Sonntag, 21. Juni 2009

rhododendron's ranking ... 25/ 2009

Souveräne Spitzenplatzverteidigung für La Roux in dieser Woche. „Bulletproof“ behält die Nr. 1, aber Maxïmo Park setzen schon zum Sprung an und wollen sich die zweite Pole Position dieses Jahres sichern. Insgesamt 3 Neueinsteiger gibt es diese Woche im Ranking. Den höchsten können Empire Of The Sun versuchen, die mit „Standing At The Shore“ einmal mehr einen souverän-lässigen Popsong aus dem Ärmel schütteln und sich damit direkt Platz 7 sichern. Auf Platz 12 finden sich mit Simian Mobile Disco auch alte Bekannte wieder. Die erste Single des zweiten Albums, eine Kollaboration mit Yeasayer-Frontmann Chris Keating hört auf den Namen „Audacity Of Huge“ und hat ordentliche Clubtauglichkeit. Die inoffiziellen Nachfolger von SMD, die Filthy Dukes, haben da mit „Tupac Robot Club Rock“ ein wenig das Nachsehen und landen nur auf der 12, wenngleich das natürlich trotzdem ein ziemlicher Tanzflächenfüller ist. Ansonsten nur leichte Platzveränderungen bei dem Rest des Feldes. Kann nächste Woche natürlich schon wieder gaaaanz anders aussehen.

01.( 01 / #2 ) La Roux “Bulletproof”
02.( 04 / #2 ) Maxïmo Park “Questing, Not Coasting”
03.( 02 / #3 ) Depeche Mode “Peace”
04.( 05 / #5 ) Metric “Sick Muse”
05.( 03 / #6 ) Röyksopp feat. Robyn “The Girl And The Robot”
06.( 06 / #10) Phoenix “Lisztomania”
07.(NEW/ #1) Empire Of The Sun “Standing At The Shore”
08.( 08 / #2 ) Polarkreis 18 “Happy Go Lucky”
09.( 07 / #7 ) Little Boots “New In Town”
10.( 09 / #5 ) M83 “We Own The Sky”
11.( 11 / #6 ) Pet Shop Boys “Did You See Me Coming?”
12.(NEW/ #1) Simian Mobile Disco ft. Chris Keating “Audacity Of Huge”
13.( 10 / #7 ) Jon Hopkins “Light Through The Veins”
14.( 14 / #3 ) Yeah Yeah Yeahs “Heads Will Roll”
15.( 12 / #3 ) The Killers “The World We Live In”
16.( 15 / #4 ) Make The Girl Dance “Baby Baby Baby”
17.(NEW/ #1) Filthy Dukes “Tupac Robot Club Rock”
18.( 13 / #12) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
19.( 16 / #3 ) Bat For Lashes “Pearl’s Dream”
20.( 18 / #2 ) The Stills “I’m With You”

Mittwoch, 17. Juni 2009

Musikalisches Fast Food

Ein verzichtbarer Hype. Little Boots aus England macht kitschigen Retro-Pop, bei dem man normalerweise im Radio umschaltet. Die Frage: Warum macht es keiner? Eine Kurzkritik des Debüts "Hands". . .

Okay, ich gestehe dies von vornherein ein: Ich liebe Popmusik! Ob mit Gitarren oder Analogsynthies, ob fröhlich oder traurig… Popmusik kann in allen Facetten Spass machen, seien es alte 80er-Haudegen wie New Order oder die Pet Shop Boys oder Bands von heute, wie die Killers oder Foals, welche auf vielfältige Art und Weise in diesem Genre herumwildern. Im Jahr 2009 wird der Retro-80er-Pop augenblicklich gehypt, wie in kaum einem Jahr zuvor. Das gilt sowohl für die alten Helden, wie eben die Pet Shop Boys, die damit gerade ihr x-tes Comeback feiern, aber auch für all die neuen Helden, seien es La Roux, Ladyhawke, FrankMusik oder MGMT. Die Grenzen sind eh längst verschwommen. Was früher kitschig und kommerziell war, darf heut auch mal bei den Musiknerds in der Indie-Disco laufen. Wo der Underground aufhört und der Mainstream-Pop anfängt ist nicht mehr eindeutig erkennbar. Ein Name, welcher in diesem Zusammenhang ebenfalls in den vergangenen Monaten öfters gefallen ist, ist der von Victoria Hesketh mit ihrem Projekt „Little Boots“. Sie veröffentlich nun mit „Hands“ ihr Debüt auf dem sich 12 Elektropop-Liedchen befinden, welche stilistisch irgendwo da wildern, wo sich Kylie Minogue oder Erasure schon seit Jahren rumtreiben. Und natürlich kann man Mrs. Hesketh hoch anrechnen, dass sie die Songs selber schreibt und produziert und dass da handwerklich alles in Ordnung ist und die Texte nicht struntzdumm auf Girls-Aloud-Niveau sind. Aber, Stil- und Hypeikone hin oder her… dies alles täuscht letztendlich nicht darüber hinweg, dass „Hands“ musikalisch einfach nur Fast Food ist, welcher die Grenze zur Belanglosigkeit auf Gesamtlänge dann doch mehr als nur schrammt. Hesketh beherrscht ihr Handwerk und einige der Songs sind sogar durchaus Ohrwürmer. „New In Town“ ist sogar ein ziemlicher Superhit, aber darüber hinaus war’s dass dann auch. Little Boots macht oberflächlichen 80er-Retro-Elektro-Pop, den es in dieser Form aber schon drei Dutzend Mal gab und dann auch meist origineller und besser. Das ist ja an sich nicht schlimm, und sicher gibt’s dafür ein geeignetes Publikum, von der Hausfrau bis zum Handyverkäufer. Was wirklich nervt, ist die Unlogik der Heiligsprechung von Little Boots. Da hätte man auch die letzte Kylie Platte als genial abstempeln können. Das gutes Aussehen, fesche Klamotten und Promofotos, auf denen man in Unterhose auf ’nem alten Keyboard rumklimpert helfen ist ja nachvollziehbar, aber auf Albumlänge fehlt es Hesketh a) an guten Songs b) an Tiefgang und c) an etwas Besonderem. Die oben genannten Konkurrenten bieten diesbezüglich wesentlich bessere und interessantere Musik, weshalb ich diesen Hype gern mal an mir vorbeigehen lasse.

Little Boots @ MySpace

Marilyn Manson - Arma-Goddamn-Motherfuckin'-Geddon

Wie ein Phoenix aus der Asche ersteht Marilyn Manson aus seiner selbstgebuddelten Pleite des schwachen letzten Albums Eat Me, Drink Me mit Karacho wieder auf. Marilyn Mansons, unter bürgerlichem Namen auch als Brian Warner bekannt, besinnt sich wieder mehr auf Härte und im Fokus seines neuen Werks High End of Low stehen eindeutig die Gitarren! So auch bei der ersten Single Arma-Goddamn-Motherfuckin'-Geddon. Danke, das haben wir wieder gebraucht! Wieder mit an Bord der Band ist Twiggy Ramirez. Ihm haben wir u.U. auch die neue wiedergewonnene Konsequenz des aktuellen Albums zu verdanken, da er auch einen Großteil der Musik von früheren Alben wie Mechanical Animals und Antichrist Superstar schrieb und nach seinem Ausstieg 2002 die Pleite begann. Nichtsdestotrotz haben wir Marilyn Manson als wahnsinnig guten Entertainer und Musiker zurück und darüber lässt sich nun wirklich freuen!

Arma-Goddamn-Motherfuckin'-Geddon // Marilyn Manson from Atavisme on Vimeo.

Sonic Youth - Sacred Trickster

Sonic Youth melden sich zurück! Diesmal wieder etwas rockiger und weg vom Major- zum netten kleinen Indie-Label. The Eternal wird von den Kritikern, wie auch der Vorgänger Rather Ripped (2006), wieder hochgelobt und zeigt, dass Sonic Youth nach 25 Jahren Bandgeschichte immer noch innovativ sind und den Alternative-Indie-Rock weiterhin mitbestimmen. Die erste Single aus dem dem neuen Werk Sacred Trickster ist, man kann es nicht anders sagen, ein runder und sehr guter Opener für The Eternal mit seinen kurzen und knappen 2Minuten und 10 Sekunden. Ihre Innovativ-Krise haben Sonic Youth auch schon Anfang der 90er überstanden, als es hieß die Nirvana-Vorbilder wärmen die selbst mitgeschaffene Grunge- und Independent-Szene nur wieder lauwarm auf. Eine weitere Innovativ-Krise ist unter dem Blickwinkel des neuen Albums wohl sehr fern ab der Realität. Sonic Youth befinden sich also wieder einmal in Höchstform!

Montag, 15. Juni 2009

Der alte Mann und die Massen

Er kam, sang ... und verschwand wieder. In den rund 80 Minuten dazwischen präsentierte sich Morrissey vergangenen Freitag in Berlin von seiner besten Seite. Ein hoffnungslos subjektiver Konzertbericht.

Fast musste man sich schon Sorgen um den altgewordenen Showdinosaurier Stephan Patrick Morrissey machen. Auf dem neuen Album „Years Of Refusal“ hadert der ewige Querulant weniger mit dem Leben als früher, sondern sonnt sich in einer gewissen, ihm auf jeden Fall, zustehenden Altersmilde. Und auch über ein baldiges Karriereende angesichts seines fünfzigsten Geburtstags vergangenen Monat wurde immer wieder geredet. Er selber sieht sich mit 60 nicht mehr auf der Bühne stehen, auch weil er seine Relevanz und Glaubwürdigkeit gefährdet sieht. Und dann noch die Gesundheit. Diverse Konzertabsagen pflastern die „Tour of Refusal“. Ob nun manchmal aus Lust und Laune oder aus gesundheitlichen Gründen war nicht immer erkenntlich. Dennoch führte gerade letzterer Faktor vor einigen Wochen zum großen Massen-Canceln und Frust bei vielen Fans. Ein hartnäckiges Virus machte Moz zu schaffen und die Ärzte verordneten strenge Bettruhe um eine vollständige Genesung zu ermöglichen. Welch Glück, dass Morrissey dann rechtzeitig zur Deutschland-Tour tatsächlich noch fit wurde. Und wie. Nein, ich benutze nicht Begriffe wie „Auferstehung“ oder „Comeback“, aber vergangenen Freitag zeigte der Mann aus Manchester in der Berliner Columbiahalle, wie viel Feuer noch in ihm steckt!

Moz’s Vorliebe für kleinere Hallen auf dieser Tour machte den Auftritt in der knapp 3000-Mann-fassenden Columbiahalle zu einem recht intimen und intensiven Erlebnis. Seit Uhrzeiten bis auf den letzten Platz ausverkauft, verhaarten die Jünger gespannt und gedrängt auf die Ankunft ihres Messias. Stilsicher wurde man mit Aufwärmmusik aus den Bereichen „klassische Oper“ und „Die größten Hits der 50er“ auf eine Zeitreise geschickt, was ganz im Sinne des Hauptacts geschah. Vor diesem gab es noch einen Support-Act. Doll & The Kicks, die nette, x-te britische Variante der Yeah Yeah Yeahs. Nett, stimmungsvoll, für beide Geschlechter gut anzusehen, aber irgendwie auch belanglos. Aus den Augen aus den Sinn. Danach hieß es „Lighten Up, Morrissey“ (besagter Song der Sparks lief nämlich) und Warten auf den selbigen. Natürlich wie immer untermalt mit Musik aus der guten alten Zeit, als Vinyl-Singles noch heilige Grale waren. Die Videocollagen mit alten Musiksendungsschnipseln kennt man ja seit einigen Jahren von ihm. Passt und erzeugt Atmosphäre. Vor allem lässt es einen erahnen, wie es damals war, für einen wie Morrissey mit dieser Musik aufzuwachsen. Und man wird etwas wehmütig, weil man erahnt, welchen Wert und welche musikalische Qualität diese griesligen Schwarzweiß-Videos wirklich haben. Und vor allem, wie viel Stil, der doch heutzutage in einer Welt voller Lady Gagas und „Boom Boom Pows“ irgendwie verloren gegangen ist. So wirkt Morrissey mit samt seinem musikalischen Background natürlich wie ein Relikt alter Zeiten. Aber Gott segne ihn dafür, dass er ein solches ist! Aber die Charaktere Morrissey und Gott lassen sich an diesem Abend sowieso nicht großartig trennen, denn als der Vorhang fällt und die Band unter klassischer Klavierbegleitung auf die Bühne kommt ist großer Jubel angesagt. Vornweg der Bandleader! Selbstsicher, gut gelaunt und bereit, dem Volk zu geben, wonach es sich düstet.

Der Start ist souverän und zielsicher. Die Band spielt „This Charming Man“ in einer rotzig, schrammligen Gitarrenrock-Version, die Johnny Marr sicher nicht gefallen würde, aber der wird an diesem Abend sowieso weder gefragt noch vermisst. Weiter geht’s mit „Billy Budd“ vom 94er Album „Vauxhall & I“, sowie „Black Cloud“ von der aktuellen Platte. Die Band ist heiß und spielt auf Tempo. Die Zuschauer verkommen, gerade in den vorderen Bereichen, wo ich zugegen war, zu einer reinen Masse, die dem Meister bei jeder Geste blind folgt. Dieser ist erstaunlich gut drauf, bekennt, dass er nach all den Jahren wohl doch erkennen muss, Deutscher zu sein und gibt sich auch ansonsten sehr gesprächsbereit. Die großen Gesten wirken souverän wie eh und je. Das Mikrokabel wird wieder zur Peitsche, die er auch gern mal Richtung Publikum schleudert. Nach wie vor ist Morrissey der Inbegriff des schroffen Entertainers, den er auch an diesem Abend wieder gibt. Er meistert dies mit einer erstaunlichen Gratwanderung zwischen Würde und Selbstparodie. Zwischendurch wird gelächelt und gelitten, wie es sonst kein zweiter kann. Und wie viel davon mit Fünfzig noch authentisch ist, kann man sicher hinterfragen… das Publikum, inklusive mir, kauft ihm jeden Handwink ab. Die Songauswahl entspricht zu großen Teilen den Tracks, die er bereits während der kompletten Tour spielt. Ein solider Mix aus diversen Solo-Stücken und Smiths-Klassikern. Über letztere freut man sich natürlich immer sehr. „Ask“ versprüht gute Laune, „How Soon is Now?“ ist wuchtig und intensiv wie eh und je, „Girlfriend In A Coma“ witzig und das man mal „Some Girls Are Bigger Than Others“ live hören würde, ist ja auch ne feine Sache, wenngleich diese Version natürlich bei weitem nicht die Genialität der Studioversion erreicht. Vermutlich auch ein Grund, warum sie in den letzten 25 Jahren kaum gespielt wurde. Ach, und „I Keep Mine Hidden“ ist eh einer der wenigen überflüssigen Smiths-Songs. Da war die Luft dann schon raus. Hinzu gesellen sich tolle Solo-Klassiker. Ein reduziertes, aber stimmungsvolles „Why Don’t You Find Out For Yourself?“ wird vom Publikum inbrünstig mitgesungen, „Seasick, Yet Still Docked“ rührt zu Tränen und die alte B-Seite „The Loop“ verkommt zum kurzweiligen Rockabilly-Moment. Die neuen Songs passen hervorragend rein, sind aber leider etwas unterrepräsentiert. Einer der stärksten, auch live, ist dabei „OK by Myself“, welcher, würde Moz’ seine Karriere jetzt schon beenden wollen, als finales Statement mehr als in Ordnung gehen würde. Da gibt er, zusammen mit der perfekt aufeinander eingespielten Band, noch mal alles. Dementsprechend herzlich fällt der Applaus aus, unter welchem sich die Band noch einmal auf die Bühne begibt. Zum Verbeugen und um natürlich noch das unverzichtbare „First Of The Gang“ anzustimmen. Jetzt gibt man auf beiden Seiten, Bühne wie Publikum, noch mal einiges. Letzte Verrenkungen für die begehrten Handschläge mit Moz, sowie Stageinvasionen inklusive. Danach, und das sei hiermit der einzige Kritikpunkt, neben der Tatsache, dass die Veranstalter die Columbiahalle immer so voll stopfen, war Schluss… leider! Aber mehr ist vielleicht nicht mehr drin. Muss ja auch nicht mehr sein. Die Jünger des heiligen St. Patrick haben bekommen, wonach sie verlangt haben. Auch nach über einem Vierteljahrhundert hängen wir weiterhin, wie gespannt an seinen Lippen und beten, zu wem auch immer, dass uns dieser komische, kauzige alte Mann noch ein paar Jährchen erhalten bleibt. „One Day Will Be Farewell“ heißt einer der Songs auf dem neuen Album. Nach diesem Abend bin, zumindest ich, wieder ein wenig optimistischer, dass dieser Tag noch in weiter Ferne ist.

Setlist /// 01 This Charming Man 02 Billy Budd 03 Black Cloud 04 Ask 05 When Last I Spoke To Carol 06 How Can Anybody Possibly Know How I Feel? 07 How Soon Is Now? 08 I'm Throwing My Arms Around Paris 09 The World Is Full Of Crashing Bores 10 Girlfriend In A Coma 11 Why Don't You Find Out For Yourself? 12 Seasick, Yet Still Docked
13 Some Girls Are Bigger Than Others 14 One Day Goodbye Will Be Farewell 15 I Keep Mine Hidden 16 Irish Blood, English Heart 17 Let Me Kiss You 18 The Loop 19 I'm OK By Myself 20 First Of The Gang To Die


Sonntag, 14. Juni 2009

rhododendron's ranking ... 24/ 2009

Was’n Durchmarsch! Was’n Hit! La Roux, ihres Zeichens neuester UK-Hip-Scheiß-Pop-Export haben (ja, Plural… das ist ein Duo!) mit der neuen Single “Bulletproof” für nen souveränen Ohrwurm in meinen Gehörgängen gesorgt. Dafür gibt’s, ohne Frage, natürlich die direkte Nummer 1. Und auch so hat sich einiges in den Top 10 getan. Die neue Maxïmo Park-Single steigt nämlich genau rechtzeitig da ein, nachdem die letzte sich aus den vorderen Rängen verabschiedet hat. Die Chancen stehen gut, dass „Questing, Not Coasting“ in den nächsten Wochen eine ernsthafte Gefahr für die rothaarige Pop-Sensation an der Spitze wird. Dritter Neueinsteiger in den Top 10 sind die Dresdner Jungs von Polarkreis 18, deren neue Single „Happy Go Lucky“ wieder ein wunderschönes Stück „Pop mit Zuckerguß“ geworden ist. Stilsichere Sache. Der Rest befindet sich auf dem Rückzug, außer den Killers, welche als einzige ihre Vorwochen-Position halten können. Auf Platz 18 haben wir mit der neuen Single der wunderbaren Stills noch einen vierten Neueinsteiger diese Woche. Allerdings haben die auch bessere Songs auf ihrem letztjährigen Album „Oceans Will Rise“. Die hinteren Plätze sind sowieso gefährliche Schleudersitz-Plätze. Die Kings Of Leon, letzte Woche auf der 19 eingestiegen und jetzt schon wieder raus, können ein Liedchen davon singen.

01.(NEW/ #1) La Roux “Bulletproof”
02.( 03 / #2 ) Depeche Mode “Peace”
03.( 01 / #5 ) Röyksopp feat. Robyn “The Girl And The Robot”
04.(NEW/ #1) Maxïmo Park “Questing, Not Coasting”
05.( 02 / #4 ) Metric “Sick Muse”
06.( 04 / #9 ) Phoenix “Lisztomania”
07.( 05 / #6 ) Little Boots “New In Town”
08.(NEW/ #1) Polarkreis 18 “Happy Go Lucky”
09.( 08 / #4 ) M83 “We Own The Sky”
10.( 06 / #6 ) Jon Hopkins “Light Through The Veins”
11.( 07 / #5 ) Pet Shop Boys “Did You See Me Coming?”
12.( 12 / #2) The Killers “The World We Live In”
13.( 09 / #11) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
14.( 10 / #2 ) Yeah Yeah Yeahs “Heads Will Roll”
15.( 14 / #4 ) Make The Girl Dance “Baby Baby Baby”
16.( 13 / #2 ) Bat For Lashes “Pearl’s Dream”
17.( 11 / #7 ) U2 “Magnificent”
18.(NEW/ #1) The Stills “I’m With You”
19.( 15 / #4 ) Kasabian “Fire”
20.( 16 / #5 ) Maps “Let Go Of The Fear”

Mittwoch, 10. Juni 2009

Alles beim Alten

Ein Kult geht um im Land... Die kleine Wiederauferstehung des Dave Gahan. Solider Neustart der Depeche Mode Welttournee im Leipziger Zentralstadion. Ein Augenzeugenbericht...

Welch Ironie des Schicksals. Das Depeche Mode Konzert im Leipziger Zentralstadion am Montag war ursprünglich ein Zusatzkonzert. Also für alle die gedacht, welche nicht schnell genug mit dem Ticketkauf für das Konzert am 07.06 waren. Der Vorverkauf verlief schleppend. Es drohte ein halbvolles Stadion und verzweifelte Angebote á la „Kaufen sie ein Ticket für die Show und sie bekommen das neue Album gratis dazu“ machten die Runde. Doch dann kam der Tag, an dem Frontmann Dave Gahan was Falsches zum Mittag gegessen hat und alles war anders…. Lange Story, kurze Zusammenfassung: Die Magenverstimmung bringt einen Tumor zum Vorschein, welcher aber rechtzeitig und sauber entfernt wird. Die Tour, gerade erst begonnen, wird unterbrochen… die Stimmung der Fans durchläuft eine Achterbahnfahrt nach der anderen. Und so wurde aus dem einstigen halbvollen Zusatzkonzert über Nacht der fulminante Neustart der Welttournee. Jene, welche die Karten schon vorher hatten, dürften sich ins Fäustchen lachen. Die Letzten werden die Ersten sein.



Nach einem erfolgreichen Umtausch meiner Vortagstickets fand ich mich dann so kurz nach halb 5 im „Front Of Stage“-Bereich (der irgendwie auch nur wirkte, als hätte man das Stadion in zwei Hälften geteilt wieder), um sich schon mal mit all den anderen Tausend die besten Plätze zu sichern. Dann hieß es warten und zusehen, wie sich das Leipziger Zentralstadion langsam füllte. Trotz finanzieller Pleite, schöne Location. Zur Einstimmung gab’s auch zwei Vorgruppen. Den Anfang machte Anthony Gonzalez mit seinem Projekt M83 und zwei Mitmusikern. Diese präsentierten Breitband-Elektropop, der live auch erstaunlich gut rüber kam. Der Rolle als Anheizer war man sich durchaus bewusst, weshalb man auf die wunderbar kitschigen Balladen des aktuellen Albums „Saturdays=Youth“, zugunsten einiger stampfender Elektrobretter verzichtete. Klang geil, war super, aber dem Publikum zu großen Teilen egal. Als Vorgruppe hat man es bei Depeche Mode Fans sowieso schwer, weil diese eher getreu dem Motto „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ agieren. Neue Musik? Pff? Neue Bands? Egal. Ein Depeche Mode Konzert hat nur Depeche Mode zu gehören! Respekt an die, die es trotzdem versuchen. Polarkreis 18 beispielsweise, welche sich redlich bemühten mit Intelligenz, Musikalität und Showkonzept gegen ein zu großen Teile desinteressiertes Publikum anzuspielen. Dass die Band etwas drauf hat, dürfte jedem klar sein, der sie mal live gesehen hat. Endlich eine deutsche Kombo von internationalem Format und Felix Räuber hatte schon mal die Chancen bei „Allein Allein“ große Stadiongesten auszutesten. Es sei ihnen von Herzen gegönnt, die werden ihren Weg gehen und am Ende war der Applaus gar nicht mal so leise. Sowieso ist das Konzertpublikum bei DM Konzerten ja ein bunter Haufen seltsamer Gestalten. Vom bierbäuchigen Familienvater, über die immer-wieder-gleich schwarzen Dark-Wave-Gestalten, bis hin zur Hausfrau oder Menschen mit akuter Türsteher-Bodybuilderattitüde, welchen man lieber nicht allein im Dunkeln begegnen will. Fast jede Form von Mensch findet man hier, ob man das gut findet oder nicht. Das stimmt schon mit der Music und den Masses. Da wird viel geraucht, noch mehr getrunken und über die gute alte Zeit geredet, als iTunes-Bundles noch 12inches hießen und Dave Gahan noch enge weiße Hosen und dicke Lederjacken trug. Die fehlen heut im Stadion natürlich auch nicht. Versteht sich, trotz sommerlicher Temperaturen. Depeche Mode Gigs sind in Deutschland immer noch ein Happening. Volksfest of the Universe, Hauptsache die Stimmungskracher kommen. Und sie kamen. Mitsamt Band.

Kurz nach 21 Uhr hatte das Warten ein Ende. Für die Fans und für die Band. Endlich rollte der Synthiepopzug weiter, die Stimmung im Stadion ist bestens, als sich die Analogsynthie-Türme von „In Chains“ aufbauen. Als Dave Gahan dann im Jacket die Bühne betritt ist dann sofort wieder Alles beim Alten, nur halt etwas älter. Gahan’s 3-Tagebart bekommt seine grauen Stellen, Gore’s Gesicht lässt auf den Großleinwänden auch die ein oder andere Furche erkennen und Fletch’s Plautze lässt sich sowieso nicht mehr kaschieren. Hier altert eine Band in Würde und mit ihren Fans. Aber heut Abend ist das vergessen, denn heut ist noch mal „Party like it’s 1988.“ Vorerst wird man aber von der Band in die unromantische Gegenwart gerissen, denn nach dem Opener gibt’s erstmal „Wrong“ und „Hole To Feed“ vom neuen, leider an diesem Abend etwas unterrepräsentierten Album „Sounds Of The Universe“. Danach ist aber auch Schluss mit dem neuen Kram, denn dann gibt’s die Songs, die das Volk hören will. Also nicht, alle, weil mir persönlich entlocken die bereits tausend Mal runtergedudelten „Walking In My Shoes“, „Policy Of Truth“ oder „I Feel You“ nur noch ein müdes Lächeln. Ja, gute Songs, aber … pff. Dieses Gefühl von emotionaler Gleichgültigkeit beschlich mich dann im weiteren Verlauf des Abends noch öfters. Das liegt nicht an der Band. Die hatte nach anfänglicher Unsicherheit viel Spass, besonders Stehaufmännchen Gahan genoss sein eigenes Comeback bestens und grinste jedes Honigkuchenpferd an die Wand. Das täuscht nicht darüber hinweg, dass sich die Überraschungsarmut, an welcher Depeche Mode Shows seit Jahren leiden im Jahr 2009 auf ein hohes Level begeben hat. Das fängt bei der Setlist an, die seit Jahren auf Nummer Sicher geht, geht bei den Songs weiter, die seit ca. 15 Jahren in den immer gleichen Versionen gespielt werden und endet beim Showablauf. Man weiß, wo Gahan sich die Jacke auszieht, man kennt die Sprüche („Thank You“, „Yeah“, „That’s Right“, „Let Me See Those Hands!“, „Mardddin“), die Bewegungsabläufe und an welcher Stelle Mr. Gore dem Publikum vorgestellt wird. Alles schön, nett, und für Leute, die das erstmals sehen, sicher interessant, aber ansonsten einfach nur langweilig. Depeche Mode hat live der Mut verlassen, Sachen auszuprobieren und mit den Erwartungen des Publikums zu spielen. Und man kann ihnen nicht mal einen Vorwurf machen. Sie haben Spass, das Publikum hat Spass, aber letztendlich ist es ne Routine. Berufsroutine vielleicht. Und wenn man das so sieht, dann haben Depeche Mode in Leipzig natürlich sauber abgeliefert. Die Songs waren da, das Publikum dabei und „Enjoy The Silence“ machen selbst 1000 schlechte Coverversionen, Formatradioeinsätze oder Dorfdiskonächte kaputt. Dazu ist der Song zu gut. Doch dann gibt’s noch diese raren, überraschenden Momente. Wenn Martin Gore zur Piano-Begleitung „A Question Of Lust“ intoniert, dann hat das etwas Erhabenes und wenn Dave mit dem Publikum noch ne spontane Extrarunde beim Einsingen von „Peace“ dreht und dabei lachen muss, dann sind das so kleine, feine Momente, welche aus der Routine herausragen. Ansonsten alles beim alten, falls ich’s nicht schon erwähnt habe. Die Fans gröhlen, die Arme wedeln bei „Never Let Me Down Again“, Gore’s Anzug glitzert, Fletch tut immer noch so, als wäre sein Mikro wirklich eingesteckt und Dave entledigt sich dann irgendwann auch endlich seiner Weste. Ob dass seine Ärzte gut geheißen haben? „Master And Servant“ wird wieder ausgegraben. So viel Sex und Sado Maso nimmt man den gestandenen Familienvätern zwar nicht mehr ab, aber: Spass machts trotzdem. Und mit dem Anton-Corbijn-Soft-Fußfetischporno, der im Hintergrund zu „Strangelove“ läuft, haben auch die Familienväter im Publikum was zu glotzen. Und gerade wenn man denkt, die Las Vegas Show von Depeche Mode wird klischee-mäßig durchgezogen, schüttelt die Band noch ein goldrichtiges Ass aus dem Ärmel, nämlich die Entscheidung, das Konzert ruhig ausklingen zu lassen. Gore und Gahan stimmen zu reduziertem Soundbild das traumhafte „Waiting For The Night“ von dem unkaputtbaren Jahrhundertwerk „Violator“ an. Für 3min herrscht ausnahmsweise mal wirklich Stille im Stadion. Damit ist alles gesagt. Leipzig jubelt, die Band hat ihre Feuertaufe bestanden und Dave Gahan ist nicht umgekippt. Ein Mix aus Nostalgie, Schweiß und verschüttetem Bier liegt in der Luft. Die Lichter gehen an, die Massen gehen nach hause oder tanzen auf den Aftershow-Parties zu all den Hits, die sie grade gehört oder lange nicht mehr gehört haben. Everything’s alright tonight… once again.
Und ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, es wäre alles schlecht im Hause DM. Im Gegenteil… das neue Album ist toll und beweist, dass die Band noch kreativ sein kann, wenn auch heutzutage in anderen Bereichen, als auf der Bühne. Und so sehr ich mich an diesem Montag Abend das ein oder andere Mal über die Setlist oder betrunkene Wave-Popper geärgert habe… heute sitz ich hier, blick zurück und denke, „Mensch, war doch irgendwie wieder cool.“ Und ich werde auch das nächste Mal dabei sein, wenn der Show-Dinosaurier Depeche Mode in der Stadt ist. Wenn man diese Band einmal liebt, dann wird man sie nicht mehr los. Und genau deshalb sind all diese Menschen da gewesen und deshalb kommen sie auch immer wieder zurück. Es wird zwar nie wieder so sein, wie früher, selbst bei nem Mitzwanziger, wie mir. Aber wen interessiert das eigentlich noch? Kritik an Depeche Mode ist nicht mehr möglich und auch nicht angebracht. Die Einzigen, die sie aufhalten können, sind wirklich nur sie selber. Und da das nicht der Fall ist, sehen wir uns wohl ganz routiniert auch im nächsten Jahrzehnt wieder. Mit mehr Falten, mehr grauen Haaren und mehr Hits.

Setlist /// 01 In Chains 02 Wrong 03 Hole To Feed 04 Walking In My Shoes 05 It´s No Good 06 A Question Of Time 07 Precious 08 Fly On The Windscreen 09 Jezebel 10 A Question Of Lust 11 Come Back 12 Peace 13 In Your Room 14 I Feel You 15 Policy of Thruth 16 Enjoy the Silence 17 Never Let Me Down Again 18 Stripped 19 Master And Servant 20 Strangelove 21 Personal Jesus 22 Waiting For The Night

Sonntag, 7. Juni 2009

Elektronische Spielwiesen


Ah, der Sommer kommt... also: bald... Vielleicht! Na ja, wie auch immer. Jedenfalls steigen die Temperaturen in dieser Jahreszeit bekanntermaßen proportional mit dem persönlichen Stimmungsbarometer und für alle, die für diesem Anlass noch einen passenden Soundtrack suchen, für die gibt es nun schon seit einiger Zeit ein neues Mixtape meines schizophrenen Alter Egos Pretty Boy Makes Rave, welches den träumerischen Namen "Just Promise You Will Remember" trägt und einen 60min Mix erlesenster elektronischer Musik bietet. Tanzbar, sommerlich leicht und klassischen elektronischen Spielwiesen nicht abgewandt. Wer also mal schauen will, wie sich moderne Künstler wie die Foals oder M83 neben alten Haudegen wie New Order machen, der wird hier bestens bedient. Genug der Werbung... einfach mal reinhören und dabei die Sonne genießen...

HIER RUNTERLADEN!

Und hier das Tracklisting des Mixtapes:

01 Waves and Echoes (Intro)
02 Friendly Fires – Skeleton Boy (Air France Remix)
03 Röyksopp – Happy Up Here (Breakbot Remix)
04 Fleet Foxes – White Winter Hymnal (Pretty Boy Makes Rave Remix)
05 Doves – Kingdom Of Rust (Still Going Remix)
06 Curses! – The Deep End (Holy Ghost! Remix)
07 Kleerup feat. Tityo – Longing For Lullabies (Joakim Remix)
08 M83 - Couleurs
09 Pet Shop Boys – My Head Is Spinning
10 Delphic – Counterpoint (Pretty Boy Makes Rave ’92 Trance Instrumental)
11 New Order – Vanishing Point
12 Foals – Olympic Airways (Ewan Pearson Remix)
13 Depeche Mode – Ghost (Le Weekend Remix)
14 Beirut – No Dice
15 Soft.nerd – House Warming Party
16 Badly Drawn Boy – Promises (Beyond The Wizards’ Sleeve Re-Animation)
17 Helicopters – Rotofugi (Re-Styled By Camp America)

Pretty Boy Makes Rave @ MySpace

rhododendron's ranking ... 23/ 2009

Das heutige Ranking ist gefüllt mit allerhand Nachfolge-Auskopplungen von alten Bekannten. Vornweg Depeche Mode, die nach all den schlechten Tourabsage-News der letzten Wochen nicht nur mit dem morgigen Neustart der Tour (Bericht wird dann folgen) von sich Meldung machen, sondern auch musikalisch mit der zweiten Single aus dem aktuellen Album „Sounds Of The Universe“. „Peace“ heißt der Song und ist mal wieder ungewohnt, aber doch gewohnt gut. Platz 3 dafür. Die ebenfalls zweite Singleauskopplung der Yeah Yeah Yeahs findet sich auf der 10 wieder und die von Natasha Khan aka Bat For Lashes auf Platz 13. Beide werden es schwer haben, gegen die beiden Vorgängersingles anzukämpfen, welche hier im Ranking sehr gut liefen. Für die Killers ist „The World We Live In“ sogar schon die dritte Singleauskopplung aus dem letztjährigen Album „Day & Age“. Damit entern sie diese Woche Platz 12. Den vierten Neueinsteiger makieren dann ganz knapp noch die Kings Of Leon, welche mit „Notion“ dann die schon 4. Single aus ihrem Durchbruchs-Album von 2008 raushauen. Ein zweites „Sex On Fire“ scheint’s aber nicht zu werden. Der Rest im Ranking fügt sich mehr oder weniger. Gratulation an Phoenix, welche nach 8 Wochen noch mal einen ordentlichen Satz nach vorn machen und damit die bisher höchste Position mit „Lisztomania“ einnehmen. Weiter so Jungs!

01.( 01 / #4 ) Röyksopp feat. Robyn “The Girl And The Robot”
02.( 02 / #3 ) Metric “Sick Muse”
03.(NEW/ #1) Depeche Mode “Peace”
04.( 08 / #8 ) Phoenix “Lisztomania”
05.( 04 / #5 ) Little Boots “New In Town”
06.( 03 / #5 ) Jon Hopkins “Light Through The Veins”
07.( 06 / #4 ) Pet Shop Boys “Did You See Me Coming?”
08.( 09 / #3 ) M83 “We Own The Sky”
09.( 05 / #10) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
10.(NEW/ #1) Yeah Yeah Yeahs “Heads Will Roll”
11.( 07 / #6 ) U2 “Magnificent”
12.(NEW/ #1) The Killers “The World We Live In”
13.(NEW/ #1) Bat For Lashes “Pearl’s Dream”
14.( 10 / #3 ) Make The Girl Dance “Baby Baby Baby”
15.( 13 / #3 ) Kasabian “Fire”
16.( 12 / #4 ) Maps “Let Go Of The Fear”
17.( 11 / #13) Empire Of The Sun “We Are The People”
18.( 14 / #5 ) A-Ha “Foot Of The Mountain”
19.(NEW/ #1) Kings Of Leon “Notion”
20.( 16 / #12) White Lies “Farewell To The Fairground”

Mittwoch, 3. Juni 2009

Maxïmo Park - Questing, Not Coasting

Wuahaha! Jetzt komm ich dem Legomann mal zuvor *g* Die neue Maxïmo Park-Single heißt "Questing, Not Coasting" und erscheint Anfang Juli. Gehört sowieso zu den besseren Songs des aktuellen Albums "Quicken The Heart". Eine famose Popperle, sommerlich melancholisch und unglaublich eingängig. Die Auskopplungsstrategie läuft also bestens... nur eines nervt natürlich: man wird langsam den Eindruck nicht los, das alle Videos der Band irgendwie gleich aussehen. Die Performance ist beständig, lediglich der Hintergrund wechselt regelmäßig. Na ja, was zählt ist eh die Musik und da hat die Band alle Argumente auf ihrer Seite.

Montag, 1. Juni 2009

rhododendron's ranking ... 22/ 2009

Nach der tollen Empfehlung vom Legomann aus der vergangenen Woche, hätten es die famosen Metric mit neuer Single „Sick Muse“ diese Woche fast bis auf die 1 geschafft. Doch da befinden sich immer noch Röyksopp. Auf dem Weg zur Spitze befindet sich hingegen Little Boots, welche wie in den vergangenen Wochen konstant 3 Plätze gut macht. Hmmm, und was würde dies laut Adam Ries nächste Woche bedeuten? Einen ebenfalls souveränen Einstieg auf Platz 10 legt das französische Dance-Projekt „Make The Girl Dance“ mit dem Track „Baby Baby Baby“ hin. Für alle, die den Song nicht kennen, empfehle ich einen Blick auf das schicke Video. Ich sag nur: nackte Frauen, schwarze Balken und ein kleines Radio! Na, Lust bekommen? Abseits der Top 10 können Kasabian übrigens ihren schwachen Einstieg der Vorwoche mit einem Gewinn von 5 Plätzen wegmachen. Anscheinend sind sie wirklich „on fire“. Mal sehen, was da noch nächste Woche drin ist.

01.( 01 / #3 ) Röyksopp feat. Robyn “The Girl And The Robot”
02.(NEW/ #1) Metric “Sick Muse”
03.( 02 / #4 ) Jon Hopkins “Light Through The Veins”
04.( 07 / #4 ) Little Boots “New In Town”
05.( 03 / #9 ) Maxïmo Park “The Kids Are Sick Again”
06.( 05 / #3 ) Pet Shop Boys “Did You See Me Coming?”
07.( 04 / #5 ) U2 “Magnificent”
08.( 09 / #7 ) Phoenix “Lisztomania”
09.( 06 / #2 ) M83 “We Own The Sky”
10.(NEW/ #1) Make The Girl Dance “Baby Baby Baby”
11.( 08 / #12) Empire Of The Sun “We Are The People”
12.( 11 / #3 ) Maps “Let Go Of The Fear”
13.( 18 / #2 ) Kasabian “Fire”
14.( 10 / #4 ) A-Ha “Foot Of The Mountain”
15.( 12 / #2 ) Tiny Masters Of Today “Pop Chart”
16.( 14 / #11) White Lies “Farewell To The Fairground”
17.( 13 / #6 ) Lily Allen “Not Fair”
18.( 19 / #5 ) The Gossip “Heavy Cross”
19.( 16 / #11) Bat For Lashes “Daniel”
20.( 15 / #8 ) Morrissey “Something Is Squeezing My Skull”

nobono

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