Dienstag, 11. Januar 2011

rhododendron's resterampe - 11/01/2011

Hallo Welt! Nachdem das traditionelle Ranking ja mit dem Jahresende zu den Akten gelegt wurde, möchte ich die Gelegenheit jetzt pünktlich zum neuen Jahr ergreifen, um dem lang gehegten Wunsch nachzugehen, ein paar Songs vorzustellen, die ich augenblicklich extrem gut finde. Egal, ob Singles, Remixe, alte Sachen, neue Sachen. Doesn’t matter anymore. Die Resterampe ist dabei aber nicht das Nachfolgeprojekt des Rankings, sondern eher eine Art Zwischenlösung, bis ich etwas Besseres präsentieren kann. Da, wo es was zu downloaden gibt, gibt’s die entsprechenden Links gleich mit dazu, ansonsten ein gepflegtes Video. Viel Vergnügen also.

Sascha Funke – Mango

Ich steh ja dem Minimal-Techno im Allgemeinen etwas kritisch gegenüber. Eigentlich mach ich das gern mal hören, aber das ganze Hipster-Urban-Berlin-Druffi-Kalkbrenner-Hype-Getue geht mir häufig einfach nur auf den Zeiger. Zumal es da in der Szene auch viel Licht und Schatten gibt und mir angesichts der ewig gleichen „Strukturen“ da häufig die Fähigkeit zum Differenzieren einzelner Tracks/ Künstler fehlt. Ein Massenphänomen halt. Sascha Funke aus –ta-dah- Berlin ist daran ja nicht ganz unschuldig. Schon auf dem vermaledeiten, aber irgendwie guten „Berlin Calling“-Soduntrack befand sich eine editierte Version seines Klassikers. Doch erst die Original-Version entfaltet die Magie hinter diesem Stück und ist eines der vortrefflichsten Argumente für dieses elektronische Subgenre. Perfekter kann man den Scheiß halt auch nicht machen. Wer besagten Track noch nicht kennt, sollte sich spätestens jetzt die Zeit für diesen nehmen.



Kate Bush – Cloudbusting

Kate Bush, die verrückte Elfe, passte irgendwie nicht so recht in die 80er rein. Obwohl es ja bekanntermaßen das Jahrzehnt der Schrille war, war sie auf eine seltsam andere Art und Weise schrill. Kunst-Pop. Ja, man möchte sogar das viel gescholtene Wort „Indie“ in den Mund nehmen. Vielleicht war sie da ihrer Zeit etwas voraus, denn heutzutage berufen sich die neuen Pop-Starlets Florence oder Marina ja voll und ganz auf die gute Frau. Und wenn man sich die Qualität eines so feinen, kleinen Popwunders, wie „Cloudbusting“ aus dem Jahr 1985 anschaut, fragt man sich gleichzeitig, warum man überhaupt noch die Imitate der Jetzt-Zeit anhören sollte. Zeitlos schön!



Michael Jackson - Don't Stop 'Til You Get Enough (Gigamesh Remix)

Fast so überbewertet, wie Minimal... Michael Jackson, der aufgrund einer Hochphase in den Jahren 1979 bis 1988 (der Abstieg danach gilt als allgemein anerkannt) für Lebzeiten, der King Of Pop war, obwohl, wurde durch seinem Tod eine Art Generalablass gewährt. Verrückter P#dophiler adé, Pop-Messias aus besseren Tagen hallo. Ja, ich mag den Mann nicht so, wenngleich seine Frühwerke, auf die sich ja eh immer alle berufen, halt wirklich gut waren. „Don’t Stop ’til you get enough“ z.B. Riesen-Diso-Feger. Der hier präsentierte Remix von Gigamesh transportiert diesen Vibe mit etwas modernen Sounds in die Gegenwart, macht aber ansonsten alles richtig, indem er sich am Original orientiert. Das füllt heut immer noch jede Tanzfläche und muss sich nicht verstecken. Also schnell besorgen, ehe der Jackson Clan kommt und versucht, auch daraus noch Profit zu schlagen.

Download

Destroyer – Chinatown

Das demnächst erscheinende Album der kanadischen Indie-Rock-Schwergewichte Destroyer heißt „Kaputt“… Passt ja und eigentlich müsste man angesichts von Band- und Albumname hier brachiale Metal-Ausflüge erwarten. Nix da. Das vorab aufgetauchte Stück „Chinatown“ ist vor allem ein wunderbarer kleiner Pop-Juwel volle entspannter 80er-Pop-Referenzen. Und damit mein ich nicht hektisches Synthie-Gekloppe, sondern feine Rhodes und sogar ein Saxophon. Ja, das böse Saxophon. Aber keine Angst, Destroyer sind nicht die Killers und wissen den Einsatz für sich und den Song zu nutzen. Ein herrlich entspanntes Stück Popmusik, gerade richtig, um nach einem langen Tag mal für fünf Minuten die hektische Welt um sich herum zu vergessen.

Download

Siouxsie & The Banshees – Peek-A-Boo (Spec Goth Disco Edit)

Hier wächst zusammen, was eigentlich gar nicht zusammengehört, aber am Ende doch ganz formidabel funktioniert. In der einen Ecke des Rings: Die britischen 80er Post-Punk-Legenden Siouxsie Sioux, in der anderen moderner, poppiger Electro-Disco-Scheiß in Form eines eben solchen Remixes. Wer sich hinter besagtem Pseudonym versteckt lässt sich trotz kurzer Internetrecherche nicht herausfinden. Muss ja auch nicht. Was zählt, ist der der Fakt, dass die 1987er Single „Peek-A-Boo“ der Düsterrocker den bunten Dance-Anstrich bestens wegsteckt und es fasst so wirkt, als wäre der Song nie anders konzipiert gewesen. Wenn Beth Ditto gern mal vom hohem Einfluss besagter Band auf ihre eigene, Gossip, berichtet, dann dürften zumindest jetzt ein paar Groschen fallen, warum dass denn so ist.

Download

Tripwires – Cinnamon

Abschließend noch eine dieser guten alten neuen, heißen Bands aus dem UK. Gut, über den Temperaturzustand des Hypes kann ich gerade noch nichts sagen, aber Potential ist bei den Tripwires durchaus vorhanden. Auch wenn man bei ihrer sehr hallenden Single „Cinnamon“ sofort denkt, die eigene Anlage sei kaputt. Sie kennen das ja. Das sogenannte Surfer-Blood-Syndrom. Dennoch kann man sich den putzigen Vierer aus Reading ja schon mal für 2011 vormerken. Wer im Internet ein wenig sucht, findet auch einen sehr kurzweiligen Remix von „Does It Offend You, Yeah?“ Viel Spaß damit!

Download

Samstag, 8. Januar 2011

Tauwetter

Cover

Für alle, die gerne auch im Winter etwas Sommergefühle in ihr Herz lassen, sei an dieser Stelle das wunderschöne Album Replicants von Millionyoung ans Herz gelegt. Chillwave nennt man diese Spielart des Pop wohl. Also Musik, die an New Wave erinnert, aber keinesfalls kalt oder zackig klingt, sondern halt eher mit elektronischen Mitteln versucht, die Karibik in die heimische Stereoanlage zu bringen. Und die Entspannung.

Eigentlich hat Mike Diaz, wie der Mastermind hinter Millionyoung heißt, nur mal so in seinem privaten Tonatelier die Sunndreamm-EP (hier frei erhältlich) zusammengelötet, um es seinen Freunden und vor allem seiner Freundin zu hören zu geben. Da es aber auch via seiner tumblr-Seite verbreitet wurde, haben dann mehr und mehr Blogs davon Wind bekommen. So wurde reichlich Staub aufgewirbelt, aus dem Mr Diaz nun schließlich Replicants gebären konnte, sich selbst mittels zusätzlichen Bassist und Drummer zur Kapelle erweitern konnte und nun die ganze Westküste der USA bereist.
Mich erinnert es irgendwie an eine Mischung aus dem Sound von Beach House mit den Mitteln von Fear Of Tigers. Keine richtigen Popsongs mit klassischer Strophe-Refrain-Struktur, sondern es sind halt Tracks oder vielmehr Traumlandschaften. Klanggewordene Federkissen. Sonnenwärme durch Schallwellen.
Zum Beispiel das schon titular spacige Calrissian (Lando Calrissian ist wohl der Dude, der den sterne-bekriegenden Han Solo aus der Gefangenschaft befreit hat), beginnt zwar erst noch mit einem – ähemm – zackigen Beat, aber ziemlich schnell setzen Jack Johnson-Gitarren und schwer verschleppter Gesang ein, dazu später dann noch Synthiesounds, die klingen wie Glockenspiel oder singende Sägen. Und obendrauf eine fette Portion Hall – kurz vor der Völlerei – die das ganze Konstrukt aber vom Fleck weg schwerelos werden lässt. Innerhalb von den zweieinhalb Minuten, die das Stück dauert, hat man die Troposphäre verlassen.
Da aber der Aufenthalt jenseits der Gravitation wohl ein ziemlich kräfteraubendes Unterfangen ist, wie ein jeder Astronaut berichtet hat, muss man dafür schon ganz schön gestählt sein, um sich nicht in Zeit und Raum zu verlieren. Das gleiche auch an dieser Stelle mit Replicants. Ein paar kurze Brocken zu Erdung hätten dem ganzen Vergnügen keinen Abbruch getan, damit man konzentriert bleiben kann. Denn gerade schon zu Beginn reiht sich mit dem fabelhaften Cosmonaut (womit wir mal schön beim Thema bleiben), dem schon ziemlich außerirdischen On On und dem Titeltrack Träumerei an Träumerei, die den Hörer recht unvermittelt in Richtung Omicron Ceti entlassen. Ohne Garantie auf Rückkehr. Vielleicht sollte man aber die Kontrolle auch einfach abgeben. An Captain Millionyoung und seine Reise zu den Sternen.

Replicants erscheint am 11. Januar als download und im Februar dann auch in physischer Form.

Hörbeispiel: Cosmonaut

MillionYoung - Cosmonaut by Vicente P

Sonntag, 2. Januar 2011

Auf ein Neues...

Egal, wie man es mit dem Jahreswechsel hält. Ob übertriebener Medienhype, furchtbarer Gute-Laune-Zwang oder tatsächlicher Wendepunkt... Nobono wünsch in jedem Fall ein erfolgreiches 2011 mit viel Positivem und natürlich viel Musik. Und natürlich hat jeder seine eigene Hymne für den Jahresbeginn, egal ob fröhlich oder traurig. Für alle, die noch unentschlossen sind sei der grenzenlose Optimismus des Songes "Little Baby Pines" der noch ziemlich unbekannten Band Sunbears! ans Herz gelegt, der nur so vor Überschwänglichkeit und Aufbruchsstimmung überzuschäumen scheint. Ihr habt meine Garantie... bei regelmäßigem Konsum in den nächsten Monaten wird er das Jahr auf jeden Fall verbessern, selbst wenn er selber schon zwei auf dem Buckel hat.

Dienstag, 28. Dezember 2010

Technik vs. Pop

Cover

Die Gorillaz werden wirklich immer mehr zu einem Zugpferd für experimentelle Popmusik. Während auf Plastic Beach noch Hinz sowie Kunz unter einer inhaltlichen Konzeptfahne segelten, ist nun hiermit das durchgehende Prinzip rein technischer Natur. The Fall wurde durchweg auf einem Tablet-PC einer bekannten Elektronikmarke aus Cupertino, CA aufgenommen. So spannend das zunächst klingen mag, zählen auch bei solchen Projekten im Wesentlichen die Songs vor der produktiven Rafinesse.

Zweiunddreißig Tage hat sich Damon Albarn diesen Oktober für das Album Zeit genommen. Auf dem Papier ist es ein Abfallprodukt der aktuellen Tour der Gorillaz. Man befürchtet das Schlimmste: Uninspiriertes Geklimpere. Vor Begeisterung für die Technik, das Liederschreiben vergessen. Und Ähnliches.
Der erste Eindruck mit dem Opener Phoner To Arizona bestätigt das auch. Ein recht dröges Instrumental, dass vor Langeweile zu zerfallen scheint. Das darauf folgende Revolving Doors kann wenigstens für die erste Hälfte gefallen, die zweite wirkt auch mehr wie eine Einladung zum Gähnen. Hillbilly Man kann schon eher durch seine spannende Instrumentation gefallen. Detroit als Neuzugang auf der All-Time Beischlaf-Compilation. Shytown versucht in die gleiche Kerbe zu schlagen, versinkt aber im Kiffer-Sumpf. Die weiteren Titel bestätigen auch mehr einen übermäßigen THC-Konsum zu Lasten schöner Popmusik. Wie befürchtet ist es uninspiriertes Gedudel, das zwar nicht durchgängig nervt, aber dennoch völlig egal ist. Die Welt wäre ohne diese Stücke genauso geblieben. Ausnahme ist nur The Parish Of Space Dust, das einen sehr guten Ansatz zeigt, jedoch nicht bis zum Ende ausformuliert wirkt. Schade darum. Und natürlich Bobby In Phoenix featuring dem unvergleichbaren Bobby Womack ist ein echtes Soul-Pop-Schmankerl, das aber natürlich im Wesentlichen von dieser unfassbar intensiven Stimme getragen wird.
Zusammenfassend muss man also leider feststellen, dass dieses Album eigentlich sogar zu schlecht ist, um es zu verschenken, wie es ja zu Weihnachten seitens der Band geschehen ist. Zu wenig Pop, zu viel Experiment. Damit gewinnt man keinen Blumentopf. Zumindest bei den Freunden der leichten Melodien von nobono.

rhododendron's ranking /// the 2010 list

ranking-10-collage
Kurz bevor die Sektkorken knallen blicken wir an dieser Stelle noch einmal final auf das Jahr 2010 zurück, im Speziellen auf „Rhododendron’s Ranking“, dessen Ende ja bekanntermaßen besiegelt ist. Doch natürlich beende ich das Ganze nicht ohne einen finalen Knall, in diesem Fall dem offiziellen Jahresabschlussranking 2010, welches noch einmal die 30 erfolgreichsten Singles von besagter Auflistung zusammenbringt. Dabei ging es natürlich wieder statistisch korrekt zu, sprich, alle Songs wurden entsprechend ihrer Platzierungen und Verweildauer im Ranking betrachtet und bewertet, sprich: je erfolgreicher, desto mehr Punkte gab’s am Ende. Nur damit alles korrekt ist.

Es fällt natürlich auf, dass meine persönliche Lieblingsband des Jahres, die Foals, hier ziemlich aberäumt hat und ganze vier Singles in den Top 20, allein drei davon in den Top Ten, platzieren konnten. Ein ziemliches Novum, welches es in dieser Form noch nicht gab. Das eigentliche Novum 2010 besteht allerdings in der Tatsache, dass es den Doves aus Manchester tatsächlich gelungen ist, den Titel zu verteidigen. Und das mit ziemlich viel Abstand auf besagte Foals. Nachdem das Trio also letztes Jahr mit „Kingdom Of Rust“ den erfolgreichsten Song des Jahres stellte, genügte 2010 nur eine einzige kleine, eigentlich kaum beachtete, aber unglaublich schöne und lebensbejahende Single namens „Andalucia“ aus ihrem Best-Of-Album, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. „Andalucia“ ist mein liebster Song in 2010 und somit geht die Titelverteidigung auch absolut in Ordnung. Ein schönes Geschenk, so passend zur längeren Pause der Band, deren Ende nicht absehbar ist. Ansonsten waren auch andere Bands erfolgreich. Die Pop-Newcomer Kisses sichern sich Platz 3, die Drums, Gorillaz und Wir Sind Helden können sogar jeweils zwei Songs in den Top 30 platzieren. Und wär hätte mir vor einem Jahr schon geglaubt, wenn ich erzählt hätte, die wiedereinigten Take That bekommen hier einen Platz in den Top 20? Oder die einst verhassten Crystal Castles? Es war also auf jeden Fall wieder Platz für einige Überraschungen im Ranking und in meiner persönlichen Musiklandschaft. Dafür wird auch 2011 wieder Platz sein, in welcher Form wird sich zeigen. Persönliche Songempfehlungen werden von mir alter Socke natürlich weiterhin ausgesprochen, wenngleich sich noch zeigen wird, in welcher Form dies geschehen wird. Fürs Ranking war’s das jetzt erst mal und es bleibt mir am Ende nur noch einmal, allen fürs Lesen zu danken und das beste für das neue Jahr zu wünschen. Wir sehen uns 2011 wieder!

01. Doves “Andalucia”
02. Foals “2 Trees”
03. Kisses „People Can Do The Most Amazing Things“
04. Foals “Spanish Sahara”
05. The Drums “Best Friend”
06. The Coral “1000 Years”
07. Gorillaz ft. Daley “Doncamatic”
08. Foals “Miami”
09. Miike Snow “Silvia”
10. Gorillaz “On Melancholy Hill”
11. Beach House “Norway”
12. Jónsi “Go Do”
13. Foals “This Orient”
14. Interpol “Barricade”
15. Hurts “Wonderful Life”
16. Kings Of Leon “Radioactive”
17. Take That “The Flood”
18. Arcade Fire „Ready To Start“
19. Hot Chip “I Feel Better”
20. Sia “Clap Your Hands”
21. The Pass “Treatment Of The Sun”
22. Delphic „Doubt“
23. The Drums “Forever And Ever, Amen”
24. The National “Terrible Love (Alternate Version)”
25. Wir Sind Helden “Alles”
26. Crystal Castles “Celestica”
27. Kele “Everything You Wanted”
28. Klaxons “Echoes”
29. Wir Sind Helden “Bring Mich Nach Hause”
30. Two Door Cinema Club “Undercover Martyn”





Sonntag, 26. Dezember 2010

rhododendron's ranking ... 51/ 2010

Business as usual am zweiten Weihnachtsfeiertag? Da dies nicht nur das letzte offizielle Ranking in diesem Jahr, sondern auch für alle Zeit und forever ist, könnte man jetzt eigentlich etwas Spektakuläres zum Abschluss erwarten. Kommt aber nicht, muss ja auch nicht. Stattdessen soll es um das gehen, um was es schon in den letzten knapp zwei Jahren ging. Meine 20 Lieblingssingles der Woche, fein sauberlich aufgelistet. Coldplay sind mit ihrer Weihnachtssingle die letzte Nummer Eins, die Kings Of Leon, sowie die Crystal Castles vervollständigen das Treppchen. Und ja, es darf heut auch noch mal Platz für Neuzugänge sein, selbst wenn denen keine große Karriere im Ranking mehr bevorsteht. Totally Enormous Extinct Dinosaurs haben auf jeden Fall einen entsprechend coolen Bandnahmen, „Household Goods“ ist auch in jedem Fall ein schickes Stück Hipster Pop, dass sich mal eben locker Platz 9 einverleiben darf. Hercules And Love Affair machen ebenfalls Hipster Dance Pop, dessen homoerotische Wirkung auch im Jahr 2010 nicht zu unterschätzen sein darf. Das neue Album kommt erst nächstes Jahr, „My House“ weiß schon jetzt schon zu gefallen. Den Rest dann im neuen Jahr. Auch in Sachen Auflistung. Ich werd mir wohl ein neues System ausdenken, mal schauen. Bis dahin war’s das. Also, fast. Noch vor Jahresfrist wird in den nächsten Tagen das Jahresabschlussranking 2010 folgen und dann den Schlusspunkt markieren.

01.( 01 / #4 ) Coldplay “Christmas Lights”
02.( 03 / #2 ) Kings Of Leon “Pyro”
03.( 02 / #5 ) Crystal Castles ft. Robert Smith “Not In Love”
04.( 05 / #7 ) The National “Terrible Love (Alternate Version)”
05.( 04 / #4 ) White Lies “Bigger Than Us”
06.( 07 / #4 ) British Sea Power “Living Is So Easy”
07.( 08 / #3 ) Fotos “Angst”
08.( 06 / #10) Gorillaz ft. Daley “Doncamatic”
09.(NEW/ #1) Totally Enormous Extinct Dinousaurs “Household Goods”
10.( 09 / #3 ) Patrick Wolf “Time Of My Life”
11.( 11 / #8 ) Robyn “Indestructible”
12.( 12 / #3 ) Hurts “All I Want For Christmas Is New Year’s Eve”
13.( 10 / #9 ) Wir Sind Helden “Bring Mich Nach Hause”
14.( 13 / #9 ) Kanye West “Runaway”
15.( 17 / #4 ) The Pains Of Being Pure Of Heart “Heart In Your Heartbreak”
16.(NEW/ #1) Hercules And Love Affair “My House”
17.( 14 / #7 ) Digitalism “Blitz”
18.( 18 / #2 ) Cut Copy “Take Me Over”
19.( 16 / #14) Foals “2 Trees”
20.( 15 / #11) Take That “The Flood”



Mittwoch, 22. Dezember 2010

|:Mottenkiste:| / Aalglatte Weihnachten

CoverSchon seit über einem halben Jahr höre ich The City That Sleeps von A Silent Film immer wieder mal. Bisher war's immer so: "Ganz nett". Aber heute hat's gefunkt! Bei einem schönen Spaziergang durch die verschneite, vorweihnachtliche Stadt, kam dieses Gefühl auf. Dieses Gefühl, das zum Gedanken wird: Diese - nur diese - Musik gehört jetzt und hier dazu.

Wer noch nicht weiß, was er zu Weihnachten verschenken kann, der greife bitte zu diesem Tonträger. Die gefällt Mutti und der pubertären Schwester genauso, wie der besten Freundin oder dem Lebensabschnittsgefährten. Sogar der grummelige Fleischermeister und Metalfanatiker vom Laden nebenan wird euch zwar nicht danken, aber sie insgeheim doch lieben. Der Grund: Soviel Pomp kann man sich doch nicht entziehen. Im Grunde gibt es sozusagen die amerikanische (auch wenn die Herren Film aus dem großen Britannien stammen) Variante von Keane oder Coldplay. Britpop, Klavier, Flächen, Wände, Ooooooooooohooooooohooooooos, Melodramatik, Größe, Weite, Orchester. Nur, während die anderen Kollegen aus dem Vereinten Königreich doch ab und zu durchschimmern lassen, dass sie eigentlich recht unsichere Figürchen sind, die auch Momente von Schwäche kennen, lassen A Silent Film sowas nicht zu. Das hier klingt selbstbewusst, mächtig, perfekt. Natürlich auch so glatt, wie ein Eishockeyfeld vorm Spiel, aber das ist man ja gewohnt.
Zumal hier dazu kommt, dass sich nicht nur die Produktion keine Schwäche erlaubt, sondern auch die Komposition nicht. Ein Lieder-Edelstein neben dem nächsten. Immer im Grenzbereich zwischen Kitsch und guten Pop. Zum Beispiel bei Firefly In My Window denkt man sich teilweise: "Hat Ville Valo seinen Gitarristen gefeuert?", doch im nächsten Teil, bekommt das Stück eine Stringenz und Kraft, die ihresgleichen sucht.
Das ist Musik für "Wetten, dass?!", nur das Tommy Gottschalk danach die Emotionen durchgehen würden, als wäre gerade eine Wette schief gegangen.
Was hat das nun mit Weihnachten zu tun? Man könnte jetzt versuchen irgendwelchen pseudphilosophischen Überbauten herzustellen, von wegen Gemütlichkeit, Wärme durch Sicherheit, geistige Entspannung in anstrengender Vorweihnachtszeit etc ... Man kann aber einfach auch nur den abschließenden Titel Aurora vor den Latz knallen und rufen: "Dann komm damit mal bitte in Beach-Party-Stimmung!"



Wird nicht klappen. Diese Musik gehört in den Winter, diese Musik gehört in den Schnee. Diese Musik wärmt frierende Herzen wieder. Diese Musik gehört einfach jetzt und hier zur Vorweihnachtszeit. Draußen fast erfrieren, aber mit dem Gedanken an einen warmen Kamin.
Also ab in den Laden und die Kinder werden bei der Bescherung Augen machen.
In diesem Sinne wünsche euch schonmal frohe Weihnachten, sollte ich es nicht eher schaffen noch etwas zu schreiben - bei meinem derzeitigen Veröffentlichungsintervall sehr wahrscheinlich. Möge es eine besinnliche Zeit sein.

Julie June by A Silent Film

Dienstag, 21. Dezember 2010

Vorgezogene Bescherung

santa-drunk-toastOh Nein, schon wieder ein Jahresabschlussranking! Ganz ruhig Kinder, nicht gleich wegklicken, denn es gibt Geschenke! Jaaa, richtig! So kurz vor den Festtagen, wird hier noch mal die Geschenktüte geöffnet und ich präsentiere 20 Songs aus 2010, die ihr unbedingt noch vor Jahresende hören müsst!!! Egal, welches Genre, egal ob Remix oder Original, hier sind zwanzig mehr oder weniger gut versteckte Schätze des ausklingenden Jahres, abseits von rhododendron’s ranking oder anderen 2010-Jahreslisten (An dieser Stelle wird auch auf eine Nummerierung verzichtet). Klar, ein paar Hypes müssen sein, aber nicht nur. Unverzichtbar sind diese Tracks auf jeden Fall und alle, die an guter Musik interessiert sind, sollten hier genauer hinhören. Da, wo es halbwegs legal möglich ist, gibt’s die entsprechende Nummer auch gleich zum Herunterladen oder wenigstens anschauen. Und nun genießt die Musik und genießt vor allem die Feiertage. Frohes Fest!

Gorillaz ft. Little Dragon “Empire Ants”
Das Damon Albarn ein Held und Genie ist, dürfte spätestens 2010 klar sein. Die Gorillaz sind von der reinen Comic-Band zum Allerwelts-Musikerzirkus mutiert und haben Platz für alte Haudegen und neue Pop-Helden, wie jüngst auch in der tollen neuen Single „Doncamatic“ mit Daley. Auch für die schwedische Elektropopband Little Dragon, die hierzulande noch keiner kennt muss da Platz sein. So wird „Empire Ants“ zu einem Zusammenschluss von zwei unterschiedlichen Tracks, die dann doch zu einem Pop-Meisterwerk verschmelzen. DOWNLOAD

Out Husband “Villages”
Der größte, versteckte Superhit des Jahres. So einfach, so gefühlvoll, als ob The XX mal einen warmen Sommertag gesehen haben. Zurrecht bei den Nobono Awards gewonnen und ein Ohrwurm für alle Zeit. Wer „Villages“ von Our Husband wirklich noch nicht kennt, sollte jetzt schnell damit anfangen, ehe sie 2011 jeder kennt. Mein Wort! DOWNLOAD

The War On Drugs “Comin’ Through”
Toller Bandname, noch tollerer Song. Falls es einen Song gab, der 2010 besser einen entspannten Sommertag am Strand oder auf einer Wiese hätte untermalen können, dann zeigt ihn mir bitte. „Comin’ Through“ fängt ganz selbstverständlich eine entspannte Hippie-Atmosphäre ein und könnte selbst euren Vätern gefallen. Und später mal den Kindern! DOWNLOAD

Crystal Castles “Baptism”
Gut, dieses Jahr haben sie mich dann doch bekehrt. Wer am Ende sogar Robert Smith als Kollaborateur auftreten lassen, dem gehört mein Herz. Also, so halb. Aber mittlerweile finde ich die Crsytal Castles okay. Gut, Sängerin Alice ist nach wie vor überflüssig, aber was ihr Bandkollege hier aus brachialen 90er-Trance-Flächen und Videospielsounds zaubert, reißt immer noch jeden Club ein. DOWNLOAD

Swedish House Mafia “One (Your Name)”
Nein, hier ist nichts indie, hier ist nichts kredibil. Die Swedish House Mafia macht keine Gefangenen und keine Kompromisse, die wollen nur auf den Putz hauen. Eine so simple Melodie mit 90er-Jahre-Trash-Trance-Elementen aufzupimpen und dabei so geschickt Spannung auf und ab zubauen, da gehört schon einiges an Produzentenkönnen dazu. Eine kommerzielle Krawallbürste, die ich nur so lieben kann. Indie-Puristen greifen zum Cover der Foals und müssen sich eingestehen, dass das auch da blendend funktioniert. ANSCHAUEN

Foals “Spanish Sahara (Deadboy Remix)”
Und wo wir gerade dabei sind. Ja natürlich müssen hier noch die Foals kommen. Dass 2010 deren goldenes Jahr war muss ich ja niemandem mehr erzählen. Anhören sollte man sich da eh jeden Song. Zur Abwechslung gern auch mal Remixe. Diese minimalistische, aber extrem effektive Dubstep-Version von „Spanish Sahara“ z.B. Und das ist erst der Anfang im Remix-Reigen. Für Fortgeschrittene gibt’s noch Pop mit Chad Valley, Clubfutter mit Tropher Grace und auch gern mal ein paar Streicher. Denen gelingt dieses Jahr alles. DOWNLOAD

Boys Noize “1010”
Noch so ein effektiv arbeitender Mensch. Alex Riddha aka Boys Noize ist so was wie der Anti-David-Guetta. Obwohl er gern auch mal Poppiges zum Besten gibt, reißt er das Ruder immer gern wieder rum. Wie bei der diesjährigen Non-Album-Single „1010“. Ein brachiales Stück Underground-Techno, voller Acid, aber ohne Melodie. Struktur wird überbewertet, manchmal sind es die einfachen Entscheidungen, welche den größten Erfolg haben. Mehr Acid oder weniger? Snare oder nur Kick? Hauptsache immer viel kaputt machen. DOWNLOAD

Ellie Goulding “Starry Eyed (Russ Chimes Remix)”
Bei den Nobono Awards hat Russ Chimes’ Remix schon den imaginären Preis für den besten des Jahres gewonnen. Und um auch den letzten davon zu überzeugen, dass dieses Teil der Burner ist, findet er hier auch noch mal eine Erwähnung. Im Gegensatz zu Boys Noize geht’s hier nämlich kommerziell und housig zu. Aber was für ein Drive. Allein der House-Piano-Break in der Mitte mit anschließendem Aufbau sollte den letzten Kritiker überzeugen. DOWNLOAD

Kanye West “All Of The Lights”
Das größte Album seit der Erfindung des Hip Hop ist die neue Kanye West natürlich nicht, aber stellenweise merkt man schon, warum dieser Mann ein Arschloch ist, dem man jeden Fauxpas verzeiht. Bestes Beispiel „All Of The Lights“ in dem er sein ganzes Können ausspielt. Hier knallt alles. Allein beim Lesen der Featureliste dieses Tracks wird einem übel. Bsp? Rihanna, Elly Jackson von La Roux, Kid Cudi, Fergie und Elton motherfucking John. Nie klang Namedropping geiler, als in diesem Track! DOWNLOAD

Azari And III “Into The Night”
Von diesen Jungs aus Kanada werden wir 2011 noch Einiges hören. Hoffentlich. Remixe und Einzeltracks, wie dieser machen deutlich, dass Azari And III (Third) heißer Scheiß auf dem alternativen Dancefloor sind. Warum auch nicht? Sie machen sehr schwül klingenden Elektro-House mit gedrosseltem Tempo und all den Sounds und Vocals, die man eher in den frühen 90ern vermuten würde. Kein Eurodisco, das hier ist Disco mit Stil. Der Hype wird größer und größer, bis sie explodieren. Wir wachsen zwischenzeitlich einfach mal mit. DOWNLOAD

Patrick Wolf “Time Of Life (Still Going Remix)”
Und wo wir gerade bei Disco sind... dieser Remix der brandneuen Patrick-Wolf-Single macht da keine Ausnahme. Dezentes Tempo unterhalb der 120 BPM und dazu jede Menge Streicher. Ja, sind wir denn hier in den späten 70ern, frühen 80ern? Egal, mehr Disco-Pop geht eh nicht. Auf das DFA Label ist halt Verlass und wir hoffen auf mehr von Still Going 2011. Und von Patrick Wolf, wobei das ja schon so gut wie sicher ist. Freu, Freu! DOWNLOAD

Faithless – North Star
Ja, seien wir mal ehrlich. Faithless’ große Zeiten sind vorbei, da nützt auch kein Album namens „The Dance“. Bei Alltime-Freundin Dido verhält es sich vermutlich auch ähnlich. Aber gelegentlich klappt das noch, denn unverhofft befindet sich auf der neuen Faithless-Platte sogar ein solches Juwel voll andächtiger Schönheit, in dem die Stimmen von Dido und Maxi Jazz sogar problemlos auf einem atmosphärisch-entspannten Soundteppich funktionieren. Ganz großer, aber dann doch intimer Dance-Pop für’s Seelenheil. ANSCHAUEN

The National “Runaway”
Balsam durch Bariton. Wenn Matt Berninger singt, vergisst man den Trouble und das Chaos dieser Welt und ist gefangen von den melancholischen, gefühlvollen Klängen seiner Mitmusiker von The National. Dieses Jahr hat’s auch endlich bei mir Klick gemacht, seitdem möchte ich die Herren nicht mehr missen. Stellvertretend für jedes Glanzstück auf „High Violet“ folgt hier „Runaway“. Es kann aber wahlweise auch jeder andere Output genossen werden. DOWNLOAD

Beach House “Norway”
Mit Victoria Legrand verhält es sich ähnlich wie mit dem Kollegen Berninger. Was für eine Stimme, was für ein Genuss. Und ebenfalls erst dieses Jahr bin ich auf ihre Band aufmerksam geworden. Dafür aber gleich mit einem so wunderbar gefühlvollem Stück Shoegaze-Pop wie „Norway“. Man entschwebt der Welt für ein paar Minuten und hat wenig Interesse, da wieder zurückzukommen. DOWNLOAD

Memory Tapes “Bicycle”
Ein weiter unscheinbarer Popsong, der dieses Jahr durch die Blogosphäre schwebte war „Bicycle“ von den Memory Tapes. Ein fresher Groove, viel Atmosphäre und am Ende sogar noch ein regelrechter Ausbruch mit mehr als dezenten New-Order-Momenten. Hab ich die Chöre schon erwähnt? Alles drin, so schön und gleichzeitig irgendwie „indie“ kann Popmusik im Jahr 2010 klingen. Mehr davon bitte! DOWNLOAD

Robyn “Indistructible (A-Trax Remix)”
Gutes Jahr für A-Trax. Kaum schließt sich der gute Mann mal mit House-Legende Armand Van Helden zusammen und produziert den Gag-Track “Babara Streisand”, schon fließen die Moneten. Super effektiv! Ansonsten versteht der Mann was vom dezenten Discofloor-Filler-Produzieren. Hier veredelt er Robyn’s letzte Single und gibt ihr noch mal zusätzlichen Drive. Alle, die es etwas assiger und derber wollen, greifen zur Laidback Luke Version. DOWNLOAD

Chicane ft. Adam Young “Middledistancerunner”
Ich hab in meiner Rezension damals ganz schön auf Adam Young aka Owl City rumgehackt. Leid tut mir das aber nicht, ganz im Gegenteil: furchtbare Platte, „Fireflies“ noch das geringste Übel daran! Doch es geht auch besser und nicht gerade unkommerzieller. In der x-ten Comeback-Single der 90er-Dance-Legende Chicane schmiegt sich Young’s zartes Stimmchen über einen klaren Soundteppich und lässt alle, die wie ich, mit 90er Dance-Musik teil-sozialisiert wurden, Richtung Himmel entschweben. Unpeinliche Pop-Perle! ANSCHAUEN

Take That – S.O.S
Ja, ich weiß, die gehören verboten und ich hab 2010 eindeutig zuviel über Robbie und Take That hier geschrieben. Aber gerade weil man von der neuen Platte der Men-Band nichts erwartet hat, überrascht das spritzige Ergebnis umso mehr. Einfach mal „S.O.S“ anhören und sich dann eingestehen, dass dieser frische Powerpop, von Marina, Ellie oder La Roux gesungen, selbst der ollen Intro gefallen würde. ANSCHAUEN

The Pass – Treatment Of The Sun
So, ich stell mal ne Wette auf (die hoffentlich beim Verlieren jeder vergessen hat): „Treatment Of The Sun“ wird das „We Are The People“ des Jahres 2012 oder so. Irgendein Werbefutzi wird über diesen Song stolpern, genauso wie Empire Of The Sun, wird merken, dass es ein unglaublicher Megahit ist und dann geht das ganze Prozedere von vorn los. Dieser Song ist ein internationaler Super-Sommerhit, den lediglich noch keiner kennt. Aber es wird kommen, früher oder später. Erinnert euch an meiner Worte… oder lieber nicht. ANSCHAUEN

Stars “Asleep”
Gute Nacht, Welt! Einen Smiths-Song zu covern ist schon an sich eine schwere Sache, umso schöner, wenn es gelingt. Amy Milan von den Stars hat es geschafft, aus Morrissey’s Suizid-Hymne der 80er ein zartfühlendes Schlaflied für die Welt zu zaubern, das am Ende gar nicht mehr so düster und desolat daher kommt, wie es dies ursprünglich tat. Und welch besseren Ausklang für diese nette, kleine Songauflistung könnte es geben, als dieses Statement. Sinkt mich in den Schlaf! DOWNLOAD

Abschließend wünscht ganz Nobono natürlich schöne Feiertage, bis bald!

Sonntag, 19. Dezember 2010

rhododendron's ranking ... 50/ 2010

Tja, also allen Ankündigungen zum Trotz, gibt es diese Woche natürlich noch ein Ranking hier auf Nobono, das offiziell vorletzte. Die Show muss ja weitergehen. Auch am vierten Advent bleibt Coldplays Weihnachtssingle an der Spitze, die Crystal Castles nehmen allerdings nochmal anlauf. Genauso wie die guten alten Kings Of Leon, deren neue Single „Pyro“ noch einmal etwas Leben in die vorderen Plätze bringt und sich Platz 3 sichert. Bei sonnigen Klängen möchte man den bösen Winter glatt vergessen. Ansonsten können die Fotos und Hurts jeweils zwei Plätze gut machen, der Rest wird nur geringfügig durcheinander gemischt. Und auf der 18 gibt es sogar, hinten versteckt, die Comeback-Single der australischen Retro-Popper Cut Copy. Nicht überragend, aber recht stimmungsvoll ist es, dieses „Take Me Over“. Mal schauen, ob das im Jahr 2011 folgende Album da noch eins draufsetzen kann. Und damit verabschiede ich mich noch ein letztes Mal bis nächste Woche, wenn es hier am zweiten Weihnachtsfeiertag das letzte reguläre Ranking geben wird. Bis dahin!

01.( 01 / #3 ) Coldplay “Christmas Lights”
02.( 03 / #4 ) Crystal Castles ft. Robert Smith “Not In Love”
03.(NEW/ #1) Kings Of Leon “Pyro”
04.( 02 / #3 ) White Lies “Bigger Than Us”
05.( 04 / #6 ) The National “Terrible Love (Alternate Version)”
06.( 05 / #9 ) Gorillaz ft. Daley “Doncamatic”
07.( 06 / #3 ) British Sea Power “Living Is So Easy”
08.( 10 / #2 ) Fotos “Angst”
09.( 07 / #2 ) Patrick Wolf “Time Of My Life”
10.( 08 / #8 ) Wir Sind Helden “Bring Mich Nach Hause”
11.( 09 / #7 ) Robyn “Indestructible”
12.( 14 / #2 ) Hurts “All I Want For Christmas Is New Year’s Eve”
13.( 13 / #8 ) Kanye West “Runaway”
14.( 11 / #6 ) Digitalism “Blitz”
15.( 12 / #10) Take That “The Flood”
16.( 15 / #13) Foals “2 Trees”
17.( 16 / #3 ) The Pains Of Being Pure Of Heart “Heart In Your Heartbreak”
18.(NEW/ #1) Cut Copy “Take Me Over”
19.( 17 / #4 ) Klaxons “Twin Flames”
20.( 20 / #10) Paul Smith “Our Lady Of Lourdes”



nobono

currently resting in peace. 2007 - 2011

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelles ...

Protest!!
Oh, menno!wie schade.ich befürchte, eine n21-protestwelle...
stephox (Gast) - 29. Aug, 13:17
A Start Has An End
Unser Blog verzieht sich aus der Blogosphäre. Ein paar...
rhododendron - 22. Jul, 16:45
stimmt!
ich stimme dir zu 100% zu. langweilig war das gestern,...
Astrid (Gast) - 19. Jul, 17:19
Götterdämmerung
Für ein einzelnes Gastspiel beehrt der Altmeister der...
rhododendron - 19. Jul, 13:48
Chillaxing
PBMR präsentiert sein 'finales' Mixtape ... relaxte...
rhododendron - 16. Jul, 14:26
Danke
Hört man immer wieder gern. Besonders schön, wenn's...
rhododendron - 8. Jul, 13:49
blog
ich verfolge hin und wieder deinen Blog und wollte...
ZoneZero (Gast) - 6. Jul, 18:04
Kurz und Bündig - 07/2011
Once more with feeling... ein verliebter Traumtänzer,...
rhododendron - 1. Jul, 15:55

Durchforsten ...

 

Besucherzahl seit März 2010 ...

Status

Existent seit 6610 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Aug, 13:17

Credits


Ausgehen
Diskurs
Listen
Mixtape
Mottenkiste
Plattenteller
Ranking
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren