Elektro-Superduo Miss Kitten & The Hecker auf Platz 16. Ihre Single „1000 Dreams“ kann man übrigens kostenlos auf deren Homepage runterladen. Das sollte für Viele sicherlich den ein oder anderen Klick wert sein. Genauso, wie natürlich auch die anderen Empfehlungen in meiner Hitliste!

01.( 01 / #2 ) White Lies “Farewell To The Fairground”
02.( 04 / #4 ) Yeah Yeah Yeahs “Zero”
03.( 03 / #7 ) Doves “Kingdom Of Rust”
04.( 02 / #4 ) Frankmusik “Better Off As Two”
05.( 07 / #3 ) Empire Of The Sun “We Are The People”
06.( 05 / #5 ) Depeche Mode „Wrong“
07.(NEW/ #1) Bloc Party “Signs (Armand Van Helden Remix)”
08.( 06 / #8 ) Pet Shop Boys “Love etc.”
09.( 12 / #2 ) Bat For Lashes “Daniel”
10.( 08 / #5 ) Deichkind “Luftbahn”
11.( 09 / #2 ) The Rifles „The General“
12.( 15 / #6 ) Delphic “Counterpoint”
13.( 13 / #4 ) Calvin Harris “I’m Not Alone”
14.( 17 / #2 ) Filthy Dukes “This Rhythm”
15.( 11 / #9 ) Friendly Fires “Skeleton Boy”
16.(NEW/ #1) Miss Kittin & The Hacker “1000 Dreams”
17.( 10 / #4 ) Art Brut “Alcoholics Unanimous”
18.( 14 / #5 ) Ladyhawke „Paris Is Burning“
19.( 16 / #4 ) Kings Of Leon “Revelry”
20.( 19 / #2 ) La Roux “In It For The Kill”

Freitag, 27. März 2009

The Dø - On My Shoulders

The Dø ist ein finnisch/französisches Duo bestehend aus der adretten Sängerin Olivia B. Merilahti und dem Bassisten Dan Levy. In ihrer Musik, die sich primär zwischen Pop und Folk bewegt, bilden die ganz großen Gefühle die tragenden Elemente und deswegen wird Songwriting bei The Dø ganz besonders groß geschrieben. Bestes Beispiel ist die erste Single On my shoulders in der Olivia sich sehr viele Fragen stellt „Why would I carry such a weight on my shoulders?/ Why do I always help you carry your boulders? /(…) How long will I sit and wait like a soldier?/ How many summers will it take?/ How many shoulders will I break?“ und sie sich schließlich betrübt selbst beantwortet „You should know that in my heart you fill every corner“. Der Song skizziert sehr exakt und wunderschön den tragischen Zeitraum nachdem aus Liebe Abhängigkeit wurde. Emotionale Ergriffenheit herrscht auch unter Youtube-Kommentatoren. So äußerte sich ein User unter dem Video: „...Und dann kommt ein Lied um die Ecke, es zerreißt dir dein Herz und alles andere verliert an Bedeutung...“. Die Single ist bereits bei Itunes oder im Plattenladen zu finden und das Album A Mouthful wird am 17.April folgen.

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Astrid (Gast) - 19. Jul, 17:19
Götterdämmerung
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rhododendron - 19. Jul, 13:48
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